Bedeutende Militärhilfe aus den USA für die Ukraine beschlossen
Die Unterstützung der USA für die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland erreicht neue Dimensionen: Präsident Joe Biden kündigte angesichts der dramatischen Kriegslage ein weiteres umfangreiches Militärhilfepaket im Wert von einer Milliarde US-Dollar an. Dieses wird Artilleriegranaten, Raketen für Luftabwehrsysteme und Kampffahrzeuge umfassen, die unverzüglich in das kriegsgebeutelte Land entsandt werden sollen.
Die Bereitstellung der dringend benötigten Waffen folgt auf eine zähe innenpolitische Auseinandersetzung, die nun mit der Zustimmung des US-Kongresses zu umfassenden Finanzhilfen für die Ukraine endete. Insgesamt 61 Milliarden US-Dollar wurden für Kiew verabschiedet, um den militärischen und ökonomischen Druck auf Russland zu erhöhen.
Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich erleichtert über diese Entscheidung und würdigte die Hilfe auf der sozialen Plattform X. Er signalisierte, dass nun die verloren gegangene Zeit während der Verhandlungen durch umso entschiedeneres Handeln ausgeglichen werden müsse.
Das Pentagon bestätigte zudem, dass bereits zuvor ATACMS-Raketen, ein Präzisionswaffensystem, im Konflikt eingesetzt wurden. Die Modalitäten und Details dieser Lieferungen wurden aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich gemacht, fanden aber durch Medienberichte Bestätigung. Diese Waffen spielten bereits in den letzten Angriffen der Ukraine eine Rolle.
In Deutschland äußerte sich Verteidigungsminister Boris Pistorius zur russischen Rüstungsproduktion, die augenscheinlich Depots auffüllt, was auf zukünftige militärische Vorhaben des Kremls schließen lassen könnte.
Unterdessen bedankte sich Selenskyj bei Katar für deren Einsatz zur Freilassung entführter ukrainischer Kinder, die nach Russland verschleppt worden waren. Katar trug zum Wiedersehen der Kinder mit ihren Familien bei, ein wichtiger Schritt in Richtung Heilung nach den erlittenen Traumata. (eulerpool-AFX)