US-Staatsanleihen im Aufwind: Arbeitsmarkt erholt sich trotz protektionistischer Maßnahmen
Am Donnerstag verzeichneten US-Staatsanleihen moderate Kursgewinne, als der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) um 0,08 Prozent auf 110,73 Punkte anstieg. Die Renditen für zehnjährige Anleihen standen bei 4,30 Prozent. Während die Kursbewegungen überschaubar blieben, zeigen die jüngsten Zahlen, dass die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche unerwartet zurückgegangen sind. Dies deutet auf einen weiterhin stabilen US-Arbeitsmarkt hin, obwohl er zuletzt eine leichte Abkühlung verzeichnete.
Ökonomische Bedenken sind jedoch angesichts der unberechenbaren Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump weit verbreitet. Die von ihm initiierten Maßnahmen könnten das Wirtschaftswachstum bremsen und somit letztlich auch den Arbeitsmarkt belasten. Besonders im Fokus steht Trumps Drohung, Zölle von 200 Prozent auf französische und andere europäische Weine sowie alkoholische Getränke zu erheben, falls die EU nicht ihre geplanten Zölle auf amerikanischen Whiskey zurückzieht.
Zusätzlich zu dieser transatlantischen Spannung haben Trumps Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte, die bei 25 Prozent liegen, zu kanadischen Gegenzöllen geführt. Diese protektionistischen Strategien werfen Schatten auf die internationalen Handelsbeziehungen und könnten letztlich die wirtschaftliche Dynamik der USA beeinträchtigen.