Abwärtstrend im Frühhandel: IBM und Meta beeinflussen Dax

Unterschiedliche Impulse aus den USA setzen den deutschen Aktienmarkt unter leichten Druck. Die Geschäftsberichte zweier Schwergewichte der Technologiebranche, IBM und Meta, wirkten sich negativ auf die Stimmung der Anleger aus. Der in Frankfurt ansässige Dax, welcher bereits am Vortag nachmittags Verluste hinnehmen musste, dürfte seine Talfahrt fortsetzen. Laut Prognosen des Brokers IG eröffnet der Leitindex mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 18 037 Punkten in den Börsentag.

Unruhe brachten insbesondere die enttäuschenden Nachrichten von IBM. Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen büßte der Aktienkurs des IT-Riesen im nachbörslichen Handel mehr als acht Prozent an Wert ein. Grund für die Verunsicherung der Anleger war eine Korrektur des Wachstumsziels für die unternehmenseigene IT-Beratung nach unten. Ebenso erschüttert zeigten sich die Anleger durch den Einbruch der Aktie von Meta um rund 15 Prozent. Hohe Investitionen des Unternehmens in den Bereich Künstliche Intelligenz ließen Verkaufswellen entstehen, die den Kurs stark einbrechen ließen.

Währenddessen fokussieren sich die Blicke am deutschen Aktienmarkt auf bevorstehende Quartalsberichte einheimischer Unternehmen. Besonderes Augenmerk liegt auf den Dax-notierten Konzernen BASF, Deutsche Bank und Symrise, die an diesem Tag ihre frischen Geschäftszahlen präsentieren werden. Anleger erwarten gespannt, ob und wie diese Berichte den Gesamtmarkt beeinflussen können. (eulerpool-AFX)