Apple Watch und iPhone könnten Demenz erkennen
In Zusammenarbeit mit dem US-Pharmakonzern Eli Lilly will Apple herausfinden, wie die Apple Watch und das iPhone dabei helfen können frühzeitig die Anzeichen einer Demenz zu erkennen, berichtete CNBC.
Demenz-Früherkennung
Apple und Eli Lilly arbeiten mit dem Gesundheits-Startup Evidation zusammen, um einen Weg zu finden kognitive Beeinträchtigungen wie Alzheimer mit Unterstützung beliebter Geräte schneller und genauer zu erkennen, wie Research in dieser Woche schrieb. An der Studie sind jeweils fünf Mitarbeiter von Apple, Eli Lilly und Evidation beteiligt.
CNBC berichtete übe Details der Studie, zu der auch Teilnehmer zählen, die ein Apple iPhone, Apple Watch und Beddit Sleep Tracker erhalten. Im Jahr 2017 hatte Apple Beddit übernommen. Die Frühphasen-Studie dauerte zwölf Wochen, die eine Kontrollgruppe aus 82 gesunden Personen und 31 Menschen beinhaltete, die sich in unterschiedlichen Phasen des kognitiven Abbaus und Demenz befanden.
Die Teilnehmer wurden dazu aufgefordert keine Medikamente einzunehmen, die Auswirkungen auf die Ergebnisse haben könnten. Als Dankeschön für ihre Teilnahme erhielten die Probanden eine Apple Watch, iPhone und Beddit Sleep Tracker.
Was zeigen die Ergebnisse?
Laut den Ergebnissen der Frühphasenstudie schreiben Menschen mit Symptomen eines kognitiven Verfalls langsamer, tipp weniger regelmäßig und die Anzahl gesendeter Textnachrichten sei gegenüber gesunden Teilnehmer geringer. Betroffene seien der Forschung zufolge stärker auf Support-Apps angewiesen.
Eine Schlussfolgerung hat die Studie nicht gezogen, weil ihren Angaben nach mehr Analysen erforderlich seien. Die Forscher zögern die Ergebnisse mit den Patienten zu teilen, weil es nicht viel gibt, was den betroffenen Menschen helfen könnte, die Demenz aufzuhalten.
Die Apple Watch rettete schon einigen Menschen in der Welt das Leben und mit der US-Universität Stanford Medicine wurde mit der “Apple Heart Study” die bislang größte Studie dieser Art mit der Smartwatch durchgeführt.
