Sammelthread Verbot von "Killerspielen"

Wie ich schon irgenwo mal gesagt hatte: Politiker aller Seiten nehmen natürlich aktuelle Anlässe her um ihre eigene Doktrin voranzutreiben, egal ob es Sinn macht oder nicht.

richtig.

Für mich sind 2 Fälle einfach zu wenig um zu sagen daß es *immer nuer Schulen sind* (was natürlich nicht heißen soll daß ich mehr Fälle will).

dann sollst du auch wissen, dass es eben nicht nur diese beiden fälle in der vergangenheit gab. hier mal eine auflistung. davon 3 allein in deutschland.

Wie schon gesagt bin ich durchaus der Ansicht daß beim Erfurter Fall die Schule beußt gewählt wurde.
Beim aktuellen Fall ist das IMO weniger offensichtlich, und ob das wirklich der Fall war wird dich ggf. erst später klären.

richtig. ich habe auch nur davon gesprochen, dass es kein zufall ist, dass die schule der tatort ist, wenn jugendliche amok laufen. nicht mehr und nicht weniger. über die gründe wird man wohl erst nach abschluss der ermittlungen etwas erfahren. aber es gibt durchaus indizien die dafür sprechen, dass die schule und die eltern auch daran schuld haben, wenn soetwas passiert. man muss sich doch nur mal anschauen, was an manchen schulen so abgeht.

Es wäre ja auch durchaus möglich daß der Täter es eigentlich auf Person X abgesehen hatte, von der er wußte daß sie zu diesem Zeitpunkt in der Schule anzutreffen war (der Kino- oder Supermarktbesuch ist i.d.R. weniger voraussehbar), und die anderen Opfer *nebenbei* (auch wenns in dem Zusammenhang ein unpassendes Wort ist) angefallen sind, sei es jetzt aus Panik oder bewußt, um den eigentlichen Grund des anschlags zu verschleiern.

letztendlich war es ihm aber egal, wer noch stirbt. er hat doch mit seinem leben ohnehin schon abgeschlossen. wer sich ihm in den weg gestellt hat, auf den hat er geschossen.

Fast. Aber daß es immer nur an Schulen passiert Schlußfolgerst Du schon.

weil es meistens so ist. aber ich will es präzisieren. jugendliche täter suchen für ihre taten meistens ihr altes oder aktuelles arbeitsumfeld, die schule oder die uni aus.
 
aber es gibt durchaus indizien die dafür sprechen, dass die schule und die eltern auch daran schuld haben, wenn soetwas passiert. man muss sich doch nur mal anschauen, was an manchen schulen so abgeht.
Naja irgendwie ist in dem Fall aber schon komisch daß der Täter die Schule ja erfolgreich beendet und diese daher nicht mit einem Mißerfolgserlebnis verlassen hatte. Irgendwas passt da einfach nicht richtig zusammen.
 
Naja irgendwie ist in dem Fall aber schon komisch daß der Täter die Schule ja erfolgreich beendet und diese daher nicht mit einem Mißerfolgserlebnis verlassen hatte. Irgendwas passt da einfach nicht richtig zusammen.

da passt so einiges nicht zusammen. alleine schon die widersprüchlichen aussagen, sowohl der medien, als auch der eltern. außerdem gibt es an einer schule ja noch andere probleme, als nur im unterrricht nicht mitzukommen. stress mit den lehrern, stress mit den schülern oder auch mit schülerinnen, leistungsdruck etc. warum jetzt jemand eine pistole nimmt und in seine alte oder aktuelle schule geht und menschen erschießt kann ich dir letztendlich auch nicht erklären. ich finde es nur auffällig, dass der tatort fast immer die schule ist.
 
stress mit den lehrern
Der ist in der Regal aber vergessen sobald der Abschluß in der Tasche ist.
mit den schülern oder auch mit schülerinnen,
Kann sein daß das heute anders ist, aber sowas hat bei uns damals so um die 7., 8. Klasse weitgehend aufgehört, da hatten wir gar keine Zeit mehr zu.
Abgesehen davon dürften die betreffenden Schüler i.d.R ja gleichzeitig mit ihm von der Schule abgegangen sein.
Auch der ist aber nicht mehr da sobald der Abschluß in der Tasche ist, zumindest was die Realschule angeht (kann natürlich sein daß er ggf. mit dem Leistungsdruck in der Ausbildung Probleme hat, dann wären aber der Ausbildungsbetrieb oder die Berufsschuele offensichtlichere Ziele gewesen).
 
Der ist in der Regal aber vergessen sobald der Abschluß in der Tasche ist.

das kommt ganz darauf an. es gibt lehrer, die dürfen mir auch heute nicht über den weg laufen ohne dass ich ihnen erzählen würde, wie dankbar ich ihnen für die vielen steine bin, die sie mir in den weg gelegt haben.

Kann sein daß das heute anders ist, aber sowas hat bei uns damals so um die 7., 8. Klasse weitgehend aufgehört, da hatten wir gar keine Zeit mehr zu.
Abgesehen davon dürften die betreffenden Schüler i.d.R ja gleichzeitig mit ihm von der Schule abgegangen sein.

ich glaube heute ist so einiges anders als es damals noch war. das kann man sicher nicht mit früher vergleichen. sieh dir doch nur mal an wie mobbing in der schule vor 15 jahren und jetzt ausieht.

Auch der ist aber nicht mehr da sobald der Abschluß in der Tasche ist, zumindest was die Realschule angeht (kann natürlich sein daß er ggf. mit dem Leistungsdruck in der Ausbildung Probleme hat, dann wären aber der Ausbildungsbetrieb oder die Berufsschuele offensichtlichere Ziele gewesen).

nun das hängt ja auch sehr von dem abschluss ab den einer hat. und auch hier entscheiden nicht immer nur die guten leistungen darüber, ob jemand einen guten oder schlechten abschluss hat.

wenn man von dem aktuellen fall ausgeht, ist sowieso alles spekutation, da die ermittlungen ja noch nicht abgeschlossen sind.

und ob nun stress mit den lehrern, den schülern, dem leistungsdruck... wir werden es wohl erst nach abschluss der ermittlungen erfahren, oder aber gar nicht. für mich ist die ursache aber wie schon geschrieben sowohl im elternhaus, in der schule und in der politik zu suchen.
 
ich glaube heute ist so einiges anders als es damals noch war. das kann man sicher nicht mit früher vergleichen. sieh dir doch nur mal an wie mobbing in der schule vor 15 jahren und jetzt ausieht.
Naja, wenn man mal die übliche Jammer-Tendenz abzieht (nach eigenen Aussagen hatte es jede Genration von Schüler grundsätzlich schlechter als jede Generation davor oder danach) und von einer gewissen Überreaktionstendenz (Was ich damit meine ist z.B. sowas: Wenn früher einer von uns einem Mitschüler mit einem Kugelschreiber auf den Hinterkopf geschlagen hat - was in der Art schon mal vorkam- durfte der dann einen Aufstz schreiben warum man sowas nicht macht. Als mein Steifsohn das gleiche vor 3 Jahern gemacht hat durften wir mit Anwalt auf dem Polizeirevier antanzen um ihn abzuholen, und der hat jetzt eine Vorstrafe wg. Assault&Battering - klar das das hier ein anderes Land ist, aber die Grundtendenz ist die gleiche.) absieht wage ich zu bezweifeln daß sich das wirklich so dramatisch verschlimmert hat.

nun das hängt ja auch sehr von dem abschluss ab den einer hat. und auch hier entscheiden nicht immer nur die guten leistungen darüber, ob jemand einen guten oder schlechten abschluss hat.
Wie meinst Du jetzt das? Wegen der schriftlichen Bewertung oder was?
 
Naja, wenn man mal die übliche Jammer-Tendenz abzieht (nach eigenen Aussagen hatte es jede Genration von Schüler grundsätzlich schlechter als jede Generation davor oder danach)

ich denke heute hat man es ungleich schwerer als früher. alleine schon wegen der psychischen belastung, unbedingt einen guten abschluss machen zu müssen, weil die anforderungen bei der ohnehin schon beschissenen lehrstellensituation viel größer sibd als früher.

und von einer gewissen Überreaktionstendenz (Was ich damit meine ist z.B. sowas: Wenn früher einer von uns einem Mitschüler mit einem Kugelschreiber auf den Hinterkopf geschlagen hat - was in der Art schon mal vorkam- durfte der dann einen Aufstz schreiben warum man sowas nicht macht. Als mein Steifsohn das gleiche vor 3 Jahern gemacht hat durften wir mit Anwalt auf dem Polizeirevier antanzen um ihn abzuholen, und der hat jetzt eine Vorstrafe wg. Assault&Battering - klar das das hier ein anderes Land ist, aber die Grundtendenz ist die gleiche.) absieht wage ich zu bezweifeln daß sich das wirklich so dramatisch verschlimmert hat.

du musst schon auf das eingehen was ich schreibe. ;) wenn ich von mobbing schreibe, dann meine ich das mobbing früher in der form wie es heute passiert einfach nicht möglich war. stichwort: internetblog. heutzutage wird ja nicht mehr nur gehänselt, sonder regelrecht angeprangert. das was man heutzutage in einem internetforum mit jemanden anstellen kann, den man nicht leiden kann, ist schon psychoterror.

Wie meinst Du jetzt das? Wegen der schriftlichen Bewertung oder was?

unter anderem. was ich meine ist - wenn dich ein leher nicht mag, wirst du von ihm auch keine guten zensuren bekommen. das hat sich in all den jahren nicht geändert.
 
ich denke zu sagen das spiele wie counterstrike etc daran schuld sind, ist die einfachste antwort.

aber was der presse wohl egal ist, ist die tatsache das die meisten jugendlichen, die amock laufen, in einem elternhaus lebten, in denen sie zugang zu waffen haben. aber das ist ja wie gesagt egal, da sie ja counterstrike etc. gespielt haben oO
 
ich denke heute hat man es ungleich schwerer als früher. alleine schon wegen der psychischen belastung, unbedingt einen guten abschluss machen zu müssen, weil die anforderungen bei der ohnehin schon beschissenen lehrstellensituation viel größer sibd als früher.
Und du meinst wir hätten uns früher mit einem 4,49er-Durchscnitt oder so trotzdem unser Wunschlehrstelle aussuchen können, oder was?

du musst schon auf das eingehen was ich schreibe. ;) wenn ich von mobbing schreibe, dann meine ich das mobbing früher in der form wie es heute passiert einfach nicht möglich war. stichwort: internetblog.
An sich logisch daß sich die methoden und die Begriffe ändern. Das hat aber nichts mit dem Schweregrad zu tun.
unter anderem. was ich meine ist - wenn dich ein leher nicht mag, wirst du von ihm auch keine guten zensuren bekommen. das hat sich in all den jahren nicht geändert.
Ich weiß zwar nicht ob das in allen Bundesländern so ist, aber zumindest in Bayern betrifft das höchstens die mündlichen Noten, da alles schriftliche aufgehoben und nachgeprüft werden kann. Und die Abschlußprüfung ist eh staatlich, da können die Lehrer überhaupt gar nix dran drehen.
In den allermeisten Fällen ist *der Lehrer mag mich einfach nicht* wirklich nur eine faule Ausrede.
 
Und du meinst wir hätten uns früher mit einem 4,49er-Durchscnitt oder so trotzdem unser Wunschlehrstelle aussuchen können, oder was?

nein. ich meine dass man heute einen besseren abschluss braucht um überhaupt eine lehrstelle zu bekommen. für viele lehrstellen die man früher schon mit einem guten realschulabschluss bekommen hat, braucht man heutzutage schon ein abi. hinzu kommt, dass es ungleich mehr bewerber gibt, als es früher der fall war. ;)


An sich logisch daß sich die methoden und die Begriffe ändern. Das hat aber nichts mit dem Schweregrad zu tun.

wenn heuzutage jemand im internet gemobbt wird, wenn dort bilder von der person gezeigt werden, diese dann auch noch verfälscht oder in einem falschen kontext gezeigt werden, wenn man diffamiert, verhöhnt, in den dreck gezogen wird, wo es hunderttausende sehen können, und man nichts dagegen tun kann, dann hat das eine andere qualität! ;)

wir entfernen uns jetzt aber langsam aber sicher vom thema. ;)
 
nein. ich meine dass man heute einen besseren abschluss braucht um überhaupt eine lehrstelle zu bekommen. für viele lehrstellen die man früher schon mit einem guten realschulabschluss bekommen hat, braucht man heutzutage schon ein abi.
mag auch daran liegen daß der wissenstand bei gleichem Abschluß heute im Durchschnitt niedriger ist als früher-
wenn heuzutage jemand im internet gemobbt wird, wenn dort bilder von der person gezeigt werden, diese dann auch noch verfälscht oder in einem falschen kontext gezeigt werden, wenn man diffamiert, verhöhnt, in den dreck gezogen wird, wo es hunderttausende sehen können, und man nichts dagegen tun kann, dann hat das eine andere qualität! ;)
und da jeder weiß daß man die Bilder mit GIMP ganz einfach fälschen kann nimmt die eh keiner ernst.
Und *nichts dagegen tun* kannst Du auch nicht, es gibt da durchaus rechtliche möglichkeiten.
wir entfernen uns jetzt aber langsam aber sicher vom thema. ;)
stimmt allerdings.
 
ICh fand zu diesem ganzen Thema eigentlich die Aussage eines kinderpsychologen gestern bei Stern TV am besten.
Jauch hat ihn gefragt ob die Spiele daran Schuld sind. Das hat er ganz klar verneint. Er meinte es gibt einfach zuviele Faktoren die zu so einer Tat führen können. Und eben zu den vorhergehenden 999 Faktoren kann eben auch ein Spiel wie Counterstrike der 1000 Faktor gewesen sein welcher das Fass zum überlaufen gebracht hat und ihn eben zu solch einer Tat gebracht hat.


Ich finde hier im Thread sehen das viele einfach zu sehr schwarz und weiss. Es wird jegliche Schuld der Computerspiele abgestritten und alles auf andere Sache geschoben. Diejenigen machen es sich genauso einfach wie jeder Politiker der die Schuld auf die Spiele schiebt. Ich denke das Problem ist viel zu facettenreich als das man hier alle Gründe finden wird.


Desweiteren denke ich das keine Verschärfung der Gesetze nötig sind sondern einfach eine korrekte Einhaltung des ganzen. Dazu müssen noch Eltern und Lehrer sensibilsiert werden. Danach ist man immernoch nicht in einer besseren Welt aber man macht eben einfach mehr um taten wie solche vielleicht zu verhindern.
 
I
Jauch hat ihn gefragt ob die Spiele daran Schuld sind. Das hat er ganz klar verneint. Er meinte es gibt einfach zuviele Faktoren die zu so einer Tat führen können.
Er hat etwas *ganz klar* verneint, weil er meint daß *zuviel Faktoren dazu füheren können*?
Das ist genauso unsinnig wie wenn er es auf der gleichen Grundlage *ganz klar* bejaht hätte.
 
Er hat etwas *ganz klar* verneint, weil er meint daß *zuviel Faktoren dazu füheren können*?
Das ist genauso unsinnig wie wenn er es auf der gleichen Grundlage *ganz klar* bejaht hätte.

Oh entschuldigung er hat einfach gefragt ob killerspiele alleine dran schuld sind so wie es eben in den Medien immer gesagt wird. Und das hat er klar verneint.
Zufrieden?
 
Oh entschuldigung er hat einfach gefragt ob killerspiele alleine dran schuld sind so wie es eben in den Medien immer gesagt wird. Und das hat er klar verneint.
Okay, das relativiert es ggf. etwas (wobei ich mich immer noch frage was ein KINDERpsychologe da soll).
Nein , zufrienden wäre ich erst wenn das Thema endlcih mal objektiv untersucht würde (und dazu gehört IMO auch daß man anstelle Psychologischer und Soziologischer Rätselraterei mmal so ganz langsam anfängt neurologische Daten zu sammeln. dann könnte man tatsächlich irgendwann mal abschätzen ob solche Spiele schaden oder nicht und wenn ja bis zu welchem Alter).
 
mag auch daran liegen daß der wissenstand bei gleichem Abschluß heute im Durchschnitt niedriger ist als früher-

das weiß ich nicht. aber möglich wäre das schon. wobei ich eher denke, dass es normal ist wenn mit der zahl der bewerber auch die anforderungen wachsen. die auswahl ist eben auch größer.

und da jeder weiß daß man die Bilder mit GIMP ganz einfach fälschen kann nimmt die eh keiner ernst.
Und *nichts dagegen tun* kannst Du auch nicht, es gibt da durchaus rechtliche möglichkeiten.

ob ernst nehmen oder nicht, spielt gar keine rolle. der effekt der damit beim betroffenen erreicht wird ist davon unabhängig. und darum geht es ja auch beim mobbing. ;)

Nein , zufrienden wäre ich erst wenn das Thema endlcih mal objektiv untersucht würde (und dazu gehört IMO auch daß man anstelle Psychologischer und Soziologischer Rätselraterei mmal so ganz langsam anfängt neurologische Daten zu sammeln. dann könnte man tatsächlich irgendwann mal abschätzen ob solche Spiele schaden oder nicht und wenn ja bis zu welchem Alter).

das wird schon gemacht. es gibt durchaus studien, die neurologische daten von jugendlichen erfassen, die wahlweise ein spannendes buch lesen, einen horrorfilm sehen, oder einen egoshooter zocken. allen probanden wurde danach eine reale szene aus einem kriegsgebiet gezeigt. das ergebnis war, dass der "leser" am meisten schockiert war, der "seher" ein bißchen weniger geschockt und der spieler am wenigsten geschockt war. dieser zustand hielt aber wohl nur ein, zwei stunden an. danach war alle gleich schockiert.

aber was festzuhalten bleibt ist, dass auch die heutigen tagesgeschehnisse, vor allem aber auch die berichterstattung der medien, die wirklich jeden tropfen blut mit ihrer kamera aufsaugen ihren anteil daran haben, dass man abstumpft.
 
das wird schon gemacht. es gibt durchaus studien, die neurologische daten von jugendlichen erfassen, die wahlweise ein spannendes buch lesen, einen horrorfilm sehen, oder einen egoshooter zocken. allen probanden wurde danach eine reale szene aus einem kriegsgebiet gezeigt. das ergebnis war, dass der "leser" am meisten schockiert war, der "seher" ein bißchen weniger geschockt und der spieler am wenigsten geschockt war. dieser zustand hielt aber wohl nur ein, zwei stunden an. danach war alle gleich schockiert.
.
Ich meine damit Studien die sich damit beschäftigen ob langfristige Veränderungen ausgelöst werden, icht solche die nur mal kurz sehen was unmittelbar kurz nach dem Spielen passiert.