Regierungspläne: Alexander Gerst war vorerst der letzte Deutsche im All
Der deutsche Astronaut Alexander Gerst sorgte in den letzten Monaten immer wieder für so manchen Schnappschuss und Tweet, der um die Welt ging. Schließlich kamen die Eindrücke von ganz weit oben, nämlich von der Internationalen Raumstation (ISS). Der Deutsche ist am frühen Montag Morgen mit seiner Raumkapsel in Kasachstan gelandet. Ein halbes Jahr war Gerst im All. Aktuellen Medienberichten zufolge soll Alexander Gerst zunächst der letzte Deutsche im All gewesen sein. Die Bundesregierung möchte hier den Geldhahn zudrehen.
Deutschland gibt jährlich 1 Milliarde Euro für die Raumfahrt aus
Laut dem aktuellen Raumfahrtprogramm von der Bundesregierung wird es vorerst keinen deutschen Astronauten mehr im All geben, das schreibt unter anderem der Focus mit Berufung auf die Bildzeitung. Die Raumfahrt sei schließlich eine kostenintensive Unternehmung. Die Ausbildung eines Astronauten kostet knapp 70 Millionen Euro. Insgesamt investiert Deutschland jedes Jahr 1 Milliarde Euro in die Raumfahrt. Künftig soll hier gespart werden. In den Reihen der Politiker gab es wohl aber auch Widerstand gegen den Beschluss. So sprach sich SPD-Frau Brigitte Zypries als Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium gegen die neuen Sparmaßnahmen aus. Allerdings schien ihr Veto nicht viel bewegt zu haben.
„Wir brauchen auch in Zukunft Menschen, die den Traum vom Weltall leben und die Faszination der Naturwissenschaften vermitteln.“, argumentierte auch CDU-Wirtschaftspolitiker Christian von Stetten, vergeblich.
ISS:Alexander Gerst Wrap Up