Viele Unfälle auf eisglatten Straßen

Hamburg (dpa) - Blitzeis und Minustemperaturen haben in der Nacht zum Dienstag in Deutschland zu zahlreichen Unfällen geführt: Von der Ostsee bis zum Allgäu registrierte die Polizei Dutzende Unfälle, mindestens zwei Menschen starben und viele wurden verletzt.

Allein in Brandenburg zählte die Polizei seit Montag rund 80 Glätte-Unfälle. In Nordrhein-Westfalen sorgte ein Temperatursturz für Blitzeis und mehrere schwere Unfälle, bei denen ein Mensch ums Leben kam und sieben Personen schwer verletzt wurden. Bei Erkelenz verlor ein 30-Jähriger die Kontrolle über sein Auto und fuhr gegen einen Baum. Der Mann starb in dem Wrack. Weitere Unfälle endeten meist glimpflich.

Auch in Mecklenburg-Vorpommern zählte die Polizei mehrere Dutzend Unfälle, die meisten Autofahrer kamen auch hier mit leichten Verletzungen und Blechschäden davon. Bei Ludwigslust geriet jedoch eine 45-jährige Frau mit ihrem Auto ins Schleudern und fuhr gegen einen Baum. Sie starb im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen.

Eisregen verwandelte die Straßen im Allgäu und dem westlichen Oberbayern in Rutschbahnen. Eine Warmluftfront hatte in den Morgenstunden Regen gebracht, der auf dem gefrorenen Boden zu Glatteis führte. Es gab aber nur wenige Unfälle mit Blechschäden.

Spiegelglatt waren auch die Straßen in Nordhessen. Im Kasseler Industriegebiet kam ein Lkw ins Rutschen und durchbrach das Tor zu einem Firmengelände. Bei weiteren Unfällen schlidderten Autos in eine Hecke, gegen einen Zaun und gegen Straßenlaternen. Bei Frielendorf versuchte ein verunglückter Autofahrer, einen Wagen zu stoppen und wurde dabei angefahren. Er erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Auch in Rheinland-Pfalz kam es zu mehreren Unfällen.

Die Gefahr für die Autofahrer ist noch nicht vorbei: Nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach braut sich über Deutschland eine brisante Wettermischung aus Schnee, Eis und Regen zusammen. Kalte Polarluft aus dem Norden und milde Luft aus Westen und Süden treffen aufeinander. Der Jahreswechsel fällt deshalb im Norden winterlich mit bis zu 30 Zentimetern Neuschnee aus, im Süden lässt Dauerregen die Flüsse anschwellen.

Dort, wo kalte und milde Luft aufeinandertreffen, kann es erneut Eisregen oder Glatteis geben. Wo genau die Luftmassengrenze verläuft, könne nicht vorhergesagt werden, sagte Meteorologe Stefan Külzer.

Unfälle / Verkehr / Wetter
29.12.2009 · 13:14 Uhr
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