Steuer Steuerfragen-Thread
- Ersteller 27o8
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Sofern es sich um Umsätze gemäß § 13b Abs. 2 Nr. 2, 3, 4 oder 6 UStG handelt, müssen diese in der Zeile 53 der Anlage UR erklärt werden.
Hab seit heute eine Steuerberaterin und stehe nun ehrlich gesagt voll auf dem Schlauch 
Es geht darum ich habe einen Paidmailer und zahle dort Provisionen an die Mitglieder aus (wie es ja normal ist bei Paidmailern). Zu jeder Auszahlung erstelle ich eine Gutschrift mit dem Betrag z.B. 10€.
Nun sagt meine Steuerberaterin das wäre falsch, da ich Ust. Pflichtig wäre müsste ich auf Gutschriften und Rechnungen immer die MwSt ausweisen. Ihrer Meinung nach müsste ich das ganze so schreiben:
Aber das kann doch gar nicht sein, denn eine Gutschrift ist ja nur eine umgekehrte Rechnung. Die Privatperson welcher ich die 10€ auszahle könnte mir doch auch keine Rechnung inkl. MwSt ausstellen
Fazit: Sie will sich beim Finanzamt erkundigen.
Ich gehe sehr stark davon aus, dass ich in meiner Meinung richtig bin und es bislang immer korrekt gemacht habe.
Was haltet ihr davon !?
Es geht darum ich habe einen Paidmailer und zahle dort Provisionen an die Mitglieder aus (wie es ja normal ist bei Paidmailern). Zu jeder Auszahlung erstelle ich eine Gutschrift mit dem Betrag z.B. 10€.
Nun sagt meine Steuerberaterin das wäre falsch, da ich Ust. Pflichtig wäre müsste ich auf Gutschriften und Rechnungen immer die MwSt ausweisen. Ihrer Meinung nach müsste ich das ganze so schreiben:
Ihrer Meinung nach könnte ich also bei jeder Auszahlung 19% MwSt abführen
Aber das kann doch gar nicht sein, denn eine Gutschrift ist ja nur eine umgekehrte Rechnung. Die Privatperson welcher ich die 10€ auszahle könnte mir doch auch keine Rechnung inkl. MwSt ausstellen
Fazit: Sie will sich beim Finanzamt erkundigen.
Ich gehe sehr stark davon aus, dass ich in meiner Meinung richtig bin und es bislang immer korrekt gemacht habe.
Was haltet ihr davon !?
Zuletzt bearbeitet:
Ist Unsinn, am besten direkt den Steuerberater wechseln...!
Denk nur an die ganz vielen Affili-Netzwerke.
Bei denen bekommst Du deine Provision ja auch nicht mit Mwst. es sei denn, du weist nach, dass Du Ust.-pflichtig bist, und die werden es schon wissen.
Denk nur an die ganz vielen Affili-Netzwerke.
Bei denen bekommst Du deine Provision ja auch nicht mit Mwst. es sei denn, du weist nach, dass Du Ust.-pflichtig bist, und die werden es schon wissen.
Die Affili-Netzwerke führen bei Privatpersonen, soweit mir bekannt, die 19% direkt ans Finanzamt ab aus der Gutschrift. Wenn Du Umsatzsteuerpflichtig bist, werden die zusätzlich ausgezahlt.
Also Privatperson: 10 Euro Auszahlung (+1,90 ans Finanzamt)
Gewerbe mit Ust-pflicht: 11,90 Euro Auszahlung (inkl. Umsatzsteuer)
Marty
Also Privatperson: 10 Euro Auszahlung (+1,90 ans Finanzamt)
Gewerbe mit Ust-pflicht: 11,90 Euro Auszahlung (inkl. Umsatzsteuer)
Marty
Also ich zahl Privatpersonen keine Mehrwertsteuer.. Auch nicht direkt ans Finanzamt..
USt Berechtigte verkaufen wir was -> Gutschrift + MwSt.
Privatpersonen verkaufen mir was -> Gutschrift ohne MwSt.
Und Steuerberater und Finanzamt (zumindest meine ) sehen das auch so.. Kommt wohl auch immer drauf an was Du bezahlst..
USt Berechtigte verkaufen wir was -> Gutschrift + MwSt.
Privatpersonen verkaufen mir was -> Gutschrift ohne MwSt.
Und Steuerberater und Finanzamt (zumindest meine
) sehen das auch so.. Kommt wohl auch immer drauf an was Du bezahlst..@Gremlin: Deine Steuerberaterin liegt falsch, hat wohl den Sachverhalt nicht ganz erfasst und Leistungserbringer und Leistungsempfänger durcheinandergebracht. 19% muss doch nur der abführen, der Kohle bekommt... Und der Kohle-Empfänger nur, wenn er umsatzsteuerlicher Unternehmer (kein Kleinunternehmer) ist.
@Marty: Die Aussage
@United98: Hast den Sachverhalt wohl besser dargestellt als Gremlin, dass du von StB und FA verstanden wurdest. *g Oder dein StB ist wirklich einfach besser.
@Marty: Die Aussage
kann nicht stimmen. Die 1,90 muss immer der abführen, der das Geld bekommt (außer bei § 13b UStG, der hier aber nicht anwendbar ist), aber nur, wenn er umsatzsteuerlicher Unternehmer (kein Kleinunternehmer) ist.
@United98: Hast den Sachverhalt wohl besser dargestellt als Gremlin, dass du von StB und FA verstanden wurdest. *g Oder dein StB ist wirklich einfach besser.
So ist es glaub auch richtig. Der umsatzsteuerpflichtige User muss ja so oder so Ust auf seine Einnahmen bezahlen (reverse jetzt ma außen vor). Lässt er sich diese nicht zusätzlich auszahlen, bekommt das FA imho 2x Geld und der User hat weniger in der Tasche, oder?
Das Affili-Netzwerk hat bei Auszahlung + Ust hingegen ja ne Gutschrift mit ausgewiesener Ust produziert (oder ne RG vom User bekommen) und kann sich die Ust als "Vorsteuer" wieder vom FA ziehen. Der User zahlt sie dann. Das FA hat sie somit 1x. Das ist mein Kenntnisstand.
Was ein User auf paid4-Seiten verdient, sind demnach i.A. netto-Beträge. @Gremlin "10,00€ (inkl. 19% MwSt)" wäre dann falsch. An Privatpersonen wäre IMHO "10,00€ inkl. 0% Mwst" korrekt bzw. kann der Privatmann mit einer GS gar nichts anfangen außer sie zu archivieren. An Ust.-pflichtige Unternehmen hieße es dann "11,10€ inkl. 19% Mwst".
Wer zahlt denn dann im Falle von "Affili zahlt Privatperson aus" die Ust?
Das FA will die ja so oder so 1x haben.
So war das Verfahren vor 10 Jahren von affilinet erklärt worden, als es um die Auszahlung ging und die eine Umsatzsteuernummer haben wollten (die ja trotzdem nicht jeder Umsatzsteuerpflichtige hat).
Ob das geltendem Gesetz entspricht, kann ich nicht sagen.
Aber irgendwer muss ja die Umsatzsteuer für die Leistung löhnen. Der Privatmann macht es nicht, obwohl er die Einnahme hat. Wer macht es also?
Marty
joschilein
Multitalent
- 5 Mai 2006
- 1.393
- 151
Die Frage müsste sich doch eigentlich gleich ganz am Anfang des Gesetzes klären lassen 
Warum sollte also zwangsweise jeder Geldfluss mit USt belastet sein?
Warum sollte also zwangsweise jeder Geldfluss mit USt belastet sein?
Ja aber was ist mit "Privatmann verkauft PC an Unternehmen"? Das ist ja unser Fall. Da wird doch auch USt abgeführt für den Umsatz, den das Unternehmen da macht...
@GUL oder behauptest Du, dass ich keine Ust zahlen muss, wenn ich 1000x 5€ klamm-Auszahlungen die Woche an Privatpersonen überweise? oO Die User sind "Leistungserbringer". Sie gucken Werbung, ich belohne das. Hab ma meinen StB dazu angetickert ...
Gibt es bei Unternehmen Geldfluss zu Dritten ohne eine dagegenstehende Leistung?
?
Privatmann verkauft PC und wird keine USt abführen, wie auch.
Und das Unternehmen produziert Kosten, wovon aber keine Vorsteuer angesetzt werden kann weil der Einkauf ja steuerfrei erfolgte, bzw der Privatmann als Verkäufer keine USt ausweisen wird (darf).
D.h. einer von Euch beiden liegt falsch. Und würde bedeuten:
Ich muss nix an USt. zahlen für die privaten User-Auszahlungen.
D.h. einer von Euch beiden liegt falsch. Und würde bedeuten:
Ich muss nix an USt. zahlen für die privaten User-Auszahlungen.
so einfach ist es sicherlich auch nicht
du kannst aber "Vorsteuer ziehen" durch Kauf von einem Privatmann doch nicht mit umsatzlastigen Umsätzen an einen Privatmann vergleichen
Und einfach ausgedrückt heißt das?
Ich überweise Dir als Privatmann 5€ (netto) klamm-Guthaben
was passiert?Oder kommts drauf an, wie diese 5€ "entstanden" sind? In dem Fall hat der User würd ich sagen eine Dienstleistung (Werbung gucken) für das Unternehmen erbracht.
Und einfach ausgedrückt heißt das?
Ich überweise Dir als Privatmann 5€ (netto) klamm-Guthabenwas passiert?
Oder kommts drauf an, wie diese 5€ "entstanden" sind? In dem Fall hat der User würd ich sagen eine Dienstleistung (Werbung gucken) für das Unternehmen erbracht.
Das ist eben die Frage die ich mir auch stelle und keine definitve Antwort darauf weiß.
Mir als Privatmann ist es ja egal ob die 5 Euro netto oder brutto sind.
OK ma abwarten was mein Steuermensch dazu sagt.
Wenn ich Unternehmen 5€ plus USt. zahle, dann sind die 5€ der netto-Betrag.
Jo, aber es muss intern schon definiert sein.
Wenn ich Unternehmen 5€ plus USt. zahle, dann sind die 5€ der netto-Betrag.
