Anhaltend hoher Krankenstand fordert die deutsche Wirtschaft heraus

Die gesundheitliche Verfassung der deutschen Arbeitnehmerschaft bleibt ein Sorgenkind der Unternehmen. Eine aktuelle Studie der DAK-Gesundheit zeigt, dass die Krankheitstage zu Beginn des Jahres 2024 auf einem ähnlich hohen Niveau verharrten wie in den Vorjahren. Eine signifikante Verbesserung der Situation ist folglich nicht in Sicht. Laut der Untersuchung musste sich mehr als ein Drittel der Angestellten bis Ende März krankmelden. Mit einer Quote von 5,8 Prozent blieb der Krankenstand nur knapp unter dem Rekordhoch des ersten Quartals 2023. Dies bedeutet konkret, dass zu jedem gegebenen Zeitpunkt innerhalb der ersten drei Monate diesen Jahres 58 von 1000 Arbeitnehmern nicht ihrer Arbeit nachkommen konnten.

Andreas Storm, Chef der Krankenkasse, betont die kritische Lage und die Stagnation auf hohem Niveau der Krankenstandszahlen. Eine Besserung der Lage scheint nicht in Sicht. Besonders auffällig ist der Bericht bei den verschiedenen Altersgruppen: Während bei den Jüngeren unter 20 Jahren fast 60 Prozent mindestens eine Krankschreibung verzeichneten, mit einer durchschnittlichen Dauer von 4,4 Tagen pro Vorfall, waren es bei den über 60-Jährigen 33 Prozent – jedoch mit einer durchschnittlichen Dauer von 18 Tagen pro Krankheitsfall. Dabei waren insbesondere Erkältungen und Atemwegserkrankungen für einen großen Teil der Fehlzeiten verantwortlich. Grundlage der Analyse waren die Daten von 2,2 Millionen beschäftigten Personen, die bei der DAK versichert sind.

Die Ergebnisse der Studie geben Anlass zur Sorge und rufen Arbeitgeber sowie Gesundheitsexperten dazu auf, effektive Strategien zur Verringerung des krankheitsbedingten Ausfalls und zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz zu entwickeln. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 29.04.2024 · 18:08 Uhr
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