Apple verbietet Mitarbeitern die Nutzung von ChatGPT und anderen KI-Plattformen
Gestern veröffentlichte OpenAI die offizielle ChatGPT App für das iPhone, womit einfache bis komplexe Probleme gelöst werden können, indem Anfragen der Nutzer beantwortet werden.
Laut einem internen Memo untersagt Apple seinen Mitarbeitern die Nutzung von ChatGPT und anderen KI-Plattformen für ihre Arbeiten.
ChatGPT nicht für Apples Mitarbeiter
Das Wall Street Journal konnte das interne Dokument einsehen, wo Apple seine Besorgnis äußert, dass ChatGPT und andere KI-Plattformen vertrauliche Daten von Mitarbeitern sammeln könnten.
Apples Mitarbeiter dürfen neben ChatGPT auch GitHubs Copilot nicht verwenden, der von Microsoft betrieben wird. Per Copilot kann das Schreiben von Code automatisiert werden.
Von ChatGPT werden Daten an Entwickler gesendet, damit die von der Plattform genutzten Modelle der KI weiter einer optimiert werden können.
Nach Angaben des WSJ führte im März ein Fehler dazu, dass Benutzer den Chatverlauf anderer User sehen konnten. Danach wurde die KI-Plattform um eine Option erweitert, mit der Anwender den Chat-Verlauf ausschalten können.
Sicherheit
Bei der Verwendung von ChatGPT besteht keine Möglichkeit der Feststellung, ob der eingegebene Code nicht bei jemand anderen landet oder sogar von den Entwicklern hinter den KI-Apps genutzt werden. Zum Beispiel lässt sich ChatGPT auch dazu nutzen E-Mails zu schreiben.
Die Konzerne JPMorgan und Verizon schränkten die Nutzung derartiger Plattform ebenfalls ein. Amazon forderte seine Ingenieure auf, das eigenen interne KI-Tool statt eine KI von Drittanbietern zu nutzen. Das Nutzungsverbot von KI-Plattformen wurde von Unternehmen veranlasst, um sensible Daten zu schützen.
In Zukunft könnte Apples Sprachassistentin Siri auf KI basierende Funktionen erhalten. Das KI-Projekt bei dem iPhone-Hersteller verantwortet John Giannnandrea, der im Jahr 2018 eingestellt wurde.
