Battlefield 6: Sonys Exklusiv-Deal sorgt für einen Sturm der Entrüstung
Publisher EA hat eine Partnerschaft enthüllt, die einen tiefen Graben durch die Community zieht: Spieler von Battlefield 6 auf der PlayStation 5 erhalten einen signifikanten und exklusiven Vorteil beim Spielfortschritt. Diese Bevorzugung, die Besitzern anderer Plattformen verwehrt bleibt, überschattet den Launch eines Titels, der nach dem Debakel von Battlefield 2042 eigentlich das Vertrauen der Fans zurückgewinnen sollte.
Ein gigantischer Vorteil für PlayStation-Spieler
Nachdem die Beta von Battlefield 6 bereits Franchise-Rekorde brach und auf Steam zeitweise sogar die Spielerzahlen von Call of Duty überflügelte, waren die Augen der Gaming-Welt gespannt auf den finalen Release gerichtet. Doch die Vorfreude wird nun von einer kontroversen Enthüllung getrübt. Wie aus ersten Berichten hervorgeht, wird dein Fortschritt im Spiel massiv davon beeinflusst, auf welcher Plattform du kämpfst. PlayStation-5-Nutzer profitieren von einem gestaffelten XP-Bonus, der sich auf bis zu 15 Prozent pro Match summieren kann. Allein der Besitz des Spiels auf der PS5 gewährt bereits 5 % mehr Erfahrungspunkte. Weitere 5 % winken, wenn du in einer Party spielst. Die Spitze des Eisbergs wird erreicht, wenn diese Party aus mindestens zwei PlayStation-Plus-Abonnenten besteht – dann gibt es nochmals 5 % obendrauf.
Die Wut der Community: „Pay-to-Win“
Für Spieler auf Xbox Series X/S und PC gibt es keinerlei vergleichbare Vorteile. Sie müssen sich jeden einzelnen Erfahrungspunkt auf die herkömmliche Weise verdienen, während PlayStation-Nutzer an ihnen vorbeiziehen. Die Reaktionen im Netz ließen nicht lange auf sich warten und zeichnen ein düsteres Bild. In den sozialen Medien und Foren hagelt es Kritik. Begriffe wie „Pay-to-Win“ machen die Runde, da der Vorteil direkt an ein kostenpflichtiges Abonnement gekoppelt ist. Ein anderer Nutzer bringt die generelle Frustration auf den Punkt: „Ich bin diese Konsolen-Exklusivitäten so leid.“ Die Wut ist verständlich, denn ein schnellerer Levelaufstieg bedeutet auch einen zügigeren Zugang zu besseren Waffen, Aufsätzen und Ausrüstungsgegenständen, was die Spielbalance empfindlich stören kann.
Ein kontroverses Muster zeichnet sich ab
Ganz überraschend kommt dieser Schritt für aufmerksame Beobachter jedoch nicht. Schon während der offenen Beta-Phase zeichnete sich eine klare Bevorzugung der Sony-Plattform ab. Damals erhielten PlayStation-Plus-Abonnenten nicht nur doppelte Erfahrungspunkte, sondern auch einen exklusiven Skin, der zum Launch des Spiels verfügbar sein wird. Was damals noch als kleiner Anreiz abgetan werden konnte, manifestiert sich nun als ein fest im Spiel verankertes System, das einen erheblichen Keil zwischen die Plattformen treibt. Während EA und DICE eigentlich Wiedergutmachung für Battlefield 2042 leisten wollten, riskieren sie nun, mit einer unpopulären Marketing-Entscheidung erneut wertvolles Vertrauen bei einem Großteil ihrer Spielerschaft zu verspielen. Der Kampf um die Gunst der Community wird damit nicht nur auf dem digitalen Schlachtfeld, sondern auch auf der Metaebene der Plattformpolitik ausgetragen.er Sicht wollen wir, dass so viele Menschen wie möglich das Spiel spielen“, so Buhl. Es wurde intensiv analysiert und getestet, um eine breite Zielgruppe auf dem PC zu erreichen.
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