Biden-Administration streicht Milliarden an Studienschulden von Ex-Studenten der Art Institutes

In einem bemerkenswerten Schritt zur Bewältigung der Studentenkreditschulden hat die Biden-Administration die Restschulden von über 317.000 ehemaligen Studierenden der Art Institutes, einer inzwischen aufgelösten Gruppe gewinnorientierter Hochschulen, erlassen. Mehr als 6 Milliarden US-Dollar an Schulden wurden gestrichen, wobei die Schulen und ihr Trägerunternehmen, die Education Management Corporation, im Fokus der Untersuchungen standen.

Die Untersuchung, die von den Generalstaatsanwälten der Bundesstaaten geführt wurde, enthüllte, dass die Art Institutes systematisch Studierende in die Irre geführt und Einkommenserwartungen künstlich aufgebläht hatten. Falsche Arbeitsvermittlungszahlen und übertriebene Gehaltsaussichten in der Werbung waren nur einige der Strategien, mit denen die Institute potenzielle Studierende in die Falle lockten. Ein Fall brachte besonders Aufsehen, bei dem ein Campus in Florida das Einkommen von Serena Williams, der bekannten Tennisspielerin, welche dort Klassen besuchte, in ihre Absolventen-Gehaltsprognosen einbezog.

Präsident Biden positionierte sich deutlich gegenüber solchen betrügerischen Praktiken und kritisierte auch seinen Amtsvorgänger Donald J. Trump, dem er vorwarf, diese Missstände ignoriert zu haben. Er hob hervor, dass seine Entscheidung für den Schuldenerlass eine direkte Maßnahme gegen den Betrug an Studierenden und gegen die daraus resultierende Verschuldung sei.

Die großzügige Schuldenerleichterung folgt auf den von der Regierung verworfenen umfassenderen Plan zur Abschaffung von über 400 Milliarden US-Dollar an Studienkrediten durch das Oberste Gericht. Trotz der Gegenreaktionen aus der Republikanischen Partei bekräftigte Biden die Absicht, weiterhin um großflächige Schuldenvergebung zu kämpfen, um Studierenden zu helfen.

Bisher erließ die Administration etwa 160 Milliarden US-Dollar für rund 4,6 Millionen Kreditnehmer durch die Überarbeitung bestehender Förderprogramme. Die betroffenen Studierenden wurden bereits über die Genehmigung und den automatischen Erlass ihrer Studienschulden informiert, der sich auf jene bezieht, die zwischen dem 1. Januar 2004 und dem 16. Oktober 2017 die Art Institute Schulen besuchten.

Die Strategie der Regierung zur Schuldenerleichterung umfasst die Nutzung des borrower defense to repayment-Programms, welches es ermöglicht, Schulden von Studierenden zu erlassen, die Opfer irreführender Praktiken ihrer Ausbildungsinstitutionen geworden sind. Demzufolge wurde bereits ein Gesamtbetrag von 28,7 Milliarden US-Dollar für etwa 1,6 Millionen Kreditnehmer erlassen.

Aaron Ament, Präsident des National Student Legal Defense Network, betonte, dass die Maßnahmen nicht nur essentiell für die betroffenen Studierenden sind, sondern auch eine Rechenschaftspflicht für die Verantwortlichen mit sich bringen, um zukünftigen Betrug zu verhindern. (eulerpool-AFX)

Politics
[Eulerpool News] · 01.05.2024 · 19:07 Uhr
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