Bitcoin-Kurs unter Druck: US-Markt sorgt für Verunsicherung
Der Bitcoin hat einen signifikanten Rückgang erlebt, als er am Dienstag unter die Marke von 94.000 US-Dollar fiel. Dies ist der niedrigste Wert seit Februar, obwohl sich der Kurs zuletzt leicht erholen konnte.
Die anstehende Veröffentlichung des Protokolls der US-Notenbank Federal Reserve sorgt für Unruhe unter Anlegern, da sie befürchten, dass die erwartete geldpolitische Lockerung auf sich warten lassen könnte. Sollte der Zinssenkungstrend in den USA stocken, könnte das den Risikofreudigen auf dem Markt teuer zu stehen kommen.
Kryptowährungen wie Bitcoin, die von einer sinkenden Zinslage profitieren, sind demnach direkt betroffen – sie generieren schließlich selbst keine Zinsen. Diese Marktlage trifft auf ein gedämpftes Stimmungsbild, insbesondere nachdem der anfängliche Optimismus um die angebliche kryptofreundliche Politik in Washington, angeführt von Donald Trump, abgeklungen ist.
Obwohl Anleger weiterhin auf konkrete Maßnahmen in Bezug auf Bitcoin-Reserven in den USA hoffen, ließ ein endgültiger Startschuss auf sich warten. Noch im Januar, zur Amtseinführung von Präsident Donald Trump, hatte der Bitcoin neue Höchststände von über 109.000 US-Dollar erreicht.
Das Versprechen einer lockeren Regulierungsstrategie und der eventuelle Aufbau staatlicher Bitcoin-Reserven hatten für Begeisterung gesorgt, deren Umsetzung aber weiter aussteht.