An Europas Finanzmärkten: Gemischtes Bild vor großen Entscheidungen

Europas Finanzplätze lieferten am Montag ein divergentes Börsenbild, wobei der britische Leitindex FTSE 100 sogar ein neues Rekordhoch erklimmen konnte. Insgesamt überwogen jedoch die vorsichtige Handelsstrategie und die Zurückhaltung der Investoren im Angesicht des nahenden Feiertages, der anstehenden Zinsbeschlüsse der US-Federal Reserve und den bevorstehenden Quartalsbilanzen.

Die Wirtschaftsstimmung, die sich in der Eurozone unvorhergesehen negativ entwickelte, drückte auf die Kurse. Ökonomen hatten ursprünglich eine Verbesserung prognostiziert. Ins Rampenlicht rückten ebenfalls die Inflationszahlen aus Deutschland und Spanien, wobei Letztere einen erwartungsgemäßen leichten Anstieg aufwiesen.

Der EuroStoxx 50 beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,51 Prozent und erreichte somit 4981,09 Punkte am Tagesende, was zugleich das Tagestief markierte. Der Cac 40 aus Frankreich gab nach einem zwischenzeitlichen Abfall 0,29 Prozent ab und schloss bei 8065,15 Punkten. In der City of London erzielte der FTSE 100, umgangssprachlich 'Footsie' genannt, mit einem minimalen Plus von 0,09 Prozent und 8147,03 Zählern einen schlussendlichen Gewinn, nachdem er zuvor fast die 8200-Punkte-Marke überschritt.

Im Fokus standen verschiedene Akteure auf dem europäischen Aktienparkett. Hierbei beeindruckte vor allem Philips mit einem beinahe 30-prozentigen Kursanstieg. Dieser wurde ausgelöst durch die Einigung auf einen milliardenschweren Vergleich in den USA wegen mangelhafter Schlaftherapie-Beatmungsgeräte. Auch Atos erzielte eine Kurserhöhung um fast 20 Prozent, einen Aktiensprung, der als Stabilisierung des zuvor rekordtiefen Niveaus gewertet wurde. Der französische Staat plant, Anteile des stark verschuldeten IT-Dienstleisters zu übernehmen, nachdem Verhandlungen mit Airbus nicht zu einer Einigung führten.

BBVA, ein spanischer Bankkonzern, rückte ebenfalls ins Licht des Interesses. Überdurchschnittliche Gewinne, angetrieben durch hohe Zinsen, beeinflussten die Aktien positiv, jedoch blieben sie letztlich unter ihrem kürzlich erreichten 14-Jahreshoch und büßten 0,8 Prozent ein. Abschließend verbuchte der Anteilschein von Zurich im schweizerischen Aktienindex ein Plus von 1,0 Prozent, nachdem die US-Investmentbank Bank of America die Einschätzung auf 'Neutral' verbesserte und das Kursziel anhob. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 29.04.2024 · 23:12 Uhr
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