AMD: PS4 und Xbox One bekommen schneller Nachfolger als ihre Vorgänger

Es ist kaum zu glauben, wie lang die vergangene Generation anhielt. Die Xbox 360 eröffnete das HD-Zeitalter auf Konsolen im Jahre 2005 und bekam erst 2013 einen Nachfolger in Form der Xbox One spendiert. Das macht stolze 8 Jahre, die die Konsole auf dem Markt verweilt hat. Auch die PlayStation 3 – ein Jahr später veröffentlicht – kann auf stattliche 7 Jahre zurückblicken, bevor sie durch die PlayStation 4 abgelöst wurde. Den üblichen Zeitrahmen von knapp fünf Jahren bis zur Veröffentlichung einer Nachfolgekonsole hat man also deutlich überboten.

Traut man AMD, dessen Grafiktechnologie sowohl Xbox One, PS4 wie auch Wii U den nötigen Wumms verleiht, wird die aktuelle Generation voraussichtlich allerdings kürzer ausfallen. Dies berichtet Seeking Alpha.

“Die Lebenszyklen der Produkte werden wahrschenlich kürzer sein. Unsere Kunden denken bereits darüber nach, was als nächstes kommt,” sagt Devinder Kumar, Senior Vice President von AMD auf einer Veranstaltung der Bank of America.

Etwa drei Jahre bevor im Konsolensektor ein neues Produkt eingeführt werde, nähmen die Konsolenhersteller Gespräche mit den möglichen Herstellern von GPU und CPU auf. Anschließend arbeiten die Konsolenhersteller mit dem erwählten Partner zusammen, um Hardware zu fertigen, die ihren Wünschen gerecht werde. Für AMD ist das vor allem daher ein sehr interessantes Geschäft, da die Forschungskosten in erster Linie von den Auftraggebern – also Sony, Microsoft, Nintendo – getragen werden. Auch Marketingkosten fallen keine an, da die Hardwarekomponenten im Paket mit den Konsolen an den Mann gebracht werden. Sämtliche Einnahmen, die durch Konsolenhardware entsteht, käme fast ausschließlich der Bottom-Line von AMD zugute.

Xbox 360 und PlayStation 3 bereiteten Microsoft und Sony für viele Jahre Kummer, da die äußerst hohen Herstellungskosten nicht von den Einnahmen gedeckt werden konnten. Als Resultat konnten beide Firmen für viele Jahre lediglich große Verluste im Konsolensektor verzeichnen. Dies gilt als einer der Gründe, weshalb beide Unternehmen lange gewartet haben, bevor sie Nachfolgehardware ins Rennen geschickt haben. In der neuen Generation setzt man jedoch verstärkt auf Standardkomponenten, welche die Kosten nach unten schnellen lassen. So ist die PlayStation 4 laut eigener Aussage für Sony bereits profitabel. Dies erlaubt auch das Zurückkehren zu einem kürzeren Produktionszyklus.

Gaming
[next-gamer.de] · 05.06.2014 · 23:06 Uhr
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