Star Ghost – Space-Ballerei auf der Switch

Unendliche Weiten. Unendlich viele Galaxien. Wer wollte nicht irgendwann einmal eine Reise zu den Sternen unternehmen? In Videospielen hat man schon sehr früh die Möglichkeit gehabt, zumindest virtuell diesen Traum zu erfüllen. Gerade im Bereich der Shoot’em Ups steuern wir häufig Raumschiffe durch Asteroidengürtel, zerballern Unmengen an feindlichen Raumschiffen und erleben actionreiche Abenteuer. Auf der Switch möchte „Star Ghost“ genau das ermöglichen. Aber macht das auch Laune? Wir haben es uns mal angeschaut.

Fliegt auf und ab, um eure Upgrades einzusammeln!

Star Ghost in neuem Gewand?

Star Ghost auf der Nintendo Switch ist eine Neuauflage de selben Titels für die Wii U. Neuerungen gibt es keine, bis auf die Tatsache, dass ihr die Space-Ballerei jetzt auch unterwegs zocken könnt. Dabei gibt es keine großartige, epische Geschichte, die euch am Ball halten soll. Eure Heimat wird von Aliens angegriffen und ihr müsst sie einfach verteidigen. Fertig. Mehr ist aber auch nicht nötig, da Star Ghost euch durch kurzweilige Action und die High Score-Jagd am Ball halten möchte.

Das Besondere ist hierbei die Steuerung. Anstatt euch frei auf dem Bildschirm bewegen zu können, steuert ihr mit dem Stick nur die Richtung eurer Schüsse. Auch das ist nur in einem sehr eingeschränkten Rahmen möglich, da eure Schüsse entweder geradeaus, leicht nach oben oder leicht nach unten geneigt werden können. Eure Flughöhe ändert ihr auf Knopfdruck. Drücken lässt euch steigen, keine Eingabe führt zum Sinkflug. So bleibt euer Raumschiff fest am linken Rand des Bildschirms, feuert automatisch pausenlos durch die Gegend und ihr versucht, so entweder eure Feinde zu treffen oder ihnen auszuweichen.

Zusätzlich tauchen sowohl Energie und Upgrades für eure Waffen auf. Sammelt ihr diese ein, gelangt ihr auf eine neue Stufe, aber ein Timer startet. Sammelt ihr weitere Steigerungen für Schussfrequenz oder Anzahl der Projektile ein, bevor die Uhr abgelaufen ist, geht es eine weitere Stufe hoch. Schafft ihr das nicht, kommt es zu einem Downgrade. Und damit sind auch schon alle relevanten Mechaniken in Star Ghost erklärt.

Sammelt Punkte ohne Ende
Sammelt Punkte ohne Ende

Jagt euren High Score!

Die eigentliche Herausforderung liegt nun also darin, mit jedem Durchlauf besser zu werden und den High Score in die Höhe zu treiben. Schafft ihr eine bestimmte Stelle nicht und euer Schiff explodiert, war es das dann auch und ihr dürft ganz von vorne anfangen. Eine hohe Frustresistenz ist also von Nöten, wenn ihr dauerhaft Freude am Spiel haben wollt. Vor allem zu Beginn bedarf es einiges an Übung, die Steuerung zu perfektionieren, um nicht schon in der zweiten Welt das Zeitliche zu segnen.

Motiviert werdet ihr durch einen schicken, elektronischen Soundtrack und einer schicken Optik voller nett anzusehender Explosionen und kleinerer Partikeleffekte. Zwar findet ihr hier nichts herausragendes, was euch dauerhaft in Erinnerung bleibt, doch trotzdem kommt ihr so in einen ganz netten Flow, der euch bei der Stange hält. Zumindest, wenn ihr Freude daran habt, ständig den eigenen High Score zu verbessern.

Das optische Design weiß zu gefallen.
Das optische Design weiß zu gefallen.

Fazit

Denn wenn wir ehrlich sind, ist Star Ghost ein ziemlicher Nischentitel. Die große Zeit der Shoot’em Ups ist vorbei. Die fehlenden Continues sowie die gewöhnungsbedürftige Steuerung dürften vor allem Neulinge des Genres abschrecken. Da wären wohl doch einige altbewährte Klassiker zu empfehlen, welche kaum unter dem Zahn der Zeit gelitten haben und noch immer ähnlich gut funktionieren wie schon zu ihrem Release.

Solltet ihr in diesem Genre aber etwas frischen Wind benötigen, könnte hier eine kleine Perle für euch liegen. Gerade unterwegs eignet sich das Spielprinzip nämlich für eine kurzweilige Ballerei. Solltet ihr den Titel bereits auf der Wii U gespielt haben, müsst ihr euch überlegen, ob die Möglichkeit, Star Ghost auch unterwegs zu zocken, als erneuter Kaufgrund ausreicht. Einen größeren Mehrwert hat die Neuauflage nämlich nicht zu bieten.

Gaming
[next-gamer.de] · 30.12.2017 · 12:52 Uhr
[2 Kommentare]
 
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