Washington verabschiedet neues Exportabgaben-Modell und stellt Veränderungen in Aussicht
In einem bemerkenswerten Schritt hat die US-Regierung eine einzigartige Vereinbarung initiiert, bei der die Technologiegiganten Nvidia und AMD bei Exporten nach China Lizenzgebühren direkt an die Regierung abführen. Finanzminister Scott Bessent deutete im Gespräch mit Bloomberg TV an, dass dieses Modell zukünftig auf weitere Industriezweige ausgeweitet werden könnte, auch wenn es derzeit ohnegleichen ist.
Unterdessen rangen europäische Länder weiter um eine klare Verhandlungsstrategie im Ukraine-Konflikt. Bundeskanzler Friedrich Merz unterstrich fünf essentielle Bedingungen für Friedensgespräche mit Russland, die während Beratungen mit Präsident Trump betont wurden. Insbesondere die Sicherung grundlegender europäischer und ukrainischer Interessen steht dabei im Mittelpunkt.
Auch zwischen den USA und Russland gibt es Bestrebungen, die bilateralen Beziehungen zu verbessern. Beide Länder planen, Herausforderungen wie den Ukraine-Konflikt beim bevorstehenden Gipfel zwischen Präsident Putin und Präsident Trump offen zu adressieren.
Im Energiesektor sorgt eine Forderung aus Norddeutschland nach einer Reform der Strompreise für Diskussionen. Während norddeutsche Länder auf geringere Kosten pochen, befürchten Bayern und Baden-Württemberg finanzielle Nachteile. Doch die Bundesregierung hält an dem bestehenden Koalitionsvertrag fest, der keine Änderungen in der Stromgebotszone vorsieht. Auf der internationalen Bühne prüft die Lufthansa Möglichkeiten, Boeing-Flugzeuge über die Schweiz zu erwerben, um drohende Zölle zu umgehen und das Handelsbilanzdefizit der USA mit der Schweiz zu reduzieren.
Auch im heimischen Markt gibt es Neuigkeiten: Die Verbraucherpreise in Deutschland stiegen im Juli um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt bekannt gab. Dies entspricht der Entwicklung des Vormonats, trotz rückläufiger Energiekosten und ansteigender Lebensmittelpreise.

