61. Vernissage "Was war, was ist, was werden kann" bei der WITTENSTEIN AG: Getragen von Arbeit, Kunst und Familie
Bilder und Skulpturen von Annette Waletzek

(pressebox) Igersheim, 02.03.2015 - Sie geht auf den Schrottplatz zum Shoppen wie andere in die Modeboutique. Auch für alte Keramikscherben, Tonklumpen oder Glasteile hat sie noch eine sinnvolle Verwendung. Die Rede ist von Annette Waletzek aus Wallhausen, nahe Crailsheim: Was die 48-jährige unter dem Ausstellungstitel "Was war, was ist, was werden kann" seit vergangenen Freitag bei der WITTENSTEIN AG in Igersheim-Harthausen präsentiert, ist beachtlich.

Ihre Bilder und Skulpturen begeisterten jedenfalls die rund 150 Gäste der Vernissage - ebenso wie die drei jungen Jazzer des Bad Mergentheimer Trios "Jazz and Reponse", Timo de Pascuali, (Trompete) Luca Kerschner (Keyboard) und Marat Perlin (Schlagzeug). Die erst 16-, bzw. 17-jährigen Nachwuchsmusiker sorgten mit ihrer herzerfrischenden Darbietung für hautnahe, authentische Jazzkeller-Atmosphäre.

"Ihr künstlerisches Schaffen entspricht ganz ihrem Temperament, mal laut, mal leise, mal überschäumend und dann wieder reduziert". So wurde Annette Waletzek in der Ankündigung zur Vernissage beschrieben. Aber es kommt noch eine wichtige Komponente hinzu: "Ohne meine Familie, die all meine Gefühlsschwankungen klaglos erträgt und mit mir durch Höhen und Tiefen geht, wäre meine künstlerische Arbeit undenkbar. Ohne meinen Mann Walter, der sowohl seine Rolle als Kritiker wie auch als Antreiber hervorragend beherrscht, wäre das alles nicht entstanden", ergänzt die vielfach begabte Künstlerin, Mutter und Oma, die in einem Einkaufszentrum in Bad Mergentheim arbeitet.

Als Kunstschaffende hat die Mutter von drei erwachsenen Kindern keine festen "Arbeitszeiten". Sie malt stundenweise, mal auf der Wiese, mal im Atelier und wenn ihr danach ist, dann nimmt sie den Winkelschleifer oder den Schweißbrenner zur Hand und bearbeitet verrostete Metallteile. Vor allem alte Eisenstücke, die kurz vorher noch in irgendeiner Ecke unbemerkt auf dem Schrottplatz dem finalen Korrosionsprozess ausgesetzt waren, haben es ihr angetan und beflügeln ihre künstlerische Fantasie.

Ein rundum kreative und agile Frau ist die Künstlerin allemal: Vor ihrem Einstieg in die Malerei und das Gestalten außergewöhnlicher Stahlskulpturen war Annette Waletzek auch auf der Freilichtbühne in Reubach zu sehen, ehe sie zusammen mit einer Freundin eine eigene Werkstatt einrichtete, in der fortan "schweres Gerät" wie Schleifmaschine, Schweißbrenner und Bolzenschneider das künstlerische Schaffen bestimmten. Es entstanden ganze Metallmöbelstücke und Lampen aber auch das aktuelle "Markenzeichen", die Skulptur Madonna, auch liebevoll als "Iron Lady" bezeichnet, wie Schwiegersohn Martin Dlauhy in seiner Laudatio dem Publikum bei der 61. WITTENSTEIN-Vernissage verriet. Seine Schwiegermutter sei ein Mensch, der mit seiner Kunst einfach auch die Lust auf Entdeckungstour zu gehen auslebe, immer fordern aber auch bewegen wolle. Die vier Teile der Ausstellung im Atrium des Unternehmens beschäftigen sich mit dem Wandel der Zeit, geben Einblick in einen wahren Farbenrausch, beschreiben die vier Naturelemente Feuer, Wasser, Erde, Luft und zeigen einen kleinen Querschnitt in die Objektkunst.

Besucht werden kann die Ausstellung" Was war, was ist, was werden kann" im Atrium der WITTENSTEIN AG noch bis Anfang Juni - immer werktags und nach Voranmeldung bei Andrea Riedwelski, Telefon 07931/493-10463.
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[pressebox.de] · 02.03.2015 · 16:46 Uhr
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