Warum machen Casino-Spiele und Videospiele süchtig?

Belohnungen & Dopamin - Was hat das alles mit Spielen zu tun?
Der Spielsucht liegen tief verwurzelte psychologische und neurologische Mechanismen zugrunde, und vor allem das Belohnungssystem des Gehirns. Sollte man etwas als Belohnung bekommen, sei es das Erreichen neuer Levels im Videospiel oder Jackpot-Gewinn, wird im Gehört das "Glückshormon" Dopamin ausgeschüttet. Dopamin heißt so, weil er für das Glücksgefühl sorgt.
Hat man dieses Glücksgefühl erlebt, möchte man sein Verhalten wiederholen, beziehungsweise weiter spielen. Falls problematisches Spielverhalten bereits zur Sucht geworden ist, braucht man immer größere Reize, um das gleiche Glücksgefühl zu erleben. Das Belohnungssystem des Menschen verändert sich. Besonders stark kann dieser Effekt entstehen, wenn nächste Belohnungen überhaupt nicht vorhersehbar sind. So verankert sich das Verhalten. Außerdem haben manche Menschen eine genetische Prädisposition für das Suchtverhalten. Menschen mit ADHS sind auch dazu veranlagt, schneller spielsüchtig zu werden. Auch die persönliche Situation des Spielenden kann zum problematischen Spielverhalten beitragen: Soziale Isolation ist dabei ein starker Risikofaktor.
Spielsucht Vorbeugen & Spielen Genießen
Der beste Weg, um nicht in die Sucht zu geraten, ist ein bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit Casino-Spielen und Videospielen. Man sollte sich klare Zeitlimits setzen, wenn es ums Spielen geht, zum Beispiel jeweils eine Stunde am Samstag und eine Stunde am Sonntag. Oder maximal 10 Stunden Spielzeit pro Woche - Hauptsache, man hält sich strikt an dieses Limit und bleibt nicht länger am PC oder Spielekonsole stecken.
Geht es um Glücksspiele, sollte man sich auch Einzahlungslimits setzen. Bestimmen Sie im Voraus, wie viel Geld Sie maximal setzen wollen – und überschreiten dieses Limit nicht. Viele Online-Casinos wie Betamo Deutschland bieten Spielern diverse Werkzeuge zur Selbstkontrolle. Man sollte die alle nutzen. Und spielen sollte man nur dann, wenn man sich in einem stabilen psychischen Zustand befindet. Spielen Sie keinesfalls, wenn Sie gestresst, müde, traurig sind oder irgendwelche starke Emotionen empfinden. So erhöht sich das Risiko dafür, dass Ihre Entscheidungen während des Spielens emotional und irrational sein werden. Alkohol und Drogen können die Selbstkontrolle zusätzlich beeinträchtigen und sollten vermieden werden.
Eine der besten Methoden zum Vorbeugen der Spielsucht besteht darin, dass man eigenes Leben abseits des Spielens interessanter macht. Wer ein interessantes Leben führt und viel zu tun hat, läuft weniger Gefahr, sich ausschließlich auf das Spielen zu fixieren. Fragen Sie sich also nach, ob Sie mit Ihrem Leben zufrieden sind. Was könnte verbessert werden?
Haben Sie bemerkt, dass Sie immer häufiger spielen oder Sie das Spielen belastet, ist es an der Zeit, eine Pause einzulegen. Suchen Sie sich schnell Hilfe, am besten von einem professionellen Berater. Ein professioneller Psychotherapeut hilft Ihnen, Ihre Situation besser einzuschätzen und wird mit Ihnen gemeinsam Lösungsansätze finden. Es gibt mittlerweile viele Organisationen, die sich mit Spielsucht beschäftigen und professionelle Hilfe anbieten. Sprechen Sie auch mit Ihren Familienmitgliedern und Freunden - Es ist immer besser, wenn Sie Unterstützung von Ihren Nächsten bekommen. Aber dafür muss man sich und wahrscheinlich den anderen Menschen eingestehen, dass so ein Problem existiert.
Spielen kann gefährlich werden, und das hat mit Dopaminausschüttung zu tun. Mit richtiger Einstellung zum Spielen und, wenn nötig, Therapie, wird Zocken nicht zu einer Sucht, sondern zu einer spannenden Freizeitaktivität. Seien Sie sich der Mechanismen hinter der Spielsucht bewusst, setzen Sie sich klare Grenzen und haben Spaß, ohne die Kontrolle zu verlieren!

