US-amerikanische Präsenz in der Karibik sorgt für internationale Spannungen
Inmitten der zunehmenden US-Militärpräsenz in der Karibik hat Venezuelas Präsident Nicolás Maduro eine eindringliche Botschaft an seinen amerikanischen Amtskollegen Donald Trump gerichtet. Maduro appellierte an die USA, friedlichere Töne anzuschlagen und rief die Amerikaner auf, statt militärischer Interventionen den Frieden zu fördern. Bezüge auf langwierige Konflikte wie in Libyen und Afghanistan unterstrichen seinen Wunsch nach einem Ende der „endlosen Kriege“.
Unterdessen publizierte das US-Verteidigungsministerium Bilder des mächtigen Flugzeugträgers "USS Gerald R. Ford", begleitet von mehreren Kriegsschiffen sowie Langstreckenbombern und Kampfjets im Westatlantik. Diese demonstrative Machtdarstellung erfolgt im Kontext der kürzlich gestarteten Operation "Southern Spear", einer von Pentagon-Chef Pete Hegseth initiierten Aktion gegen den Drogenhandel in der Region. Berichten zufolge wurden bereits mehrere mutmaßliche Drogenboote versenkt, wobei Verluste an Menschenleben zu beklagen sind.
Gleichzeitig spekuliert man über mögliche Absichten der USA, in Venezuela eine politische Wende zu forcieren. Präsident Trump räumte ein, Geheimoperationen durch die CIA autorisiert zu haben, was die Gerüchte um eine Intervention anheizt. Moskau reagierte indessen kritisch und warnte die USA davor, unter dem Deckmantel der Drogenbekämpfung in die inneren Angelegenheiten souveräner Nationen einzugreifen. Russlands Außenministerium forderte zudem Beweise, welche die amerikanischen Anschuldigungen gegen die zerstörten Schiffe und deren Verbindungen zum Drogenhandel untermauern.

