Pumuckelin
- unsichtbar -
- 30 April 2008
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Früher übernahmen die Großeltern die Kinderbetreuung - heute muss es der Staat tun.
Nun es gibt auch Fälle da sind die Großeltern schon verstorben...
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Früher übernahmen die Großeltern die Kinderbetreuung - heute muss es der Staat tun.
Der Staat betreibt in meinen Augen keinen "Familienpolitik" sondern eine "Kinderaufbewahrungspolitik". Familienpolitik wäre, dafür zu sorgen, dass Eltern für einige Jahre (bis zum Erreichen der weiterführenden Schule!) - bei gleichen Bezügen an Lohn o.ä.- von der Arbeit freigestellt würden, um sich in Ruhe um ihre Kinder kümmern zu können. Und nicht, dass man die Kinder in irgendwelche staatlichen Institutionen abschiebt.
Ich meine, dass sich die Sozialstruktur in den letzten 30 Jahren ziemlich zersetzt hat und der Staat das versucht zu kompensieren. Wird er aber nicht schaffen. Wie man sieht hat der Staat dazu gar nicht die Mittel.Nun es gibt auch Fälle da sind die Großeltern schon verstorben...
Dann frag dich mal, woran das liegt!Mich braucht ja auch keiner.
Eher unwahrscheinlich, weil bislang niemand von meinen Vermittelten wieder entlassen wurde. Wer in Rente geht, braucht nicht um Arbeitsamt. Und bei den von mir vermittelten Arbeitskräften handelte es sich nicht um Niedriglöhner sondern um Fachkräfte. Sklaventreiber unterstütze ich nämlich nicht.Ich begleite auch die Leute anschliessend ins Arbeitsamt die du vermittelst.
Nur stelle ich mir hinterher die Frage ob, dass so sinnvoll ist.
Erfahrungsgemäß hängt vieles von den Verlustängsten (oder dem Egoismus) der potentiellen Eltern ab.
(...) Aber es ist nicht schwerer oder gar unmöglich mit einem normal bezahlten Job eine Vierköpfige Familie zu ernähren. Ich weiß, wovon ich rede!
Ich habe festgestellt, das gerade diejenigen, die sich am leichtesten (finanziell) zwei oder noch mehr Kinder "leisten" können, sich schwertun, überhaupt Kinder in die Welt zu setzen (...)
Meiner Meinung nach sind nicht-steigende Löhne das Hauptproblem.
Dies führt zu Unsicherheit und wer möchte schon Kinder in die Welt setzen wenn er sich nicht sicher ist wie viel Geld er morgen noch hat, oder ob überhaupt noch einen Job.
...violation kann ich so pauschal erstmal zustimmen. Die zunehmende Unsicherheit in der Lebensplanung ist ein erhebliches Problem in unserer Gesellschaft.
...
Vorab: Kinder sind auf persönlicher Ebene sicherlich ein wunderbares Geschenk und ich finde es schade, wenn einem ehrlichen Kinderwunsch lediglich finanzielle Hürden im Weg stehen....
Vor 100 Jahren mussten die kinder aber noch mit anpacken zum Beispiel bei der Feldarbeit.
Da war es von Vorteil eine grosse Familie zu haben... .
Ich sehe immer: Deutschland braucht mehr Kinder!
Das ist eben das Ergebnis einer verfehlten Politik, die die Menschen ausquetscht und das Geld in fremde Länder transferiert...
Wenn ich mir meine Eltern ansehe: Sie konnten mit 20 Jahren ein Haus bauen... Hatten es mit normaler/ehrlicher Arbeit in 20 Jahren abbezahlt, Kinder bekommmen usw... Damals gab es bei einer Inflation von 6 Prozent aber auch Zinsen von 10 Prozent, es gab sichere Arbeitsplätze und günstige Kredite (da sichere Arbeit)... Die Löhne stiegen jährlich und man konnte mit Zuversicht in die Zukunft blicken... Jeder der jetzt in die Zukunft blickt, der kann für Deutschland nur schwarz sehen... Daher vermehren sich auch nur bestimmte (verantwortungslose) Schichten besonders... ^^
Jemand, der mehr oder weniger als einzige Ursache "die da oben" ausmacht, sollte niemanden vorwerfen, er mache es sich zu einfach.Nein, phip, du machst es dir wie immer zu einfach. Die Rahmenbedingungen sind schlecht, ja, aber daran sind weder andere Länder noch sozial Schwache schuld. Dieser Fisch stinkt - wie alle Fische - vom Kopf her. Dieser Kopf heißt "Bundesregierung".
Ich hab das NICHT als EINZIGE Ursache für die Kinderarmut (schon gar nicht für die KinderLOSIGKEIT) Deutschlands ausgemacht. In unserer "parlamentarischen Demokratie" ist die Bundesregierung verantwortlich für die Rahmenbedingungen, in denen das Volk lebt. Diese Rahmenbedingungen sind schlecht für Familien mit Kindern.Jemand, der mehr oder weniger als einzige Ursache "die da oben" ausmacht, sollte niemanden vorwerfen, er mache es sich zu einfach.
ENtscheidend für die "kinderarmut" ist das Verhalten der Gesellschaft. Das, was du hier "hochtrabend" als Lebensplanung bezeichnest, ist nichts anderes als der Egoismus jedes Einzelnen. Es gab Zeiten, da war es einfach ünblich / normal, dass man Kinder bekam (vorher aber bitte heiraten). Da schwadronierte niemand von Lebensplanung oder machte sich Gedanken, was denn mit dem Balg in 10 Jahren ist.
Ja, Werte (besser: Prioritäten) wandeln sich. Viele Kinder waren schon früher ein Wohlstandshemmnis, wenn man nicht eh schon mit dem silbernen Löffel im Maul (sprich: reichliches Erbe, normal verbunden mit nem Adelstitel) geboren war. Mangels Bildung haben das aber nur wenige im Volk erkannt. Heute wägt man Kinderwunsch und Karrierewunsch gegeneinander ab. Ärgerlich, daß man abwägen muß.Kinderlose - besonders Frauen - galten als was besonderes. Mit zunehmenden Wohlstand trat das Individum und die Selbstverwirklichung in den Vordergrund. Besonders Frau, bisher benachteiligt und schlichtweg unterdrückt, nutzte - zu Recht - ihre neu gewonnenen Freiheit. Dazu gehört(e) nicht zwingend das gebären von Kinder.
Die Unsicherheit ist EINE Ursache für die Kinderlosigkeit. Eine gewisse Kinderfeindichkeit in der Gesellschaft (Kinder machen Dreck, Lärm, gehen (besonders Älteren) auf die Nerven) ist nicht zu leugnen. Die hohe Geburtenrate bei sozial Schwachen erklärt sich immer noch so wie vor 100 Jahren: mit mangelnder Bildung. Oder kennst Du einen ungelernten Hilfsarbeiter aus der gehobenen Mittelschicht?Was mich noch interessieren würde: Wenn die (finanzielle) Unsicherheit Ursache für die "Kinderarmut" ist, wie erklärst du, das gerade bei sozial Schwachen die Geburtenrate hoch ist bzw. bei der Mittelschicht aufwärts so gering?