Guten Zahnarzt finden: Mit diesen Tipps optimale Praxis wählen

Ein guter Zahnarzt ist vielen Verbrauchern sehr wichtig. Doch wie findet man eine Zahnarztpraxis mit hoher Qualität? Bewertungen von Freunden und Bekannten sind eine Möglichkeit. Eine andere ist das Abhaken einer Checkliste. Dabei werden unterschiedliche Fragen etwa zum Service, zur Behandlung und zur Beratung des Zahnarztes abgehandelt.

Ein guter Zahnarzt in Berlin, Hamburg, München oder anderen Orten Deutschlands ist auf Anhieb nur selten leicht zu finden. Zwar beteuert die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV), dass alle Zahnärzte und Zahnärztinnen eine sehr gute Ausbildung erhalten und sie daher fachlich auf einem hohen Niveau sind. Doch jeder Zahnarztpatient wird bereits anderweitige Erfahrungen gemacht haben - entweder als direkt Betroffener oder über Leidensberichte von Freunden und Bekannten. Von der Wahl des Zahnarztes hängt also viel ab. Doch ob eine Zahnarztpraxis wirklich gut ist, stellt sich oft erst nach Jahren heraus. Folgende Tipps helfen allerdings schon früher zu erkennen, wie gut der Zahnarzt wirklich ist.

Guten Zahnarzt finden: Kurze Wartezeiten und viel Zeit für den Patienten

Laut KZBV lässt sich die Qualität eines guten Zahnarztes an verschiedenen Kriterien festmachen. Dabei können schon Kleinigkeiten entscheidend sein, etwa ob die Praxis auch Termine außerhalb der eigenen Arbeitszeit anbietet. Auch kurze Wartezeiten oder Erinnerungen an Kontrolltermine zeugen von einem guten Service. Zudem sollte das Praxisteam nicht nur freundlich sein, sondern sich auch genügend Zeit für Fragen, etwa zu Abrechnungen, nehmen. Nicht zuletzt ist die Art und Weise wichtig, wie Patienten ein Problem erklärt wird. Werfen Zahnärzte mit Fachbegriffen um sich und der Behandelte versteht nur Bahnhof, trägt dies sicherlich nicht zur Entscheidung über die optimale Behandlung bei.

Gründliche Erstuntersuchung der Zähne

Doch so gut Service und Verständlichkeit sind: Wer schon beim ersten Besuch das Gefühl hat, dass die Anamnese - also die systematische Befragung nach dem Gesundheitszustand - nicht rund gelaufen ist, der sollte sich doch besser einen anderen Zahnarzt suchen.

Ein guter Zahnarzt fragt gründlich nach Grunderkrankungen, prüft Zähne, Zahnfleisch, Zunge sowie Mundschleimhaut und wirft auch einen Blick auf den restlichen Kauapparat. Ein erstes Röntgenbild kann darüber hinaus sinnvoll sein, um versteckte Erkrankungen etwa an der Zahnwurzel ausschließen zu können.

Guter Zahnarzt sollte sich viel Zeit für Beratung nehmen

Vor dem wichtigsten Punkt, einer Behandlung, berät ein guter Zahnarzt umfassend zu möglichen Therapieansätzen, deren Vor- und Nachteile und den damit verbundenen Kosten. "Ein guter Zahnarzt achtet darauf, dass Patienten bei dem Gespräch auf Augenhöhe mit ihm sind", so die KZBV. Eine Beratungsecke im Behandlungszimmer ist da von Vorteil. Wichtig ist zudem, dass die Kosten der Behandlung nachvollziehbar aufgeschlüsselt werden.

Im besten Fall ist jedoch keine Behandlung notwendig, weil ein guter Zahnarzt auch zur optimalen Zahnreinigung berät. Außerdem werden Prophylaxemaßnahmen groß geschrieben. Sollte dennoch etwas an den Zähnen gemacht werden müssen, braucht es dazu nicht die neuesten technischen Geräte. Einen veralteten Eindruck sollten sie allerdings auch nicht machen.

Kosten durch Zahnarzt gering halten

Unabhängig davon, ob Verbraucher einen guten Zahnarzt finden, fallen bei Behandlungen an den Zähnen hohe Kosten für Patienten an. Um sich gegen diese zu schützen, empfiehlt sich der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung. Je früher man sich dabei für den zusätzlichen Schutz entscheidet, desto positiver wirkt sich das auf die Versicherungsbeiträge aus. Welche Tarife empfehlenswert sein, zeigt beispielsweise der Zahnzusatzversicherung Test von Stiftung Warentest.