Analyst beschreibt, wie Produktionskosten den XRP-Preis bestimmen: Ist er besser als Bitcoin?

Im Kryptobereich ist eine neue Debatte darüber entbrannt, ob die Produktionskosten einen wesentlichen Einfluss auf den Preis von XRP und den Wert von Bitcoin (BTC) haben. Der Marktexperte CrediBULL Crypto hat dargelegt, wie diese Kosten den Wert von XRP im Vergleich zu Bitcoin beeinflussen und kommt zu dem Schluss, dass beide Kryptowährungen dem gleichen Preisbildungsmodell folgen.
XRP-Preisformel spiegelt die von Bitcoin wider
Eine kürzliche Diskussion in den sozialen Medien hat erneut die Frage aufgeworfen, ob Produktionskosten eine entscheidende Rolle bei der Preisbestimmung von Kryptowährungen spielen. CrediBULL Crypto erläutert, dass sowohl Bitcoin als auch XRP demselben grundlegenden Preisbildungsmodell folgen, bei dem die Kosten für die Produktion, kombiniert mit spekulativem und Nutzwert, den Marktpreis bestimmen.
Für Bitcoin stellt der Analyst fest, dass die Kosten für das Mining, unter Berücksichtigung des Energieverbrauchs und der Zeit, einen wesentlichen Teil des Marktpreises von BTC ausmachen. Diese Produktionskosten bilden die „X“-Variable in der Preisgleichung des Analysten, während der Rest durch spekulative Nachfrage und Nutzen getrieben wird.
Im Gegensatz dazu hebt CrediBULL Crypto hervor, dass die Produktionskosten von XRP vernachlässigbar, möglicherweise nahe Null sind, was bedeutet, dass sein Marktpreis hauptsächlich durch Nachfrage, Adoption und andere spekulative Faktoren getrieben wird. Ob gemined oder vorgemined, der Analyst behauptet, dass der Markt letztlich einen Wert über den Produktionskosten zuordnet, basierend auf dem wahrgenommenen Nutzen und Veränderungen im Investorenverhalten.
CrediBULL Crypto’s Aussage kommt als Reaktion auf einen jüngsten Zusammenstoß zwischen dem Marktexperten BD und Robert Breedlove, einem Bitcoin-Maximalisten. In seinem Beitrag schlug Breedlove vor, dass der „100% vorgeminte“ Status von XRP ihn von Bitcoin unterscheidet, das er als 0% vorgeminte Münze bezeichnet. Der Bitcoin-Maximalist warnte auch Investoren vor den potenziellen Konsequenzen dieses Unterschieds, indem er andeutete, dass XRP ein Betrugstoken sein könnte.
BD widersprach, indem er behauptete, dass die Marktnachfrage, nicht die Produktionsmethoden, den Preis bestimmt. Er betonte ferner, dass weder Miningkosten noch vorgeminte Bestände den langfristigen Wert einer Kryptowährung bestimmen.
Nachfrage bestimmt das langfristige Überleben
Nach der Aussage von CrediBULL Crypto argumentierte ein Community-Mitglied, dass vorgeminte Vermögenswerte wie XRP höhere Risiken bergen könnten, wie zum Beispiel umfangreiche Verkäufe oder „Rug Pulls“, die ihren Wert auf Null treiben könnten. Sie deuteten weiter an, dass die Struktur des geminten Angebots von BTC mehr Schutz gegen solche Szenarien biete.
CrediBULL Crypto hingegen wies darauf hin, dass Produktionskosten keine langfristige Überlebensfähigkeit oder Widerstandsfähigkeit garantieren. Er merkte an, dass die Nachfrage für jedes Asset verschwinden kann, unabhängig davon, ob es $5 oder $100 kostet, es zu produzieren. Er fügte hinzu, dass dasselbe Prinzip auch auf Bitcoin und XRP angewandt werden kann, die derzeit bei $116,601 bzw. $3,34 gehandelt werden.
Der Analyst bemerkte weiterhin, dass nur weil eine Ware Geld kostet, um sie zu produzieren, sie nicht von Natur aus wertvoll ist. Ohne anhaltendes Interesse könnte sogar ein hohes Kosten-zu-Produktionswert-Asset an Wert verlieren. Um diesen Punkt zu veranschaulichen, verglich der Analyst es mit der Investition erheblicher Ressourcen in das Graben eines riesigen Lochs – ein Prozess, der reale Anstrengung erfordert, aber keinen Wert hätte, wenn niemand das Loch nützlich findet.

