Warnstreiks der GDL: Deutsche Bahn beklagt Unannehmlichkeiten für Reisende und Wirtschaft
Ein spontaner Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL stellt die Deutsche Bahn vor große Herausforderungen und sorgt mit einer kurzfristigen Ankündigung für Unmut. Die Bahn bezeichnete die Taktik der GDL, die frühzeitige Streikankündigung aufzugeben, als "blanke Zumutung" für Millionen Reisende sowie die Wirtschaft. Die Folgen des Ausstandes werden den Bahnverkehr in Deutschland umfassend beeinträchtigen. In Reaktion auf die Streikankündigung versucht die Bahn, im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr ein Basisangebot aufrechtzuerhalten. Für den Fernverkehr plant das Unternehmen, längere Züge einzusetzen, um den Mangel an Verbindungen auszugleichen und appelliert an die Passagiere, frühzeitig Sitzplatzreservierungen zu tätigen. Die Auswirkungen auf den Regional- sowie S-Bahn-Verkehr sind regional unterschiedlich und zum Teil schwerwiegend, ein flächendeckendes Angebot kann auf diesem Weg nicht garantiert werden. Die Bahn empfiehlt dringend, sich vor Reiseantritt über aktuelle Verbindungsinformationen zu informieren, um auf die zu erwartenden Einschränkungen im Bahnverkehr vorbereitet zu sein. (eulerpool-AFX)