Ziel Weltmarktführer: Großbritannien investiert 275 Millionen Euro in die Batterieforschung

Der Brexit bringt für die britische Wirtschaft eine ganze Reihe an Herausforderungen mit sich. Premierministerin Theresa May hat daher bereits vor einiger Zeit angekündigt, mit gezielten Investitionen in Zukunftstechnologien die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Das Wirtschafts- und Energieministerium hat daher nun eine erste Initiative angekündigt: Die britische Regierung wird in den nächsten vier Jahren 275 Millionen Euro in die Forschung im Bereich der Batterietechnik investieren. Das Ziel ist dabei durchaus ambitioniert. Großbritannien will Weltmarktführer in den Bereichen Batterien für Elektroautos und Energiespeicher werden. Von dem Geld profitieren sollen auf der einen Seite Forschungseinrichtungen, auf der anderen Seite aber auch Autohersteller und Energieunternehmen. Gemeinsam sollen so die besten Köpfe und Technologien zusammengebracht werden.

Auch im Bereich der Batterien für Elektroautos will Großbritannien zukünftig eine größere Rolle spielen. Via: Gizmag Credit: Shutterstock

Zap&Go könnte als Vorbild für die gesamte Branche dienen

Erste erfolgreiche Unternehmen aus dem Bereich der Energiespeicherung gibt es in Großbritannien bereits. Das Startup Zap&Go beispielsweise hat eine Batterie entwickelt, die auf Kohlenstoffionen basiert – und so ultraschnelle Ladezyklen ermöglicht. Ein weiterer Vorteil: Sie können vergleichsweise einfach recycelt werden. Denn auch in diesem Bereich brachte der Brexit Probleme für das Vereinigte Königreich mit sich: Bisher wurden die meisten Batterien zum Recycling in andere nordeuropäische Länder verschifft. Inzwischen wurde in Schottland aber eine eigene Recyclinganlage in Betrieb genommen. Zukünftig soll Großbritannien somit in der Lage sein, alle verbrauchten Batterien auch im eigenen Land zu recyceln. Zum Einsatz kommen die Batterien von Zap&Go etwa am Flughafen London Heathrow in den Gondeln, die Terminal 5 mit dem Parkplatz verbinden.

Auch die Entwicklung autonomer Autos wird gefördert

Die Initiative der britischen Regierung sieht nun vor, zunächst ein universitäres Zentrum für Batterieforschung aufzubauen. Bewerben können sich dafür im Rahmen der sogenannten Faraday Challenge alle Universitäten des Landes. Insgesamt steht für den Aufbau des Zentrums ein Betrag von 45 Millionen Dollar zur Verfügung. Der Gewinner des Wettbewerbs wird ausgewählt von einem neu geschaffenen „Engineering and Physical Sciences Research Council“ – in dem auch zukünftig die Forschungsergebnisse gebündelt werden sollen. Auch in einem anderen Bereich wird Geld in eine Zukunftstechnologie investiert: Für die Forschung im Bereich der autonomen Fahrzeuge stehen 25 Millionen Euro zur Verfügung.

Technik / Batterien
[trendsderzukunft.de] · 17.08.2017 · 12:11 Uhr
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