Vision von Marktliberalisierung: Argentiniens Milei und Elon Musk im regen Austausch
Im Zuge einer US-Reise traf Argentiniens Präsident Javier Milei im beeindruckenden Ambiente des Tesla-Werks in Austin auf den Tech-Visionär Elon Musk. Das Präsidialamt dokumentierte das Treffen als einen konstruktiven Austausch zweier Ultraliberaler, die beide die Öffnung der Märkte und die Verteidigung der Freiheit als gemeinsames Ziel betrachten. In einem Statement auf der Nachrichtenplattform X, vormals als Twitter bekannt, umschrieb Musk die Begegnung als Vorboten einer "aufregenden und inspirierenden Zukunft".
Die Hoffnungen der argentinischen Delegation sind hoch, dass das Treffen den Auftakt für zukünftige Investitionen Musks in Argentinien darstellt. Das südamerikanische Land sitzt auf bedeutenden Lithium-Ressourcen, einem zentralen Rohstoff für die Batterietechnologie elektrisch betriebener Fahrzeuge.
Überdies versicherte Milei seinem amerikanischen Counterpart Unterstützung in einer laufenden juristischen Auseinandersetzung mit der brasilianischen Justiz. Musk sieht sich dort Anschuldigungen wegen Justizbehinderung und Anstiftung zu Vergehen ausgesetzt, da er sich in Untersuchungen eingemischt hatte, die sich mit digitalen Hetzkampagnen befassten, welche zu Zeiten Bolsonaros Verbreitung fanden.
Die Synergie der beiden Ultraliberalen scheint jedoch weit über die aktuellen Herausforderungen hinauszugehen. So zitierte "La Nación" den baldigen argentinischen Botschafter in den USA, Gerardo Werthein, mit den Worten, das Treffen sei "wie Liebe auf den ersten Blick" gewesen. Die Konsequenz dieser neuen Freundschaft: Pläne für eine Konferenz in Argentinien, die freiheitliche Ideen weiter stärken soll. (eulerpool-AFX)
