Bares für Rares: Händler in Begeisterung über den Inhalt eines Geigenkastens
Ein ungewöhnlicher Fund bei der Trödelshow
Die ZDF-Sendung Bares für Rares sorgt regelmäßig für Überraschungen, doch kürzlich brachte ein Geigenkasten die Händler in wahre Begeisterung. Was auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Kasten für ein Musikinstrument aussah, entpuppte sich als Schatz, der die Experten und Händler gleichermaßig in Staunen versetzte. Der Moment, als der Kasten geöffnet wurde, löste nicht nur Neugier, sondern pure Freude aus.
Der Verkäufer, ein Mann aus Norddeutschland, brachte den Geigenkasten mit einer Geschichte, die sofort Interesse weckte. Er erzählte, dass das Stück seit Jahrzehnten in Familienbesitz sei und er keine genaue Vorstellung vom Wert habe. Moderator Horst Lichter und die anwesenden Experten konnten ihre Spannung kaum verbergen, als der Deckel geöffnet wurde.
Der Inhalt des Geigenkastens: Eine seltene Entdeckung
Im Inneren des Kastens befand sich keine gewöhnliche Geige, sondern ein Instrument, das von Experte Sven Deutschmanek als außergewöhnlich eingestuft wurde. Es handelte sich um eine Geige aus dem 19. Jahrhundert, vermutlich aus der Werkstatt eines bekannten Geigenbauers. Die Verarbeitung, der Lack und die feinen Details deuteten auf eine hohe Qualität hin, die in dieser Form selten zu finden ist. Besonders beeindruckte die Händler der hervorragende Erhaltungszustand, der darauf schließen lässt, dass die Geige kaum gespielt wurde.
Neben der Geige selbst fand sich im Kasten noch ein weiterer Schatz: ein originaler Bogen, der ebenfalls aus der gleichen Epoche stammt. Solche Funde sind bei Bares für Rares keine Selbstverständlichkeit, da oft nur einzelne Teile oder beschädigte Stücke auftauchen. Die Kombination aus Instrument und Bogen steigerte den Wert erheblich, was die Händler sichtlich begeisterte.
Die Reaktionen der Händler
Die Freude im Studio war greifbar, als die Händler das Objekt begutachteten. Walter „Waldi“ Lehnertz, einer der bekanntesten Händler der Sendung, konnte seine Begeisterung nicht verbergen. Er lobte die Qualität des Instruments und betonte, dass solche Stücke eine Seele haben, die man spüren könne. Auch Fabian Kahl, der oft für seine kritischen Einschätzungen bekannt ist, zeigte sich beeindruckt und scherzte, dass er die Geige am liebsten selbst behalten würde.
Susanne Steiger, eine weitere Händlerin, die regelmäßig in der Sendung zu sehen ist, ging sogar so weit, die Geige als potenzielles Sammlerstück für ein Museum zu bezeichnen. Die lebhafte Diskussion unter den Händlern zeigte, wie besonders dieser Fund war und dass jeder von ihnen das Objekt gerne in die Finger bekommen wollte.
Der geschätzte Wert und das Gebot
Nach der Expertise wurde der Wert der Geige samt Bogen auf etwa 3.000 bis 4.000 Euro geschätzt. Diese Summe übertraf die Erwartungen des Verkäufers bei Weitem, der sich sichtlich überrascht zeigte. Im anschließenden Bieterwettstreit wurde die Stimmung noch aufregender. Die Händler überboten sich gegenseitig, bis schließlich ein Preis von 3.800 Euro erzielt wurde – ein Betrag, der die Freude des Verkäufers und der Händler gleichermaßig widerspiegelte.
Warum solche Funde die Sendung so besonders machen
Episoden wie diese verdeutlichen, warum Bares für Rares seit Jahren ein Publikumsmagnet im ZDF ist. Es sind nicht nur die Objekte selbst, sondern auch die Geschichten dahinter, die Emotionen wecken. Ein Geigenkasten, der auf den ersten Blick unscheinbar wirkt, kann eine wahre Rarität bergen und Menschen zusammenbringen, die eine Leidenschaft für Antiquitäten teilen. Solche Momente der Begeisterung und des Staunens machen jede Folge zu einem kleinen Abenteuer, bei dem niemand weiß, welche Schätze als Nächstes auftauchen.

