US-Börsen auf Talfahrt: Konjunkturdaten dämpfen Zinssenkungshoffnungen

Nach einer kurzen Erholungsphase gaben die US-Börsen am Dienstag wieder nach. Innerhalb der ersten Handelsstunde fiel der Dow Jones Industrial Index um 0,49 Prozent und lag bei 41.637,06 Punkten. Auch der marktbreite S&P 500 musste mit einem Rückgang von 1,03 Prozent auf 5.616,53 Punkten Verluste hinnehmen.

Besonders deutlich traf es den technologieorientierten Nasdaq 100, der mit einem Minus von 1,70 Prozent auf 19.475,56 Punkten schloss. Hauptverantwortlich für die aktuelle Verunsicherung der Anleger war die stärker als erwartete Entwicklung der Import- und Exportpreise im Februar. Diese unsicheren Vorzeichen schmälern die Erwartungen auf mögliche Zinssenkungen.

Zudem wird angenommen, dass die US-Notenbank Fed im Rahmen ihrer aktuellen Sitzung den Leitzins konstant halten wird. Parallel dazu überraschten die am Dienstag veröffentlichten Konjunkturdaten aus Bauwesen und Industrie mit positiven Signalen, was ebenfalls nicht zu einer Lockerung der Geldpolitik beiträgt. Diese Entwicklung hat die Hoffnung auf eine baldige Anpassung der Zinspolitik weiter gedämpft.