Von McDonald's bis Aktien: Warren Buffetts überraschende Geschenke
Warren Buffett ist bekannt für seine Bescheidenheit und sein zurückhaltendes Leben in Omaha, wo er seit 1958 im gleichen bescheidenen Haus wohnt und oft sein Frühstück bei McDonald's genießt. Doch wie sieht es aus, wenn man Geschenke von einem der reichsten Menschen der Welt erhält? Überraschend humorvoll und praktisch, wie sich herausstellt.
Seiner Tochter Susie zufolge, die 2017 in einem Interview mit Business Insider seine Großzügigkeit verteidigte, ist Buffetts Geiz überwiegend ein Missverständnis. Neben seinen milliardenschweren philanthropischen Aktivitäten zeigt er sich auch gegenüber seinen Lieben großzügig.
Viele Jahre lang verteilte Buffett zu Weihnachten an seine Familienmitglieder gerne Bargeld - genau 10.000 Dollar in einhundert-Dollar-Scheinen. Seine ehemalige Schwiegertochter Mary Buffett erinnerte sich in einem Gespräch mit ThinkAdvisor an diese Zeiten. Doch Buffett bemerkte, dass das Geld oft zu schnell ausgegeben wurde und änderte seine Strategie. Statt Bargeld verschenkte er Unternehmensanteile, unter anderem an Coca-Cola, mit der Option, die Aktien zu behalten oder einzutauschen.
Mary entschied sich, die Coca-Cola-Aktien zu halten, was sich als weise Entscheidung erwies, da ihr Wert weiter anstieg. Diese Praxis führte dazu, dass Buffett in der Folgezeit Aktien seines aktuellen Investmentportfolios wie Wells Fargo als Geschenke wählte.
Bereits in den 1960er-Jahren begann Buffett eine weitere bemerkenswerte Geschenk-Tradition: Er kaufte den Frauen seiner Familie Kleider. Anstatt in exklusive Boutiquen zu gehen, kaufte er diese im lokalen Geschäft Topps in Omaha – praktisch und bescheiden, ganz im Buffett-Stil.