Bayer übertrifft Erwartungen dank starkem Pharmageschäft: Herausforderungen durch Wechselkurseffekte
Bayer hat das Jahr mit erfreulichen Ergebnissen im Pharmasektor begonnen und damit die Prognosen der Analysten übertroffen. Trotz negativer Einflüsse durch Wechselkurse musste der neue Unternehmenschef Bill Anderson den Jahresausblick leicht nach unten korrigieren. Das Unternehmen hält allerdings an seinen ambitionierten Zielen für 2025 fest: Die Pharmasparte zeigt Potenzial mit einer operativen Gewinnmarge, die sich am oberen Ende des Prognosekorridors bewegt.
Im ersten Quartal belief sich der Umsatz des Konzerns auf 13,7 Milliarden Euro und blieb somit nahezu stabil im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Ebitda verzeichnete einen Rückgang von etwas über sieben Prozent auf knapp 4,1 Milliarden Euro, was dennoch positiv überrascht, da die Erwartungen der Analysten damit übertroffen wurden. Der Nettogewinn lag bei 1,3 Milliarden Euro und ist somit gut ein Drittel niedriger im Vergleich zum Vorjahr.
Für das Jahr 2025 strebt Bayer einen Umsatz von 45 bis 47 Milliarden Euro an, ohne Berücksichtigung von Wechselkurseffekten. Auf Basis gleicher Bereinigungen wird ein Ebitda von 9,3 bis 9,8 Milliarden Euro angepeilt. Bei Einbeziehung der Währungseffekte rechnet Bayer mit einem operativen Gewinn zwischen 9,2 und 9,7 Milliarden Euro, was an beiden Enden der Spanne jeweils 100 Millionen Euro weniger entspricht als bisher angenommen.