"Amerikanisch-britische Interessen" im Visier: Huthi-Rebellen drohen nach Militärschlag
Als Reaktion auf den jüngsten Militärschlag der USA, Großbritanniens und weiterer Staaten gegen Huthi-Stellungen im Jemen haben die Rebellen ihre Angriffsziele erweitert. Wie die von den Huthi geführte Nachrichtenagentur Saba unter Berufung auf eine Erklärung des obersten politischen Rates der Rebellen berichtete, werden nun "amerikanisch-britische Interessen" in der Region ins Visier genommen. Die Rebellen stellten klar, dass sie den Militäraktionen der beteiligten Länder nicht tatenlos zusehen würden. "Die Amerikaner und Briten sollten nicht glauben, dass sie der Strafe unserer tapferen Streitkräfte entgehen können", heißt es in der Erklärung.
Der Konflikt zwischen den Huthi-Rebellen und den beteiligten Nationen eskaliert weiter. Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas greifen die Huthi nun auch Schiffe an, die angeblich Verbindungen zu Israel haben. Insbesondere Schiffe, die im Roten Meer unterwegs sind, stehen dabei im Fokus.
Als Reaktion auf diese Angriffe entschieden sich die USA und Großbritannien, in der Nacht zum Freitag zusammen mit Unterstützung der Niederlande, Kanadas, Australiens und Bahrains Stellungen der Huthi anzugreifen. Mit diesem gemeinsamen Militärschlag verdeutlichen die beteiligten Länder ihre Entschlossenheit, die Angriffe auf Schiffe im Roten Meer zu unterbinden und ihre Interessen im Nahen Osten zu schützen.
Es bleibt abzuwarten, wie die Huthi-Rebellen auf den Militärschlag reagieren werden und ob sich die Spannungen in der Region weiter verschärfen. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklung des Konflikts mit großer Sorge. (eulerpool-AFX)