US-Militärhilfe für Ukraine ins Stocken geraten – Alarmierender Munitionsmangel
Die Unterstützung der Ukraine durch die Vereinigten Staaten findet sich inmitten einer kritischen Lage wieder, nach Warnungen aus Washington über einen zunehmend gravierenden Mangel an militärischer Ausrüstung für die ukrainischen Streitkräfte. John Kirby, Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, betonte in einer Ansprache, dass den ukrainischen Soldaten die Munition ausgehe, was zu schwerwiegenden Entscheidungen auf dem Schlachtfeld führe. Der eindringliche Appell untermauert die Schwierigkeiten, vor denen die ukrainische Armee steht, nämlich gezwungen zu sein, auszuwählen, gegen welche russischen Ziele sie noch vorgehen können.
Trotz der Rolle der USA als wichtigster Alliierter Kiews in dem seit zwei Jahren andauernden Krieg gegen den russischen Angriff, ist die Weiterführung der Hilfeleistungen durch eine Blockade innerhalb des US-Kongresses bedroht. Die republikanischen Mitglieder haben sich bisher gegen zusätzliche Hilfspakete ausgesprochen, was zu einem Stillstand der Unterstützung geführt hat.
Kirby warnte vor dramatischen Folgen dieser Entwicklung. Sollten die ukrainischen Streitkräfte nicht bald neue Lieferungen aus den USA erhalten, sei es wahrscheinlich, dass Russland bald neue Territorialgewinne verbuchen könnte. Ein aktuelles Beispiel sei der Verlust der Stadt Awdijiwka, der auf den eklatanten Munitionsmangel zurückzuführen sei. Das ukrainische Militär hatte sich nach intensiven Gefechten aus der in Trümmern liegenden Stadt zurückgezogen, was internationale Forderungen nach einer Intensivierung der westlichen Militärhilfe verlauten ließ. Der Verweis auf die aktuelle Situation spiegelt den dringenden Bedarf wider, die militärische Unterstützung für die Ukraine zu erhöhen, um weitere territoriale Verluste zu verhindern und den Verteidigungskampf gegen die russische Aggression zu stärken. (eulerpool-AFX)