Waffenlobbyist Schreiber bestreitet Vorwürfe
Augsburg (dpa) - Ex- Waffenlobbyist Karlheinz Schreiber hat vor dem Augsburger Landgericht die Vorwürfe der Anklage zurückgewiesen. Laut Staatsanwaltschaft hat er bei Provisionsgeschäften für Flugzeuge und Panzer in den Jahren 1988 bis 1993 mehr als elf Millionen Euro Steuern hinterzogen. Die Vorwürfe gingen an der Realität vorbei, hieß es in einer Erklärung von Schreibers Verteidiger. Über ausländische Firmen habe er selbst formal nur Gelder von anderen verwaltet. Er sei aber nicht in der Lage, für jeden Betrag Belege vorzulegen.