Was für eine Verdrehung der Tatsachen. Wenn sich wenige viel zu viel vom Kuchen nehmen, wird die Freiheit der vielen anderen eingeschränkt.

Es gibt keinen fixen Kuchen, bei Geld zumindest nicht das ist nur ne Luftnummer, aber begrenzte Rohstoffe und um die konkurieren wir auf dem Weltmarkt und da kann jeder nunmal soviel abrufen wie er zahlen kann, davon das wir Teile unser Bevölkerung entweder vertreiben oder ärmer machen kann der Rest noch immer nicht mehr davon kaufen

Rosa Luxemburg lesen bildet ...

"Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei - mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden. Nicht wegen des Fanatismus der »Gerechtigkeit«, sondern weil all das Belebende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die »Freiheit« zum Privilegium wird."

Dann lass die Menschen doch auch frei nach Geld streben und so reich werden wie sie wollen, die meisten die zu Geld kommen merken sowieso ziemlich bald das das nicht alles ist.
 
Die Linke ist doch für die Vergesellschaftung der Energiewirtschaft - und wenn der Profit auf die Energie wegfällt, wird es schon mal um einiges günstiger. Man stelle sich mal einfach vor, der Bund würde als Großabnehmer mit Größtrabatten auftreten und seinen Hilfsempfängern Energiegutscheine über x kw/h Strom / y ccm Gas zur Verfügung stellen, anstelle jedem einzelnen teuer die Einzelrechnung beim Energieversorger zu erstatten.
Hört sich doch gar nicht mal so blöd an... ;)

Ähnlich ist es ja in der Finanzkrise... Warum bitteschön leiht die EZB den Banken Geld für 1 Prozent und die verleihen es dann für 7 Prozent an Spanien?! Da ist der Steuerzahler ja doppelt bestraft... Einerseits werden die Spanier subventioniert, die niedrigen Kredite sorgen dafür, dass es weniger Zinsen für Erspartes gibt (weil die Banken Geld fast geschenkt bekommen) und das alles risikolos... Irgendwo hört es ja mal auf... ^^
Ansonsten würde es natürlich auch Sinn machen, anstelle Arbeitslosigkeit zu bezahlen, diese Menschen in der Produktion erneuerbarer Energien einzusetzen, so dass durch die noch größere Massenproduktion noch mehr alternative Energiequellen erschlossen werden.
Davon halte ich nichts... Schon jetzt kostet jeder Job in den erneuerbaren pi mal Daumen 100 000 Euro Subvention pro Jahr... Schlimmer als bei der Kohle... Außerdem sieht man ja jetzt, dass es sich nicht um High-Tech handelt bzw. die hohen Subventionen dazu geführt haben, dass man sich nicht mehr auf Weiterentwicklung konzentriert hat... Daher denke ich, dass die komplette Solar-Industrie (zu Recht) nach China abwandert...
Schlußendlich rechtfertigt kein Energieproblem die Gefahr, die durch Atomtechnik ausgeht. Hier hat die Linke auch aus ihrer (Tchernobyl)-Geschichte gelernt.
Wie man halt die Gefahr einschätzt... Ich persönlich hätte kein Problem in der Umgebung von Fukushima zu leben... Die WHO hat ja auch gesagt, dass die Verstrahlung der Gegend kaum ins Gewicht fällt... Insgesamt ist mir das alles zu dramatisiert...

Ich finde, dass es gute Argumente gegen den Bau neuer Atomkraftwerke gibt... Warum aber sollte man abgeschriebene AKWs nicht solange weiterbetreiben bis sie unrentabel sind?! Kann ich mir nicht erklären... (Naja, alles aus dem Gesichtswinkel, dass ich überhaupt keine reale Gefahr durch Kernkraft erkennen kann...)
 
Ähnlich ist es ja in der Finanzkrise...

:ugly: Michael Moore nannte es in Wisconsin einen der größten Raubzüge der Geschichte.

Schon jetzt kostet jeder Job in den erneuerbaren pi mal Daumen 100 000 Euro Subvention pro Jahr...

Besser als die subventionierten Jobs in der Rüstungsindustrie. Dazu kommt aber vor allem auch hier wieder, dass private Gewinnmitnahme der Energiewirtschaft gefördert wird. Wenn ich mir angucke, mit welchen Renditen einige neue Energiefirmen werben, ohne dass dabei deren eigener Gewinn berücksichtigt ist. :-?

Ich persönlich hätte kein Problem in der Umgebung von Fukushima zu leben...

Mir reicht es schon, im Dreieck zwischen dem KKW Grohnde, Gorleben und der Asse leben zu müssen.

Warum aber sollte man abgeschriebene AKWs nicht solange weiterbetreiben bis sie unrentabel sind?!

Da wäre ich sogar gefühlsmäßig bei Dir. Das Problem bleibt allerdings die Lagerung, bis die Strahlung nicht mehr gefährlich ist. Ich halte es für einen Irrsinn, bei so gefährlicher Strahlung über mehrere zehntausend Jahre zu glauben, das wäre beherrschbar.

Und auch hier gilt weiterhin, dass der zur Sicherung zu betreibende Aufwand ebenfalls enorme Kosten verursachen wird.
 
Zur Ablehnung der Atomkraft durch die Linke nur soviel: Die Linke hat den Sinn hinter dem Master-Card-Spruch schon erkannt. Es gibt Dinge, die kann man nicht kaufen.

Und wenn die Atomwirtschaft alle durch sie verursachten Kosten selber zahlen bzw. auf den Atom-Strom-Verbraucher abwälzen müßte, wäre niemals ein einziges Atomkraftwerk in Deutschland gebaut worden.
 
Ich habe da mal eine ganz naive Frage: Welcher Arbeitgeber würde denn für einen Mitarbeiter noch mehr als 500.000 Euro im Jahr zahlen, wenn der Mitarbeiter von diesem zusätzlichen Geld keinen Cent erhält?[..]

Naja es gibt ja auch provisionsbasierte Verträge (ehem. Porschemanager hatte 1% vom Firmengewinn als Gehalt - waren in Top Jahren knapp unter 100 Mio. €).

https://www.wiwo.de/finanzen/porsche-aktienrechtler-wiedeking-gehalt-sittenwidrig/5548670.html (+ den ersten Kommentar lesen)

In diesem Fall muss ich aber sagen halte ich es für äusserst gerechtfertigt was der Mann bekommen hat, da er für sein Geld gearbeitet hat und nur soviel bekam, weil er Porsche zurück an die Spitze geführt hatte!
 
Naja es gibt ja auch provisionsbasierte Verträge (ehem. Porschemanager hatte 1% vom Firmengewinn als Gehalt - waren in Top Jahren knapp unter 100 Mio. €).
Stimmt, aber das dürfte dann auch wegfallen, weil es keinen Sinn mehr machen würde.

In diesem Fall muss ich aber sagen halte ich es für äusserst gerechtfertigt was der Mann bekommen hat, da er für sein Geld gearbeitet hat und nur soviel bekam, weil er Porsche zurück an die Spitze geführt hatte!
Dann hätte er 10 Mio. bekommen müssen bzw. maximal dürfen. Dieser exorbitante Gewinn, den Porsche da eingefahren hatte, hatte nur mit zu 10% was mit dem Autobauen zu tun. Der Rest waren Gewinne aus Aktienoptionen an VW.

Marty
 
1.800 Euro netto im Monat für das Nichtstun: Linke stellt neues Auszeit-Modell ...

Folgende News wurde am 01.01.2013 um 12:56:00 Uhr veröffentlicht:
1.800 Euro netto im Monat für das Nichtstun: Linke stellt neues Auszeit-Modell vor
Shortnews

Katja Kipping, Chefin der Linken, stellte nun ein neues Konzept vor, das den Deutschen ihr Einkommen sichern soll, wenn sie unter Psychostress leiden. Demnach ist die Rede davon, dass man zwischen 1.000 und 1.800 Euro erhält, wenn man psychischen Stress am Arbeitsplatz hat. Diese Auszahlung soll sogar ein Nettobetrag sein und für bis zu zwölf Monate gelten. Die Finanzierung soll aus Steuergeldern stattfinden. Dieser Vorschlag ist jedoch nicht grundlos. Kipping begründet ihn damit, dass dadurch psychische Erkrankungen vermieden werden, die noch viel höhere Kosten verursachen.
 
ohja ich bin auch psychisch gestresst - bitte Geld überweisen Frau Kipping :biggrin:danke ^^
Aber bitte für die nächsten 70 Jahre als Dauerauftrag!
 
Zuletzt bearbeitet:
suuper Ideee.....haha

anstatt sich dafür eizusetzen dass Therapieplätze geschaffen werden...
treffen wirds sicher nicht die, dies nötig haben!! Denn diese nehmen ihren Job ernst, und wollen es dem Geschäft nicht antun zu fehlen...
Achso, wer zahlt denn den Arbeitgebern den Ausfall??
Was ist mit den ersetzten Arbeitsplätzen wenn die Person wieder aus der "Auszeit" kommt??

Wie wäre es denn, gerade in den Berufen wo Erschöpfungssyndrome gehäuft vorkommen, Entlastung zu schaffen?

jetzt muss ich aufhören, sonst steigere ich mich echt rein....
 
Oh ja, Frau Kipping treibt mal wieder eine neue Sau durchs Dorf. So mancher in der LINKEN wird sich wohl endgültig bewusst, was sie an Gesine Lötzsch und Klaus Ernst gehabt haben!
 
Kipping: Linke für eine 75-prozentige Millionärssteuer

Folgende News wurde am 01.02.2013 um 15:21:08 Uhr veröffentlicht:
Kipping: Linke für eine 75-prozentige Millionärssteuer
Top-Themen

Berlin (dpa) - Die Linke will Millioneneinkommen mit 75 Prozent versteuern. Das stellte Parteichefin Katja Kipping in Berlin klar. Sie wies damit einen Bericht zurück, nach dem Jahreseinkommen ab einer halben Million Euro zu 100 Prozent besteuert werden sollen. Kipping sagte, es solle nach den Vorstellungen der Linken für die Bundestagswahl wieder einen Spitzensteuersatz wie unter Helmut Kohl geben, also von 53 Prozent. Zudem wolle die Linke in ihrem Programm vorschlagen, «dass es für jeden Euro, den einer oberhalb von einer Millionen Euro verdient, eine 75-prozentige Millionärssteuer gibt». «In Krise sind die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher geworden», sagte Kipping. Laut «Mitteldeutscher Zeitung» (Online-Ausgabe) heißt es in einem Programmentwurf: «Wir schlagen vor, dass niemand mehr als 40 Mal so viel verdienen sollte wie das gesellschaftliche Minimum - bei der derzeitigen Verteilung wären das immer noch 40 000 Euro im Monat.» Der Co-Vorsitzende Bernd Riexinger sagte der Zeitung: «2013 wird ein Umverteilungswahlkampf.» Das Geld der Superreichen werde gebraucht, um soziale Aufgaben und Zukunftsinvestitionen zu finanzieren. «Wir wollen einen zivilen Aufstand gegen die Anhäufung von Riesenreichtümern in den Händen weniger», sagte Riexinger.
 
Tja, wenns alle Völker der Welt so machen würden, könnten sie nur noch auf den Mond auswandern ...

Und nein, es ist keine Neiddebatte. Ich hab genug. Andere aber nicht, die verhungern. Tagtäglich. Es ist eine Gier- und Moraldebatte.
 
Und nein, es ist keine Neiddebatte. Ich hab genug. Andere aber nicht, die verhungern. Tagtäglich.

Es ist eine Neiddebatte, denn wie viele Leute verhungern denn in Deutschland täglich?

Und wer hier in Deutschland verhungert, der hat Probleme, die man mit nem höheren Spitzensteuersatz auch nicht löst.

gruss kelle!
 
Ich bin zwar eigentlich kein Fan der Linkspartei, aber ich finde die Forderung gar nicht so verkehrt.

Wir haben hier in Deutschland tatsächlich (wie eigentlich jede große Industrienation auch) das Problem, dass das Geld immer mehr und immer zügiger aus den Taschen vieler in die Taschen weniger fließt. Die investieren aber das Geld nicht wieder in einem Umfang zurück, der dem Markt gut täte. Die Schere zwischen arm und reich halt, die immer größer wird.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass so viele Leute schlagartig auswandern würden und schon gar nicht nach Russland. Und wir reden ja hier noch immer von Einkommen von Privatpersonen, nicht von GmbHs, so weit ich das verstanden habe. Wer sich also aus seiner Firma mehr als 500.000 Euro pro Jahr raus zieht oder das auf seinem Lohnzettel zu stehen hat, der hat nunmal auch gesellschaftliche Verpflichtungen. Wir leben ja hier nicht im Wilden Westen. Reichtum bringt nunmal auch Verantwortung in einem Sozialstaat. Davon wollen die meisten nur nichts wissen. Und weil das so ist, bin ich auch für die 75%-Steuer. Allerdings gegen die 100% ab 1 Million, weil dann vermutlich auch Herr Wedeking keine Million mehr verdient, zumindest auf dem Papier...

Und wer seiner Verantwortung nicht gerecht werden möchte, der darf auch gerne gehen. An dem hätten wir ohnehin nichts verloren (mal abgesehen von der Firma, die den Swimmingpool jährlich um ein paar Hektar vergrößert).
 
Und wer seiner Verantwortung nicht gerecht werden möchte, der darf auch gerne gehen. An dem hätten wir ohnehin nichts verloren (mal abgesehen von der Firma, die den Swimmingpool jährlich um ein paar Hektar vergrößert).

Bleibt die erste Frage: Wer definiert, wie hoch die Verantwortung ist?
Die nächste Frage: Was ist DIr lieber:
16.000 Leute die 45% Steuern zahlen, oder 8.000 Leute, die 75% Steuern zahlen?

Wenn ich in Mathe aufgepasst habe, sind mir die 16.000 dann lieber.

Selbst die Sozen in Baguetteanistan geben ja zu, dass der Steuersatz dort keinerlei Auswirkung auf den Landeshaushalt hat, sondern ein symbolischer Akt. Wofür dann so einen Scheiß? Kann doch nur eine Neiddebatte sein.

Ich habe grade mal überschlagen, wie man nen wirksamen Vorschlag hinbekommt:
Jeder Einwohner drückt 25% seines Guthabens ab.
Damit lassen sich die Staatsschulden locker halbieren, der nächste Bundeshaushalt käme ohne Neuverschuldung aus, da die Zinseinsparungen ausreichen um die Löcher zu füllen, und man käme mittelfristig zu Steuersenkungen.
Kann eigentlich auch nur gut sein, da ja der arme Bürger ja eh kein Guthaben hat, und es nur die da oben trifft.

gruss kelle!