3D-Drucker: Hobbybastler baut kleinste funktionierende Säge der Welt
Im März haben wir bereits über das erste beeindruckende Erzeugnis des Wartungstechnikers aus Auckland (Neuseeland), Lance Abernethy, berichtet. Der Tüftler verfolgt in der Freizeit ein ganz besonderes Hobby, nämlich ausgewählte Maschinen so klein wie möglich nachzubauen. Dabei bedient sich Abernethy neuster 3D-Drucktechnik. Nach dem kleinsten funktionierenden Akkuschrauber der Welt, zählt nun die kleinste funktionierende Kreissäge der Welt zu dem neusten Streich.
Die Miniatursäge funktioniert wie das große Vorbild
In einem kleinen Köfferchen verpackt, offenbart sich die kleinste Säge der Welt, die auch noch per Knopfdruck funktioniert. Es ist irgendwie schon recht beeindruckend, wie Stromquelle, Antrieb also letztlich auch der Motor zusammen in einer solch winzigen Umgebung noch ein Plätzchen finden. Die Säge ist nicht viel größer als ein Daumennagel. Wie die Experten von 3DPrint.com berichten nutzte Abernethy einen Ultimaker 2 3D-Drucker um die Säge zu formen. Für das Design hielt die CAD-Software Onshape her.
Die Säge verfügt über die selben Komponenten wie die großen Geschwisterchen inne haben. Die einzelnen Teile, wie etwa die Sägeblatt-Halterung, der Schutz und die beiden Hälften die das Gehäuse formen sind 0,5 mm dick. Die Lagenschicht ist nur zwischen 21-40 Mikromillimeter stark. Der in der Säge verbaute Akku ist zu schwach um mit dem Gerät wirklich schneiden zu können. Abernethy arbeitet jedoch an einem Design, dass auch diesen Vorgang ermöglichen soll. Wir werden also auch in Zukunft noch einiges über den Hobby-Bastler lesen. Eine gute Stunde hat es übrigens gedauert, bis die Miniatur-Säge aus dem 3D-Drucker fertig war. Die Zeit für das Design ist dabei nicht mit inbegriffen.