Bitcoin trading – Was man vorher wissen muss
Investoren*innen rund um den Globus lieben den Bitcoin nicht nur als Zahlungsmittel sondern vor allem um damit Gewinne zu machen. Selbst mit dem großen Kurseinbruch von einigen Wochen macht der Bitcoin immernoch rund 20% plus in einem halben Jahr. Das ist ein beachtlicher Gewinn den kaum ein Aktienfond bieten kann. Doch gibt es sicherlich auch Dinge die man wissen sollte bevor man mit dem trading einer Kryptowährung beginnt. Anleger*innen hören immer nur die interessanten Bitcoin Geschichten bei denen Menschen mit geringem Einsatz zu Millionären geworden sind. Ein Niederländer der all sein hab und Gut verkauft hat um es in Bitcoin zu investieren wurde zum Millionär. Ein Schüler der sein Schulgeld von der Oma in Bitcoin investierte, handelte eine Weile mit dem Geld, gründete dann eine Firma mit den Gewinnen und verkaufte die Firma wieder für Bitcoin die ihn zum Millionär machten. All das sind tolle Geschichten und das beflügelt viele Menschen die ihr Glück probieren wollen. Doch sollte man ein gewisses Grundwissen mitbringen.
Was ist der Bitcoin?
Der Bitcoin ist eine digitale Währung die grob gesagt nichts anderes ist als ein großes verschlüsseltes Kassenbuch in dem alle Transaktionen vermerkt werden. Dieses Kassenbuch wird dezentral auf vielen verschiedenen Computern gespeichert und rund um den Globus ständig aktuell gehalten. Hierbei werden die Transaktionen codiert um versendet zu werden, decodiert und mit dem Kassenschlüssel des Empfängers erneut codiert. Das sorgt für eine Vielzahl komplizierter Rechenaufgaben die mit Grafikprozessoren und spezielle Miningcomputern durchgeführt werden können. So entsteht ein großes Verzeichnis von Kassenbüchern das Fälschungssicher überall auf der Welt gespeichert und untereinander verbunden ist. Aus diesem Grund kann es, je nach priorisierung einer Transaktion, mittlerweile einige age dauern bis eine Buchung vom Kassenbuchsystem bestätigt wurde.
Wie kann ich mit Bitcoin handeln?
Der Handel mit Bitcoin ist denkbar einfach. Entweder man nutzt einen Tradinganbieter wie Bitiq der eine passende App für Mobilgeräte anbietet oder man nutzt eine der vielen Tradingbörsen. Die Auswahl an passenden Anbietern ist hier sehr groß.
Wo liegt der Knackpunkt?
Natürlich gibt es immer einen Knackpunkt. Man handelt mit Bitcoin, einer virtuellen Währung, bei einem virtuellen Anbieter auf einem virtuellen Konto. Ma handelt außerhalb jedweder Börsenaufsicht wie sie bei klassischen Aktien gegeben wären. Auch gibt man erst einmal den Besitz an den Bitcoin prinzipiell auf wenn man mit dem trading begint. Dieser Gedankengang ist vielen neuen Anleger*innen nicht wirklich bewusst. Nur wer die vollständigen Daten zu seinem Bitcoin Konto Besitzt besitzt auch die Bitcoin. Erst wenn man seine Bitcoin von seinem virtuellen Konto herunter auf seine eigene Wallet überwiesen hat und die Bitcoin auch angekommen sind kann man von Eigentum sprechen. Alternativ kann man bei vielen Anbietern die Bitcoin auch gleich gegen echtes Geld verkaufen.
Wie komme ich an diese Daten?
Indem man ein eigenes Wallet (englisch für Geldbörse) anlegt. Es ist ein virtuelles Konto das aus einer großen kryptisch wirkenden Passphrase besteht. Hierzu benötigt man dann 2 weiter, noch größere Codes, den öffentlichen und den persönlichen Schlüssel. Diese 3 Codes zusammen bilden alles was man brauch um über seine Bitcoin zu verfügen. Ein eigenes Bitcoin Wallte sollte IMMER alle diese Codes liefern. Um eines anzulegen kann man sich die Wallet Software von Bitcoin.org herunterladen und sich so viele Geldbörsen erstellen wie man möchte!
Wie sicher ist Bitcoin trading dann überhaupt?
Es gibt natürlich auf jedem Markt schwarze Schafe die wird es auch auf dem Bitcoin Markt geben, aber der Großteil der seriösen und bekannten Handelsplattformen ist absolut seriös und hat mehr Interesse an aktiver Kundenanbindung als am schnellen Geld. Ihr Service kostet in der Regel Geld, die Transaktionsgebühren, die bei jedem trade einbehalten werden und somit verdienen sie ihr Geld und die Börse verdient nicht schlecht.
Das ist auch der Grund warum es zwar Bitcoin Börse genannt wird aber es prinzipiell keine echte Bitcoinbörse ist. Selbst das Bitcoin trading bei Banken wie es zu Beispiel die Fidor Bank AG in Zusammenarbeit mit Bitcoin.de betreibt, ist kein Handel an einer offiziellen Börse. Das erklärt dann auch die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Börsen. Diese sind zwar selten besonders hoch aber es kann schon mal spürbare Differenzen zwischen den verschiedenen Handelsplattformen geben da es keine zentrale Stelle gibt die den preis vorgibt. Aber keine Angst diese Preisunterschiede sind prozentual gesehen in der Regel minimal oder geringfügig Zeitversetzt und fallen gerade beim Bitcoin nur auf, weil er so hoch ist.
Aber ist der Bitcoin nicht unheimlich umweltschädlich?
Ja das stimmt, Bitcoin ist umweltschädlich, aber der Konsument verlangt nach mehr Umweltbewusstsein und grünerer Energiegewinnung und Bitcoin reagiert. So hat die chinesische Regierung zum Beispiel in Gebieten mit hauptsächlicher Kohleverstromung Bitcoin Miner rausgeworfen und El Salvador nutzt Geothermie um Bitcoin zu schürfen. Auch in den USA entsteht gerade ein großer Solarpark der den Bitocoin antreiben soll. Natürlich beseitigt das nicht alle Probleme der Welt aber der Bitcoin ist auf einem sehr guten Weg.


