Battlefield 6: Spieler bauen ikonische Call of Duty-Karten wie Shipment nach
Kurz nachdem die Server von Battlefield 6 offiziell ihre Pforten für die breite Masse öffneten, zündet in den digitalen Werkstätten bereits die erste, hochexplosive Bombe. Ein Spieler nutzt die schier grenzenlosen Möglichkeiten des überarbeiteten Portal-Modus, um dem ewigen Rivalen Call of Duty auf die wohl kreativste und zugleich provokanteste Art den Fehdehandschuh hinzuwerfen. Der vielgelobte Portal-Modus, der dieses Mal mit signifikanten Verbesserungen aufwartet und auf der potenten Godot-Engine basiert, wird zur Bühne einer meisterhaften Hommage. Er erlaubt es Fans, ihre wildesten Fantasien in Form eigener Karten und Spielmodi auszuleben. Was ein findiger Nutzer daraus zaubert, ist nichts weniger als ein genialer Affront.
Die Wiedergeburt einer Legende auf fremdem Boden
In der ewigen Rivalität der First-Person-Shooter dominieren zwei Namen das Schlachtfeld: Battlefield und Call of Duty. Während Activision mit seinem jährlichen Veröffentlichungszyklus den Markt oft in Atem hält, scheint EA dieses Jahr mit einem wahren Paukenschlag zurückzukehren. Der überwältigende Erfolg der Open-Beta hat die Erwartungen an Battlefield 6 ins Unermessliche gesteigert. Doch nun sorgt ein Spieler für Furore, der die Grenzen zwischen den verfeindeten Lagern auf geniale Weise einreißt. Er hat sich keine geringere Aufgabe vorgenommen, als die legendäre Karte „Shipment“ – ein Klassiker aus Call of Duty 4: Modern Warfare – detailgetreu im Portal-Modus zu rekonstruieren.
Ein Labyrinth aus Stahl und Nostalgie
Der Twitter-Nutzer „Matavatar“ präsentierte mit einem beeindruckenden Überflug seine Schöpfung, die sich aktuell noch in der Entwicklung befindet. Obwohl die Texturen noch fehlen, ist das Ergebnis bereits verblüffend. Jedes einzelne Stahlgebilde, jedes Fass und jede Kiste ist exakt an der Position platziert, die Veteranen des Konkurrenztitels aus dem Muskelgedächtnis kennen. Die ikonischen Sichtlinien, die das chaotische und rasante Gameplay von Shipment definieren, wurden mit penibler Akribie nachgebildet. Es ist eine verblüffend präzise Replik, die das Herzstück einer der berühmtesten Karten der Shooter-Geschichte in eine fremde Engine transplantiert. Die Absicht des Schöpfers ist klar: Diese hommagehafte Kreation soll pünktlich zum Start des Spiels für alle verfügbar sein.
Ein Funke, der ein Feuer entfachen könnte
Ob die Rechteinhaber diesen kreativen Grenzübergang tolerieren werden, steht auf einem anderen Blatt. Doch der Künstler selbst hat bereits angekündigt, dass dies nur der Anfang sein soll. Auf seiner Wunschliste für weitere Nachbildungen stehen andere unsterbliche Klassiker wie „Nuketown“ und „Firing Range“. Dieses Projekt ist mehr als nur eine technische Spielerei; es ist ein kulturelles Statement. Es unterstreicht die Leidenschaft einer Community, die sich nicht von Markengrenzen aufhalten lässt und die besten Elemente beider Welten vereinen möchte. In einem Jahr, in dem beide Giganten mit starken Argumenten um die Gunst der Spielerschaft buhlen, ist dieser Akt der kreativen Rebellion ein faszinierendes Schauspiel, das die ewige Rivalität auf eine völlig neue Meta-Ebene hebt.
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