Bad Bunny meidet USA-Auftritte aus Abschiebungsangst
12. September 2025, 11:01 Uhr · Quelle: klamm.de
Der puerto-ricanische Reggaeton-Star Bad Bunny hat seine Pläne für die kommende Welttournee enthüllt: Keine Shows im US-Festland. Stattdessen konzentriert er sich auf internationale Bühnen, getrieben von Bedenken über mögliche Razzien der US-Einwanderungsbehörde ICE. Seine Tour startet im Dezember 2025 und umfasst bisher 30 Stadionkonzerte weltweit, darunter in Europa und Lateinamerika. Diese Entscheidung wirft ein Schlaglicht auf die wachsende Spannung rund um Einwanderungspolitik in den USA.
Bad Bunny, geboren in Puerto Rico, das als US-Territorium gilt, fürchtet, dass seine Konzerte zu Zielen für Durchsuchungen werden könnten. Hintergrund ist die verschärfte Haltung der US-Regierung gegenüber Einwanderern, wie sie in den letzten Monaten sichtbar wurde. In Chicago und anderen Städten hat es Einsätze der Nationalgarde gegeben, um illegale Einwanderer aufzuspüren. Experten sehen hier einen Zusammenhang mit der aktuellen Politik, die Tausende von Menschen betrifft. Allein in den USA wurden in den vergangenen Monaten Hunderttausende Abschiebungen angeordnet, was die Unsicherheit für Künstler wie Bad Bunny verstärkt.

