Wie profitabel wird der Bitcoin im Rest des Jahres sein (2021)?

28. September 2021, 14:56 Uhr · Quelle: klamm.de
Wie profitabel wird der Bitcoin im Rest des Jahres sein (2021)?
Foto: pexels / CC0 Creative Commons

Viele konservative Investoren stehen dem Bitcoin skeptisch gegenüber. Eine Investition sei gleichbedeutend mit dem Besuch eines Casinos, so argumentieren sie. Zu groß seien die Preisschwankungen und die möglichen Bedenken über gesetzliche Regularien, die den Bitcoin wertlos machen könnten. Aber ist eine Investition wirklich reines Zocken und damit vergleichbar mit Glücksspiel in einem Casino? Schließlich gibt es beim Kauf von Bitcoin auch keinen Bonus ohne Einzahlung oder kostenloses Spiel um Bitcoins in Book of Ra. Wer investieren möchte, muss sein schwerverdientes Geld riskieren. Selbstverständlich gibt es hier auch keine Drittpartei, die für mögliche Verluste haftet. Wer in Bitcoin investiert, handelt auf eigene Gefahr und in der Tat kann das durch die starken Preisschwankungen, genau wie in einem Casino, entweder große Gewinne oder ebenso große Verluste bedeuten.

Bitcoin als „digitaler Grundbesitz“

Die Antwort auf die eingehend gestellte Frage ist klar und deutlich: Nein, eine Investition in Bitcoin ist langfristig keine Zockerei. Dank des Designs der Kryptowährung ist sichergestellt, dass nur eine begrenzte Menge in den Umlauf gebracht werden kann. Das bedeutet, dass sich Bitcoin, anders als reguläre Währungen, deflationär verhält. Michael Saylor, einer der größten Bitcoin Investoren überhaupt, verglich die Währung vor Kurzem mit einer Art „digitalen Grundbesitzes“ (digital real estate). Dieser Vergleich macht durchaus Sinn, den genau wie Land kann die Menge an Bitcoin eben nicht beliebig vergrößert werden. Schon hier sollte deutlich werden, dass Bitcoin mit Glücksspiel in einem Casino sehr wenig zu tun hat.

Langfristige Preisentwicklung

Es ist kein Geheimnis, dass der Bitcoin eines der lukrativsten Investitionsobjekte des letzten Jahrzehnts ist. Ein simpler Blick auf die Preisentwicklung reicht aus:

  • Im Mai 2013 war der Bitcoin für weniger als 100€ zu haben
  • 2017 wurden zeitweise 16.000€ aufgerufen
  • Stand Mitte August 2021 sind es stattliche 39.000€
  • Und für das Ende des Jahres 2021 werden Preise von weit über 100.000€ erwartet

Ist es für eine Investition schon zu spät?

Eine Frage, die sich viele potenzielle Investoren angesichts der Preisentwicklung heute allerdings stellen ist, ob es sich denn überhaupt noch lohnt, in Bitcoin zu investieren. Abgesehen von den enormen Preisanstiegen der letzten Jahre sollte man für die Beantwortung dieser Frage allerdings auch einige andere Parameter in Betracht ziehen. So zum Beispiel die aggressive Nullzins-Politik der größten Notenbanken der Welt. Die Menge des in Umlauf gebrachten Geldes stieg in den letzten Jahren, nicht zuletzt aufgrund der COVID-Pandemie, enorm an. Die offensichtliche Folge dieser Politik ist die Inflation, denn klar ist auch, dass insbesondere die westlichen Volkswirtschaften weit weniger stark gewachsen sind als die Menge des sich in Umlauf befindlichen Geldes. Ein ideales Mittel, um dieser Inflation zu entkommen, ist der deflationäre Bitcoin. Vergleicht man den Bitcoin also mit einem Casino, so erscheint es, als ob eine Investition eher einem Spielautomaten kostenlos gleicht, bei dem man mit etwas Geduld gar nicht anders kann als zu gewinnen.

Weltweit steigende Bitcoin-Nutzung

Ein weiterer Faktor für die langfristige Preisentwicklung des Bitcoins ist die Tatsache, dass immer mehr Unternehmen auf den Krypto-Zug aufspringen. Selbst renommierte Unternehmen wie PayPal bieten heute schon Bezahlfunktionen basierend auf Bitcoin an. Interessanterweise erhält selbst Star-Fußballer Lionel Messi seit seinem Wechsel zu Paris Saint Germain (einem Topklub aus Frankreich) einen Teil seines Gehalts in der Form von Bitcoin. Und damit ist er unter Profisportlern lange nicht allein, der NFL-Profi Russell Okung erhält schon seit Jahren sein volles Jahresgehalt in Bitcoin.

Das Jahr 2021

Für die meisten Investoren ist natürlich auch die kurzfristige Preisentwicklung ihrer Assets wichtig. Ist das zweite Halbjahr 2021 ein guter Zeitpunkt für eine Investition? Nach dem Allzeithoch von 53.000€ im April fiel der Preis der digitalen Währung zuletzt kurzzeitig auf knapp 26.000€ (Juli). Trotzdem herrscht große Euphorie, denn wenn man der Geschichte des Bitcoins vertraut, sind für das Ende des Jahres und die ersten Monate im Jahr 2022 Preise von weit über 100.000€ zu erwarten. Dies begründet sich auf den kleinen Details in der genutzten Blockchain-Technologie, die hinter der Kryptowährung steht. Dieser Zyklus erlaubt es dem Preis aufgrund eines Verschiebens von Angebot zu Nachfrage alle vier Jahre auf neue Höchststände zu steigen. Für schnelle Investoren lohnt sich ein Einstieg in das digitale Asset also noch heute. Wartet man allerdings zu lange, wird der Preis im Laufe der nächsten Wochen schnell ein sehr hohes Level erreichen, welches aufgrund des zu erwartenden Bärenmarktes im Laufe des Jahres 2022 eine Investition fragwürdig erscheinen lässt.

Der Trendmonat August

Diskussionen um den Energieverbrauch des Bitcoins sowie Verbote des Minings der Kryptowährung in China haben den rasanten Steigflug, der den Preis noch im April auf neue Höchstwerte brachte, einen Dämpfer erteilt. Verluste von ungefähr 50 % im Zeitraum von Mai bis Juli waren die Folge, viele Privatinvestoren verkauften ihre Bestände und mancherorts wurde der Bullrun 2021, der den Bitcoin eigentlich auf weit über die 100.000€ bringen sollte, schon für beendet erklärt. Doch dann kam alles anders. Gute Neuigkeiten aus El Salvador machten die Runde, Bitcoin wurde hier, zum ersten Mal überhaupt, zu einer offiziellen, staatlich anerkannten Währung gemacht. Dann war Amazon an der Reihe, Gerüchten zufolge plant das Riesenunternehmen mit einem baldigen Einsatze von Krypto-Währungen als offizielles Bezahlmittel. Das Vertrauen ist in den Markt zurückgekehrt und schon heute (Stand Mitte August 2021) hat der Bitcoin wieder ein Preislevel von knapp 40.000€ erreicht.

Finanzen / Bitcoin
28.09.2021 · 14:56 Uhr
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