Vattenfall setzt Investitionskurs fort – Trotz niedriger Strompreise profitabel

In einer Zeit, in der die Nachhaltigkeit immer mehr zum Unternehmenscredo avanciert, setzt der schwedische Energieversorger Vattenfall ein deutliches Zeichen: Die Veräußerung strategischer Assets wie des Berliner Fernwärmnetzes soll dem Unternehmen ermöglichen, sich weiterhin vehement für die Energiewende zu engagieren. Laut Konzernchefin Anna Borg beabsichtigt Vattenfall, in den nächsten zwei Jahren intensiv in diesen Sektor zu investieren, mit einem geplanten Budget von umgerechnet rund 5,7 Milliarden Euro.

Das abgelaufene Geschäftsjahr zeichnete sich für das Energieunternehmen durch ein solides finanzielles Ergebnis trotz der Herausforderungen eines volatilen Marktes und gefallener Strompreise aus. Das bereinigte operative Ergebnis lag im Jahresvergleich zwar niedriger, und dennoch konnte unter dem Strich ein beachtlicher Gewinn von ungefähr 915 Millionen Euro verzeichnet werden. Begleitet wurde das Ergebnis von einem bedeutenden Umsatzwachstum von 21 Prozent.

Borg unterstreicht die wirtschaftliche Robustheit des Konzerns und betont die Bedeutung der stabilen Finanzlage für das Aufrechterhalten des ambitionierten Investitionstaktes. Der Verkauf des Fernwärmenetzes an das Land Berlin für circa 1,6 Milliarden Euro und die Übernahme von drei Windparkprojekten durch RWE für etwa 1,1 Milliarden Euro reflektieren die strategische Neuausrichtung von Vattenfall.

Ferner intensiviert Vattenfall seine Kooperation mit dem deutschen Industriegiganten BASF. Im Fokus steht dabei die Versorgung des Ludwigshafener Standorts von BASF mit erneuerbarer Energie aus den Windkraftprojekten Nordlicht 1 und 2. Trotz der Desinvestitionen bekräftigt Borg gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass Deutschland als Absatzmarkt, besonders im Bereich der erneuerbaren Energien wie Wind- und Solarenergie, weiterhin von hoher Bedeutung ist. Mehr als fünf Millionen private Verbraucher bilden die solide Kundenbasis in Deutschland, und vor dem Hintergrund steigenden Energiebedarfs sieht Vattenfall vielfältige Möglichkeiten für zukünftige Investitionen.

Abschließend lässt Borg im Geschäftsbericht keinen Zweifel: Vattenfall wird auch zukünftig eine tragende Rolle in der deutschen Energiewende spielen. (eulerpool-AFX)

Green
[Eulerpool News] · 06.02.2024 · 18:30 Uhr
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