Sammelthread Verbot von "Killerspielen"

Also wie viele hier schon gesagt haben, glaube ich auch nicht das solche "Killerspiele" an dieser ganzen Miesere dran schuld sind.

Vielmehr liegt es doch an den unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen, und auch an der Unvernunft des Vaters dieses Jungen:
Der Vater hätte z.B. ein Großteil (oder sogar alle) der Waffen garnicht in seinen eigenen 4 Wändern lagern müssen, die hätten genausogut auf dem Gelände des Schießvereins untergebracht sein können, was auch sinnvoller wäre, da er sie somit nicht immer mit sich mitschleppen hätte müssen.

Natürlich hab ich nichts dagegen, wenn jemand dennoch legal seine Waffe in seinem Haus behält (ist ja auch sein gutes Recht), aber dann muss man unter allen Umständen halt auch dafür sorgen, dass keine andere Person als der Besitzer, daran kann. (Tresor, und nur ich hab den Zugang dazu)

Wie ich dem TV entnommen habe, soll es ja auch mittlerweile einige Sicherheitsmaßnahmen geben, die es schaffen, dass z.B. nur der Waffenbesitzer seine Waffe auch abfeuern kann und keine Fremdperson. Das soll über ein Fingerabdruckverfahren funktionieren, demnach soll es für andere Personen sogut wie unmöglich sein, die Waffe auch schließlich zu benutzen.

Klar könnte man dann auch als Gegenargument sagen: Der junge rennt in den nächsten Baumarkt, kauft sich eine Kettensäge, und rennt damit dann durch die Schule ^^ Aber ich denke schon, das allein die Möglichkeit, die Nichtbenutzung evtl. gegebener Waffen irgendwelcher Familienmitglieder ihn evtl hätten abhalten können.

Das sind natürlich alles nur oberflächige Lösungen, denn ich glaube es liegt einfach an der Gesellschaft ansich, die einfach nicht mehr weiss, wann Schluss ist...
 
Ich meine damit Studien die sich damit beschäftigen ob langfristige Veränderungen ausgelöst werden, icht solche die nur mal kurz sehen was unmittelbar kurz nach dem Spielen passiert.

Was für eine Studie willst du denn noch haben?

Seit die Spiele auf dem Markt sind, haben wir im Grunde unsere Studie. Haben die Amokläufe entgegen unserer Vergangenheit ohne Spiele denn zugenommen? Sind die Spiele denn wirklich der "Auslöser" gewesen? Wissen wir denn die Hintergründe der andere Amokläufe genau? Waren die Spiele der Grund?
Was ist mit dem jungen Mann, der bei Spiegel TV selbst seit 10 Jahren diese Spiele spielt und vollkommen normal scheint?

Eine Abstumpfung lasse ich mir noch gefallen, aber sind wir denn nicht alle abgestumpft? Rollen wir nicht alle irgendwann mal mit den Augen, wenn wir zum hundersten Male von verhungerten und gequälten Kindern lesen? Von Mißbrauch von Kindern, von Familiendramen, Bilder von Kriegsschauplätzen und Leichen sehen? Vom Elend der Dritten Welt?

Wir sind alle schon abgestumpft. Es ist "normal". Wir werden in der heutigen Zeit mit Informationen dermaßen überschüttet, dass wir gar nicht mehr anders können. Zwischendurch regen wir uns wieder auf, dann ist mal ein Thema, wo wir uns auslassen können, die Schuld irgendwem zuschieben. Nur nicht uns selbst.
Die Schuldfrage wird nie eindeutig geklärt werden. Ob nun der Vater die Waffen im Haus hatte oder nicht. Vielleicht hätte es ihn abgehalten, aber wissen wir es denn genau?
Und das ist es einfach. Wir wissen es nicht. Wir wissen nicht, ob er nicht so drauf war, dass er sich nicht vielleicht doch eine heimlich gekauft hätte?

Was ist mit Amerika, gibt es da Studien? Die studieren doch auch alles, was nicht niet und nagelfest ist. Wurde denn da schon mal eine Verbindung zu den Spielen gezogen?

Und wenn er sich selbst umgebracht hätte ohne andere da mit reinzuziehen, hätte keiner danach gekräht.
Alle würden mit den Achsel zucken. Ein jeder von uns.
Vielleicht wollte er genau das erreichen, dass wir nicht mit den Achsel zucken, das wir uns Fragen stellen. Wir wissen es nicht. Wie so vieles, was er in sich reingefressen hat.
 
Was für eine Studie willst du denn noch haben?
Seit die Spiele auf dem Markt sind, haben wir im Grunde unsere Studie.
Hab ich doch gesagt: Nur eine NEUROLOGISCHE Studie könnte abschließend entscheiden ob dies Spiele negative Effekte haben und wenn ja bis zu welchem alter, nicht einfach Aussagen wie *haben wir schon ein paar Jahre auf dem Markt* oder psychologisches Rätselraten.
Nochmal: Ich behauptte nicht daß die Spiele daran Schuld sind (auch wenn ich für mich persönlich nicht ganz sehe wieso man bei eiem Spiel überhaupt mit Waffen auf irgendetwas anderes als Papierscheiben zielen muß), genausowenig wie ich der Ansicht bin daß das Waffenrecht nochmal verschärft werden muß (die Überwachung der Einhaltung ist ein anderes Thema), ich sage nur daß man das ohne derartige Studie nicht mit Sicherheit behaupten kann (und daher auch ein Verbot ohne Studie nicht in Frage kommen sollte).

Und vergleiche mit den USA zu ziehen (scheint eine Art Volkssport zu sein) macht wenig Sinn, da hier fast alles anders ist als in Deutschland.
Wenn Du hier im Süden aauf einen Schießstand (sofern man ein Schild mit der Aufschrift Shooting Range - Noise Area als solchen bezeichnen kann) findest Du garantiert keinen einzigen Sportschützenn, sonder nur Leute die meinen sie bräuchten Waffen um sich zu schützen; und das nicht etw vor Einbrechern o.ä., sondern davor daß Horden muslimisch-komunisticher Schwarzer sie aus ihren Häusern wrefen, von Yankees besetzte Bundesbehörden die ihnen Biebeln wegnehmen, miteinander verheiratete Homosexuelle ihre Frauen ausspannen und Al Gore persönlich des Nächtens Ihre Pickups
gegen Tretautos eintauscht. An sich alles Dinge die man eigentlich als paranoide Wahnvorstellungen bezeichnen würde, wären es nicht gerade die Kirchen von denen die Leute derartigen Unsinn von kleinauf ins Gehirn gemeiselt bekommen.
Daß da mit oder ohne Killerspiele öfters mal einer durchknallt sollte eigentlich nicht verwunderlich sein.
Trotzdem lässt sich auch hier nicht 100%ig ausschließen daß die Spiele nicht doch irgendeinen beitrag leisten, zumal es ja auch welche gibt die ursprünglich vom militär entwickelt wurden.
 
Ich habe schon einige solcher Spiele gespielt und würde nie jemanden töten. Wenn man bedenkt, wie viele solche Spiele verkauft und gespielt werden, dann muss man doch erkennen können, dass es wohl andere, viel wesentlichere Gründe haben muss.
 
Ich habe schon einige solcher Spiele gespielt und würde nie jemanden töten. Wenn man bedenkt, wie viele solche Spiele verkauft und gespielt werden, dann muss man doch erkennen können, dass es wohl andere, viel wesentlichere Gründe haben muss.

ich auch. :yes: aber es ist doch viel einfacher die spiele zu verteufeln als sich der wahren probleme anzunehmen. denn dann müsste man auch schuldige benennen und fehler im system öffentlich kritisieren. welcher politiker macht das schon gerne, vor allem weil er selbst ja zu den gesetzgebern gehört. ;) und dann kommt ja auch noch hinzu, dass die berichterstattung viel reißerischer ist, wenn man szenen von ballereien aus counter strike zeigt.
 
"Killerspiele"-Verbot

IMK beschließt Killerspieleverbot
Die Innenministerkonferenz, an der alle Innenminister der 16 deutschen Bundesländer teilnehmen, hat sich heute auf ein Verbot von sogenannten Killerspielen verständigt.

Das Verbot, das nach dem Willen der Innenminister noch vor Ende der Legislaturperiode vom Bundestag verabschiedet werden soll, sei eine Reaktion auf den Amoklauf von Winnenden.

Uwe Schünemann, der niedersächsische Innenminister von der CDU, begründet die Entscheidung damit das die Hemmschwelle zur Gewalt durch diese Spiele sinken würde und Amokläufer sich vor ihren Amokläufen immer wieder mit solchen Spielen beschäftigt hätten.

[...]

Was haltet ihr von dem Beschluss? Ich hoffe nicht das er durchkommt denn er zeugt von absoluter Realitätsferne und wird nichts bringen außer das der mündige Bürger noch mehr eingeschränkt wird. Leider scheint es in der CDU momentan Trend zu sein der Gesellschaft alles verbieten zu wollen.

[edit by darkkurt: Die Quelle ist deine eigene Seite, oder? Werbung!]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Müssen wir doch feiern! Freuen wir uns doch, dass nie wieder jemand bei einem Amoklauf unschuldig sein Leben verliert!

Mal im ernst. Ich glaube nicht, dass das irgendetwas bringt.
 
wenn jemand an drogenn kommen möchte, dann kommt er auch daran. ich denke genau so ist das mit den spielen auch.
ich denke nicht das die spiele ausschlag gebent dafür waren.. die haben vill da zu beigetragen das das es mehr amokläufe gibt, aber ich denke die politiker sollten an danderen stellen an setzen...
 
Ich würde das mal separiert von Amokläufen und sonstigen Gewalttaten sehen.

Wegen mir können Killerspiele gerne verboten werden, da ich absolut keinen Sinn darin sehe, am PC zu sitzen und andere Figuren abzuschießen oder möglichst brutal und mit realitätsnaher Darstellung zu töten.

Ich bin für ein Verbot, sehe das aber nicht unbedingt im Zusammenhang mit Amokläufen.
 
[N] Innenminister beschließen Killerspiel-Verbot

Folgende News wurde am 05.06.2009 um 17:31:00 Uhr veröffentlicht:
Innenminister beschließen Killerspiel-Verbot
IT-News

Nun ist es amtlich: sogenannte Killerspiele werden endgültig verboten. Sowohl Herstellung als auch Verbreitung sollen in Zukunft untersagt sein. Dies beschloss am Freitag die Innenministerkonferenz (IMK) in Bremerhaven als erklärte Reaktion auf den Amoklauf in Winnenden. Rasche Umsetzung gefordertBetroffen sind laut "Welt Online" alle Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen sowie unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen sei. Die Innenminister der 16 Bundesländer sprachen sich zudem für eine rasche Umsetzung des Verbotes aus. Der Bundestag muss einem solchen Verbot jedoch noch zustimmen. Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) begründete den Beschluss damit, dass die Ursache von Amokläufen wie in Winnenden insbesondere auch im Konsum gewaltätiger Computerspiele liege. "Durch Killerspiele sinkt die Hemmschwelle zur Gewalt. Amokläufer haben sich vor ihren Taten immer wieder mit solchen Spielen beschäftigt", erklärte Schünemann gegenüber "Welt Online". Die Konsequenz von Winnenden könne daher nicht nur eine Verschärfung des Waffenrechts sein, so der Minister. Die Entscheidung zu einem Verbot der Spiele bleibt derweil weiterhin umstritten. Aus wissenschaftlicher Sicht gab es bisher keinen Nachweis für mehr Gewalt durch Killerspiele.
 
Ich halte so ein Verbot für absoluten Kindergarten. Ob ein 14 jähriger irgendwelche Ballerspiele spielen muss sei mal dahingestellt, ich hab mit 11 schon Wolfenstein, Doom, etc. gespielt und mir hat das nun auch nicht gerade geschadet. Trotzdem kann ichs irgendwo noch akzeptieren, daß sowas künftig nur noch ab 18 sein soll, aber ein generelles Verbot ist einfach dümmlich.

Warum muss man bitte erwachsene Menschen bevormunden was sie in ihrer Freizeit tun und lassen? Ich schade sicher Niemandem damit wenn ich mich durch irgendwelche Gegnerhorden schnetzle und ganz ehrlich - mir macht das ziemlich Spaß, ist ne nette Abwechslung vom Alltag - Hirn aus und drauf auf die Zombies. Sowas zu verbieten wird nicht einen Amoklauf verhindern! Etwas plakativ, aber dennoch - warum verbietet man nicht lieber Schusswaffen?

Davon abgesehen wird ein solches Verbot aber auch absolut keine Wirkung erzielen da die Spiele eh problemlos in jedem anderen europäischen Land besorgt werden können. Ich beziehe jetzt schon meine ganzen Spiele im englischen Orginal aus Polen - das ist 1.) billger und 2.) hab ich dann kein grünes Blut...
 
Das ist wieder, wie nach jedem Amoklauf, die Suche nach Gründen.
Man benennt die Gründe, die man ohne weiteres findet, auch wenn es rein wissenschaftlich dafür KEINE Nachweise gibt.
So gab es kürzlich sogar eine Studie, war glaube in Frankreich, die eindeutig bewiesen hatte, dass Jugendliche, die Gewaltspiele spielten nicht eher zu Gewalt neigten, als eben solche, die dieser Spielegruppe nichts abgewinnen können.

Aber so ist es, Politiker, die sich der Wissenschaft verschließen und noch schnell etwas für ihr Wahlimage tun müssen, die erlassen dämliche Beschlüsse ohne fundierten Rückhalt.

Was war denn der Auslöser bei den Amokläufen in den 70er / 80er, also es die Art der Computerspiele noch nicht gab?
Gut, derzeit gab es vielleicht weniger Amokläufe, zumindest weniger mit öffentlichem Interesse, aber gehen wir mal in andere Länder, die USA zB, dort gab es zu der Zeit auch schon vergleichbar viele Amokläufe, wie auch in der Neuzeit.
Also wird da der falsche Grund verteufelt.

Einziges Ziel, was die damit nun erreichen ist, dass man locker 50-70% der deutschen Bevölkerung damit in eine quasi straffällige Lage bringen wird, denn die Spiele werden weiter erworben und konsumiert werden.
Bekommt man diese nicht hier, geht man halt ins EU Ausland und kauft die dort, und im Rahmen des freien Warenverkehrs innerhalb der EU können die Gesetze das nicht unterbinden, sonst würde man die EU Richtlinien, deren Einhaltung und Umsetzung sich alle EU Staaten unterworfen haben, umgehen.

Weiterer Punkt, der dann folgt, wird die Abwanderung großer Spieleschmieden aus Deutschland sein, viele Produktionsbetriebe werden ins Ausland verlegt und es wird halt ein Loch von etlichen Millionen / Milliarden im Steuerhaushalt geben, dazu dann noch viele Arbeitslose, die eben dann aus den Firmen stammen, die aufgegeben haben.

Alles in allem handelt es sich hier sicherlich mal wieder um einen Schnellschuß ohne Hintergrund und Wissen.

Man kann nur hoffen, dass der Bundestag da etwas mehr Weitsicht aufbringt und diesen Vorschlag entsprechend, wie schon die anderen vorher, ablehnt.
 
- 'Gewalt' sollte man nicht konsumieren können, wie jedes andere Gut
- PC-Games können heutzutage sehr realistisch dargestellt werden... und werden immer realistischer werden - dass das nicht jeder gleich verarbeitet, sollte auch klar sein
- wieviele Spieleschmieden produzieren in Deutschland 'Killerspiele' ?

- "geht raus, spielt Fußball" ;)

=> Pro Einschränkung... ob es gleich ein Verbot sein muss - mir egal
 
EA unterhält in Köln ein großes Werk plus Spieleschmiede
Ubi Soft hat auch eine große Produktionsstätte plus Spieleschmiede
verschiedenen kleinere Zulieferer haben ihre Programmierer in Büros in Berlin sitzen, etc..

es ist also eine Menge, was hier in Deutschland liegt, mehr, als man so vielleicht denkt.

und darüber hinaus hat Deutschland europaweit schon das schärfste Jugendschutzgesetz, nicht umsonst werden viele Spiele, die in anderen Ländern ab 16 sind, hier erst ab 18 verkauft.
Ebenso gibt es in keinem Land in Europs soviele Spiele, die für den öffentlichen Verkauf gesperrt werden (indizierte Titel).

Alles in allem ist von Seiten der Zensur und der Kennzeichnungspflichten schon mehr, als es in anderen Ländern gibt.
Man kann aber noch soviel an Zensur betreiben, wenn man dann sieht, wenn die Fälle bekannt werden, und es dann heißt, dass Spiele gespielt wurden, die nichtmal für das Alter desjenigen zugelassen waren, dann ist die Frage, wer nun letztlich versagt hat.
Die Zensur war es sicher nicht, sondern derjenige, der den Zugang zu diesem Spiel ermöglicht hat, meistens die Eltern.

Ein Verbot, eine weitere Bevormundung, zumal diese ja per Grundgesetz sogar verboten ist, bringt uns da nicht weiter.
Aufklärung heißt das Schlagwort, aber das würde Geld kosten, Geld, was man lieber durch profane Gesetzesvorlagen in den Äther bläst.
Wenn man also mal all die Millionen nehmen würde, die der Staat für Sachen ausgibt, die vollkommen fehlgeleitet sind, und diese mal in die Jugendförderung und Aufklärung stecken würde, ja dann kann man sagen, dass der Staat endlich in die richtige Richtung blickt.
 
Ich finde es interessant wieviele Leute hier bereitwillig die Freiheit mit Füßen treten. Das es nicht unbedingt die sinnvollste Freizeitbeschäftigung ist, ist klar, aber deshalb muss man es ja nicht verbieten.
 
Falls es wen interessiert: Ich hab mal versucht eine Petition gegen das kommende Verbot einzureichen... Mal gucken, wann die online ist.

Meiner Meinung nach ist dieses Verbot ein Witz. Es ist schwammig (was ist ein Killerspiel?), sinnfrei (man bekommt die Spiele trotzdem; ein Zusammenhang zwischen Amokläufen und Spielen ist nicht belegt) und diffamierend für Millionen von normalen Spielern. Nach der verqueren Logik der Innenpolitiker müsste man Alkohol aus Jugendschutzgründen auch verbieten! Aber Trinken ist ja nicht so gefährlich wie Spielen... :roll:

- 'Gewalt' sollte man nicht konsumieren können, wie jedes andere Gut
Warum sollte das ein Erwachsener nicht selbst entscheiden dürfen?

- PC-Games können heutzutage sehr realistisch dargestellt werden... und werden immer realistischer werden - dass das nicht jeder gleich verarbeitet, sollte auch klar sein
Wäre mir neu, dass irgendjemand zu irgendetwas gezwungen wird. Hier geht es um die Freiheit zu entscheiden, wie man sein eigenes Leben und seine Freizeit gestalten will. Da hat kein Staat den Bürger etwas vorzuschreiben, so lange andere Mitbürger davon keinen Schaden nehmen.

- "geht raus, spielt Fußball" ;)
Auf was soll das anspielen? Dass nur 12-jährige, kleine Jungs Shooter spielen? Die dürften das sowieso nicht! Aber einem Erwachsenen zu sagen man dürfe aus Jugendschutzgründen Spiele "Ohne Jugendfreigabe" nicht spielen ist paradox!
 
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Wegen mir können Killerspiele gerne verboten werden, da ich absolut keinen Sinn darin sehe, am PC zu sitzen und andere Figuren abzuschießen oder möglichst brutal und mit realitätsnaher Darstellung zu töten.

Dann aber bitte Nägel mit Köpfen und die Bundeswehr auch gleich verbieten. Denn die tötet Aktiv, wenn sie mal wieder in Afghanistan oder sonst wo ist.
Das einzige was Spieler "töten" sind Pixel.

Dann haben wir noch das Problem, wie man Killerspiele definiert? Nach den Argumenten, die die Politiker bringen, (wobei Teilweise Szenen aus Spielen angesprochen werden die in Deutschland entweder gar nicht oder nur geschnitten, d.h. entschärft legal erhältlich sind) müsste es doch auch Killerfilme und Killerbücher geben.

Ich bin ja nun nicht wirklich ein Shooter Fan, aber den Politikern geht es nicht nur um Shooter. World of Warcraft ist laut diverser Politker ebenfalls ein "Killerspiel".

Darüber hinaus werden sämtliche Spiele von der USK überprüft, die nicht, wie manche Politiker behaupten Marionetten der Spielebranche sind, sondern Politisch kontrolliert (Ein Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden sitzt immer mit dabei wenn über eine Freigabe entschieden wird)

(nach zu lesen bei Gamestar)
 
Dann aber bitte Nägel mit Köpfen und die Bundeswehr auch gleich verbieten. Denn die tötet Aktiv, wenn sie mal wieder in Afghanistan oder sonst wo ist.
Das einzige was Spieler "töten" sind Pixel.
Immer diese Vergleiche...

Du kannst doch nicht die Bundeswehr, die aktuell in Afghanistan humanitäre Hilfe leistet, mit den sogenannten Killerspielen vergleichen. Ich glaube nicht, dass ich darauf jetzt noch weiter eingehen muss.

Dann haben wir noch das Problem, wie man Killerspiele definiert?
Das ist in der Tat nicht so einfach.
Anders als über eine Kommission, die jetzt auch die Alterseinstufung festlegt, wird es nicht gehen. Klare Regeln kann man nur sehr schwer definieren, bzw. können diese immer anders ausgelegt werden.
 
Immer diese Vergleiche...

Den Vergleich an sich, haben ja eigentlich die Politker eingeworfen, indem Spieler von Egoshootern (Killerspiele) automatisch als Killerspieler betitelt werden und diese Spieler ja auch angeblich aggressiver und Gewaltbereiter sind. Das ist doch einer der Gründe weswegen die doch verboten werden sollen.

Denn wenn es den Politikern nur um die Gewaltdarstellung an sich gehen würde, müssten die doch auch eigentlich jeden Film verbieten, in denen Menschen getötet werden. (z.B. Stirb Langsam, Matrix, Star Wars, Bourne usw.)
Denn Filme werden ja schließlich zur Unterhaltung angesehen.

Bei Videospielen ist das nicht anders. Die werden nicht gespielt, weil man in den Spielen töten kann / muss, sondern weil sie unterhalten.
 
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