Hostel

DVD / Blu-ray / iTunes / Trailer :: IMDB (5,8)
Regie: Eli Roth
Darsteller: Jay Hernandez, Takashi Miike
Laufzeit: 93min
FSK: ab 18 Jahren
Genre: Thriller, Horror (USA)
Verleih: Sony Pictures
Filmstart: 27. April 2006
Bewertung: 6,0 (12 Kommentare, 12 Votes)
Partys, Drogen, Sex. Bei ihrer Europa-Reise wollen es die beiden College-Freunde Paxton (JAY HERNANDEZ) und Josh (DEREK RICHARDSON) mal so richtig krachen lassen. Besonders im freizügigen Amsterdam ziehen sie zusammen mit ihrem Reisekumpel, dem stets gut gelaunten Isländer Oli (EYTHOR GUDJONSSON), kräftig um die Häuser - Besuche im Coffeeshop und Rotlichtviertel inklusive. Als die drei nach einem exzessiven Abend wieder in ihre Jugendherberge zurück wollen, stehen sie vor verschlossenen Türen: An die Sperrstunde haben sie im Sex- und Alkoholrausch gar nicht gedacht. Glücklicherweise erbarmt sich ein Anwohner namens Alex der müden Partyhengste und bietet Paxton, Josh und Oli ein Nachtlager an. Und er hat auch gleich einen heißen Tipp für die erlebnishungrigen Backpacker: Alex weiß, wo es "die schärfsten Frauen Europas" gibt. Nicht in Paris, nicht in Amsterdam, sondern fernab der üblichen Reiserouten von US-Travellern - in der Slowakei, genauer: in einem Hostel in der Nähe von Bratislava... Kurze Zeit später sitzen Paxton, Josh und Oli voller Vorfreude im Zug nach Bratislava. Selbst die Begegnung mit einem schmierigen holländischen Geschäftsmann (JAN VLASÁK), der sich ein bisschen zu offensichtlich mit Josh anfreunden will, kann ihnen die gute Laune nicht verderben. Gut gelaunt kommen die drei in dem legendären Hostel an. Ein kleiner Wermutstropfen scheint allerdings zu sein, dass sie sich ihr Zimmer mit anderen Backpackern teilen müssen. Doch gerade diese Tatsache stellt sich als Hauptgewinn heraus: Das Zimmer von Paxton und Josh wird von den beiden Freundinnen Natalya (BARBARA NEDELJÁKOVÁ) und Svetlana (JANA KADERABKOVÁ) bewohnt, die die Neuankömmlinge erstmal auf einen Saunagang einladen. Das Hostel erweist sich als Himmel auf Erden. Schon am ersten Abend, nach einer deftigen Party, landen Paxton und Josh bei Natalya und Svetlana im Bett. Und auch Oli scheint in dieser Nacht seinen Spaß gehabt zu haben - das Bett des Isländers ist unberührt, Oli selbst ist spurlos verschwunden. Besorgt fragen Paxton und Josh an der Rezeption nach: Angeblich habe Oli bereits am frühen Morgen ausgecheckt. Ebenso wie die Freundin der Asiatin Kana (JENNIFER LIM), die das Hostel wieder verlassen haben soll - mit Oli als Begleiter. Tagsüber streifen Paxton und Josh durch Bratislava. Die Begegnung mit einer Bande von offensichtlich skrupellosen, kriminellen Kindern steigert ihre Laune nicht gerade. Aber als sie von Ferne einen Mann in einer orangefarbenen Jacke sehen, sind sie sich sicher: Ihr Kumpel Oli ist doch noch in der Stadt. Sie folgen dem Mann bis in ein morbides Museum, in dem zahllose Folterinstrumente ausgestellt sind. Aber der Mann entpuppt sich als Einheimischer, der nur zufällig die gleiche Jacke trägt. Oder hat er sie etwa von Oli gestohlen? Paxton und Josh sind vollends irritiert, als sie später von ihrem Reisebegleiter eine dürftige Abschiedsnachricht per MMS bekommen. Auf dem MMS-Foto ist nur der Kopf von Oli zu sehen. Was Paxton und Josh verborgen bleibt ist, dass der Kopf abgeschlagen auf einem Holzblock in einem düsteren Keller liegt... Abends amüsieren sich die beiden Freunde wieder in der Disco. Josh ist allerdings weniger in Partystimmung - er fühlt sich nicht wohl, und während Paxton angeheitert und sichtlich angeschlagen in einem Lagerraum einschläft, verlässt sein Freund nach ein paar Drinks den Laden Richtung Hostel. Doch auf dem Heimweg wird Josh bereits erwartet... Als Josh aufwacht, erstarrt er vor Schreck. Er befindet sich in einem finsteren, muffigen Kellerloch und ist halbnackt an einen Metallstuhl fest geschnallt. Seine Augen weiten sich vor Panik, als sein Blick auf einen Tisch neben ihm fällt, auf dem Bohrer, Messer und Skalpelle liegen. Außerdem ist Josh nicht allein: Ein untersetzter, maskierter Mann macht sich an dem Tisch zu schaffen. Und dann beginnt er, Josh bestialisch zu foltern... Als sein Peiniger nach einigen schmerzhaften "Experimenten" den Mundschutz abnimmt, erkennt Josh ihn sofort wieder - es ist der holländische Geschäftsmann aus dem Zug. Und der ist noch lange nicht fertig mit seinem Gefangenen. Die feuchten Kellerwände verschlucken die Schmerzensschreie des jungen Amerikaners... In der Zwischenzeit ist auch Paxton wieder aufgewacht und sucht nach seinem Freund. Das Personal an der Rezeption der Herberge kann ihm nicht weiter helfen. Angeblich habe auch Josh aus dem Hostel wieder ausgecheckt. Aber Paxton weiß: Das würde Josh nie tun, ohne vorher Bescheid zu sagen. Er gibt bei der Polizei eine Vermisstenanzeige auf, macht sich aber auch auf eigene Faust auf die Suche. Und gerade, als die Kinderbande sein Handy geklaut hat und die Laune des verzweifelten Paxton auf dem Nullpunkt angelangt ist, trifft er in einem Café seine Zimmergenossinnen Natalya und Svetlana wieder. Die beiden slowakischen Schönheiten wissen angeblich, wo sich Josh gerade aufhält: bei einer Kunstausstellung in einem alten Fabrikkomplex. Als Josh mit Natalya und Svetlana dort ankommt, ist er erstaunt, wie viele gut situierte Männer vor Ort sind. Ein offensichtlich sehr zufriedener Japaner (TAKASHI MIIKE), der gerade die Fabrikhalle wieder verlässt, ruft Paxton zu, dass sich hier jeder Penny lohne, den man ausgibt. In der Halle selbst findet Paxton allerdings kein einziges Kunstwerk vor. Misstrauisch dringt er immer weiter in den verlassenen, verfallenen Komplex vor - bis in den Keller. Und dort macht er eine Entdeckung, die ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt: Der tote Körper von Josh liegt aufgeschlitzt auf einem Metalltisch. Mit perverser Lust sägt der holländische Geschäftsmann an der Leiche herum. Doch Paxton bleibt keine Zeit, um Hilfe zu rufen oder selbst etwas zu unternehmen - auch er wird gefangen genommen... Auch Paxton wird viehisch gefoltert und muss höllische Schmerzen ertragen. Doch im Gegensatz zu Josh hat er Glück im Unglück: Es gelingt ihm, sich zu befreien und seinen Peiniger, einen hageren Mann in Plastikschürze und Mundschutz, und eine Wache zu töten. Fieberhaft sucht Paxton nach einem Ausweg aus der Todesfalle. Unter Leichen und Körperteilen versteckt, gelingt ihm die Flucht aus den Kellergewölben in einen Umkleideraum. Gerade, als er sich dort mit einem Anzug als Geschäftsmann "verkleidet" hat, trifft Paxton auf einen Amerikaner (RICK HOFFMAN), der ihm im Glauben, er plaudere mit einem Gleichgesinnten, die ganze schreckliche Wahrheit über diesen perversen Folterkeller enthüllt: Gegen eine bestimmte Summe bekommen reiche, gelangweilte Männer hier die Gelegenheit, junge Menschen zu foltern und zu töten. Der Amerikaner redet sich geradezu in Rage und schwärmt von dem Kick, einen Menschen langsam zu Tode zu quälen. Natalya, Svetlana und sogar der scheinbar nette Alex aus Amsterdam sind für Nachschub an Opfern zuständig. Angewidert will Paxton von dem Gelände fliehen. Doch er überlegt es sich anders. Wenn er schon seinen Freund Josh nicht retten konnte, will er wenigstens den anderen unglücklichen Opfern in dem Folterkeller zu Hilfe eilen. Paxton kehrt um... Gleich im ersten Kellerraum trifft er den Amerikaner wieder, der sich an Kana zu schaffen macht. Die Asiatin ist bereits im Gesicht schrecklich entstellt, als Paxton mit ihrem Peiniger kurzen Prozess macht. Es gelingt den beiden, gemeinsam in einem gestohlenen Auto von dem Fabrikgelände zu fliehen. Aber Paxton ist fest entschlossen, sich nicht nur blutig an Natalya und Svetlana zu rächen, sondern auch an den sadistischen "Kunden" der skrupellosen Killer-Organisation...

Kommentare

(12) DaSixPac vergibt 2 Klammern · 16. Dezember 2006
Ganz mieser Film... Lächerlicher Anfang & während des ganzen Films kein bisschen Spannung... Und nur durch "Möchtegern"-Schockelementen kann sich kein Film auszeichnen...
(11) sgp_wotan vergibt 7 Klammern · 19. Mai 2006
Gurseleffekte und Horror für meinen Geschmack nicht vorhanden, ein paar blutige Szenen (Viel zu wenig Splatter!). Fand den Film im großen und ganzen zum Lachen - Hab halt nen merkwürdigen Geschmack: Mädels verlassen halb flennend das Kino, und ich amüsiere mich mit ein paar Freunden köstlich...Empfehlenswert!
(10) thatsme vergibt 9 Klammern · 04. Mai 2006
Wirklich guter ekliger Film, allerdings habe ich auch ich von Quentin mehr erwartet. Allerdings ist das vielleicht auch gut so, so wirkt der film nicht so übertrieben und zieht vielleicht auch andere an :)
(9) windtalker.fx vergibt 10 Klammern · 04. Mai 2006
Geil ist der FIlm!
(8) k96649 vergibt 8 Klammern · 04. Mai 2006
ich fand den Film extrem spannend. An vielen Stellen ziemlich detailierte Ekligkeiten und viele Schreckmomente, Spannung ist gegeben. Obwohl am Anfang kein "Horror" passiert wird es durch den weiteren Verlauf tut es dem Film keinen Abbruch.
(7) k53752 vergibt 6 Klammern · 04. Mai 2006
Also ich fand den Film ansich nicht sclecht, jedoch habe ich von Quentin mehr erwartet.. zu wenig Blut und viel zu wenig Splatter.
(6) k160078 vergibt 2 Klammern · 04. Mai 2006
fand den film nicht toll ziemlich langweilig am anfang und die story ist auch etwas weit hergeholt auch die schauspieler überzeugen mich nicht wenn ichs mir nochmal aussuchen könnte, würde ich den film nicht mehr anschauen schaut lieber Saw an!!
(5) upi vergibt 7 Klammern · 04. Mai 2006
Ich fand den Film eigentlich ganz gut. Der Horror an dem Film ist, dass die gesamte Handlung so wie sie gezeigt wird real sein kann und vielleicht sogar ist. Alles daran ist realistisch geschildert. Statt Horror wäre Thriller die bessere Einordnung!
(4) xhollowboyx vergibt 3 Klammern · 04. Mai 2006
Zieht sich ziemlich, bis mal etwas Spannung aufkommt. Die erste Stunde ists einfach nur langweilig. Saw - wie schon erwähnt - ist um Welten besser!!
(3) AcidRain vergibt 5 Klammern · 04. Mai 2006
War nicht wirklich der Reisser... irgendwie langweilig... das einzige was FSK18 war, waren die Nacktszenen und bissi Blut... alles andere sieht man in zig andren Filmen vermehrt. Story / Hintergründe: Öde... aber irgendwie zum "lachen" *ggg*
(2) k139047 vergibt 7 Klammern · 04. Mai 2006
nicht wirklich "shocking". kann man sich schon angucken, aber meiner meinung nach lohnt sich SAW mehr.
(1) ErMi vergibt 6 Klammern · 01. Mai 2006
mhmm... tarantino als produzent könnte ja was sein, aber es war leider dann doch nichts. netter versuch, aber irgendwo ist der film zwischen teen-horror und teen-klamauk hängengeblieben.