US-Militärhilfe soll Ukraines Widerstand stärken
Die Ukraine sieht in der vom US-Repräsentantenhaus genehmigten Militärhilfe eine bedeutende Verstärkung ihrer Verteidigungskapazitäten im andauernden Konflikt mit Russland. Premierminister Denys Schmyhal gab über die sozialen Medien bekannt, dass von dem genehmigten Hilfsbudget rund 50 Milliarden US-Dollar speziell für die Verteidigungsanstrengungen der Ukraine verwendet werden sollen. Das finanzielle Engagement der Vereinigten Staaten signalisiert eine vermehrte Lieferung von Abwehrsystemen sowie präzisionsgelenkten Munitionen mit erweiterter Reichweite.
Zusätzlich beinhaltet das Paket finanzielle Unterstützung für den ukrainischen Staatshaushalt in Höhe von 7,8 Milliarden US-Dollar, eine Förderung für wirtschaftliche Entwicklung mit 1,57 Milliarden US-Dollar sowie 400 Millionen US-Dollar für Grenzsicherungsmaßnahmen und die Beseitigung von Minen. Ebenso ist die Instandsetzung kritischer Infrastrukturen vorgesehen, nachdem diese durch russiche Raketen- und Drohnenattacken stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Die Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses haben diesen Gesetzesentwurf, der insgesamt etwa 61 Milliarden US-Dollar für die Ukraine vorsieht, nach langwierigen Verzögerungen verabschiedet. Noch steht die finale Genehmigung durch den Senat aus, doch wird diese als wahrscheinlich erachtet.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba bezeichnete diesen Entscheid als Rückschlag für Russlands Präsidenten Wladimir Putin, der den Krieg am 24. Februar 2022 begonnen hatte. Sowohl Kuleba als auch Präsident Wolodymyr Selenskyj zollten den Vereinigten Staaten Anerkennung für das Engagement und betonten dessen globale Führungsrolle. Der seit über zwei Jahren andauernde Krieg, in dem sich die Ukraine gegen die russische Invasion mit Hilfe westlicher Unterstützung erfolgreich zur Wehr setzt, wird durch diese Mittel weiterhin entschieden in Schach gehalten. (eulerpool-AFX)