Amerikanisches Unternehmen plant erste kommerzielle Landung auf dem Mond

Am Montag wird ein privates US-Unternehmen den Meilenstein für die erste kommerzielle Landung auf dem Mond setzen. Mit einer Vulcan Centaur-Rakete des Herstellers ULA soll der Lander 'Peregrine' vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral abheben. Die Astrobotic-Kapsel aus Pittsburgh wird voraussichtlich am 23. Februar in der Sinus Viscositatis (Bucht der Klebrigkeit) auf dem Erdtrabanten landen. Die NASA plant, ihre eigenen Expeditionen zum Mond vorzubereiten und ermöglichte auch Privatpersonen den Transport von Material zum Mond in dem 1,9 Meter hohen und 2,5 Meter durchmessenden Lander zu kaufen.

Nasa und Privatunternehmen bereiten sich auf bemannte Mond-Mission vor

Die NASA beabsichtigt bei dieser Mission etwa 380.000 Kilometer von der Erde entfernt, die Mondexosphäre, lokale Magnetfelder, Strahlung, thermische Eigenschaften und den Wasserstoffgehalt des Mondbodenmaterials (Regolith) zu untersuchen. Ein weiteres Ziel ist es, fortschrittliche Solaranlagen zu testen, um sich besser auf bemannte Mondmissionen vorzubereiten, erklärte der NASA-Wissenschaftler Paul Niles. Im Rahmen des 'Artemis'-Programms plant die NASA, Ende 2024 mit drei Männern und einer Frau den Mond umrunden.

Nach derzeitigen Plänen sollen im Jahr 2025, im Rahmen von 'Artemis 3', Astronauten nach mehr als einem halben Jahrhundert wieder auf dem Mond landen. Unter den Astronauten wird erstmals eine Frau und eine nicht-weiße Person sein. Das langfristige Ziel von 'Artemis' ist die Errichtung einer permanenten Mondbasis als Grundlage für Missionen zum Mars.

Unterstützung durch private Raumfahrtunternehmen

Die NASA ist darauf angewiesen, private Raumfahrtunternehmen bei ihrer Mission zu unterstützen. 'Wir wissen nicht, wie viele dieser frühen Tests erfolgreich sein werden. Aber ich kann Ihnen sagen, dass diese amerikanischen Unternehmen technisch detailorientiert sind. Sie sind sehr geschäftstüchtig. Sie sind einfallsreich und motiviert', lobte Nasa-Programmchef Chris Culbert Astrobotic und weitere Partner. Die Unternehmen sind hochmotiviert, das Geschäftsfeld Mond zu erschließen. Allerdings gibt es keine Garantie für den Erfolg, wie der Misserfolg einer ähnlichen Mission einer japanischen Firma im April 2021 gezeigt hat.

Kontroverse um die Mission

Allerdings sorgt die Mission auch für Kontroversen. Einigen Ureinwohnern in den USA missfällt es, dass menschliche und tierische Asche - als besondere letzte Ruhestätte - durch die Mission ebenfalls auf den Mond gebracht wird. Der Präsident der Navajo Nation im Bundesstaat Arizona, Buu Nygren, schrieb deshalb einen Beschwerdebrief an die NASA und bezeichnete die Mission als Entweihung des in ihrer Kultur als heilig angesehenen Mondes. Die NASA bestätigte ihre Unterstützung für ein geplantes Gespräch mit den Navajo, betonte jedoch, dass sie aufgrund der privaten Natur der Mission keinen Einfluss darauf habe, was am 8. Januar in Richtung Mond geschossen wird. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 07.01.2024 · 17:15 Uhr
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