Abschwung an der Börse: Dax fällt unter 18.000 Punkte

Die neueste Entwicklung am deutschen Aktienmarkt zeugt von einem Kurswechsel: Der Dax ist erneut in die Tiefe geglitten und fiel am Donnerstag unter die signifikante Schwelle von 18.000 Punkten. Mit einem Verlust von 0,5 Prozent zur Mittagszeit notierte der deutsche Leitindex bei 17.989 Zählern. Dabei hatte der Dax erst kürzlich eine bemerkenswerte Erholung erfahren und sich von einem Bodentief von 17.626 Punkten wieder auf eine Höhe von 18.567 Punkten hinaufgearbeitet. Die Hoffnung auf einer Fortsetzung des Aufschwungs wurde jedoch enttäuscht, als am Vortag an der 21-Tage-Durchschnittslinie kein weiterer Schub zu verzeichnen war.

Der MDax, der Index für mittelständische Unternehmen, erlebte mit einem Rückgang von 0,2 Prozent ebenfalls einen leichten Dämpfer und stand bei 26.285 Punkten. Der europäische Referenzindex EuroStoxx 50 büßte ebenso 0,4 Prozent ein.

Die aktuelle Berichtssaison, die gerade Fahrt aufnimmt, wird zum bestimmenden Faktor. Darunter präsentieren zahlreiche deutsche Konzerne ihre Quartalszahlen – aus dem Dax zum Beispiel BASF, die Deutsche Bank und Symrise. Letztere litten besonders unter der Erwartungshaltung, die durch den Konkurrenten Givaudan gesetzt wurde, und verzeichneten einen Kurssturz von bis zu 6 Prozent, der erst an der 200-Tage-Linie Halt fand.

Währenddessen mussten die Papiere der Deutschen Bank einen Verlust von 2,6 Prozent hinnehmen. Trotz eines Gewinnanstiegs, der beste Ergebnisse seit 2013 versprach, erlahmte der vorherige Aufwärtstrend. Für BASF verlief der Tag eher unaufgeregt, sie bewegten sich um das Niveau des Vortages. Trotz eines Umsatzrückgangs zu Jahresbeginn übertraf der Chemieriese die Prognosen und stimmte die Analysten zuversichtlich.

Im MDax musste Befesa herbe Kursverluste hinnehmen. Die Aktien des Unternehmens brachen um zehn Prozent ein und erreichten das niedrigste Level seit November, nachdem die Zukunftsaussichten die Investoren enttäuschten. Auf der Gegenseite erfreute Delivery Hero mit einer Steigerung von elf Prozent. Durch zusätzliche Einnahmen erhofft sich der Lieferservice ein noch schnelleres Wachstum. Auch Hellofresh fand Anklang bei den Anlegern. Trotz schwächerer Nachfrage nach Kochboxen konnte ein Gleichgewicht mit dem Angebot an Fertigmahlzeiten hergestellt werden. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Markets
[Eulerpool News] · 25.04.2024 · 12:24 Uhr
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