US-Staatsanleihen erleben leichten Aufschwung – Produktivität übertifft Erwartungen
In einem Umfeld erwartungsvoller Marktteilnehmer haben die US-Staatsanleihen am gestrigen Handelstag moderate Gewinne verzeichnen können. Der Future auf die zehnjährigen Treasury Notes, ein maßgeblicher Indikator für die Entwicklung der Staatspapiere, legte um 0,13 Prozent zu und markierte einen Punktestand von 111,62. Diese Bewegung korrespondierte mit einem Rückgang der Rendite für die zehnjährigen Bonds, die nun bei 4,09 Prozent liegt.
Ein feiner Impuls für die Anleihenpreisentwicklung wird den jüngst veröffentlichten Wirtschaftsdaten aus den USA zugeschrieben. Dort hat die Produktivität im letzten Jahresviertel merklich stärker zugenommen, als von Wirtschaftsexperten prognostiziert wurde. Ein befürchteter negativer Einfluss durch die neuesten Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung blieb aus, was zur Stabilisierung der Anleihenpreise beitrug.
Mit einem Blick auf den Horizont richten Investoren ihre Aufmerksamkeit nun auf den bevorstehenden Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, welcher für den Februar die neuesten Erkenntnisse liefern soll. Die Veröffentlichung am Freitag wird mit Spannung erwartet, da sie wichtige Hinweise auf mögliche Richtungsänderungen der geldpolitischen Entscheidungen und damit einhergehend der Zinslandschaft geben könnte. (eulerpool-AFX)