US-Aktienmarkt bleibt stabil auf hohem Niveau: S&P 500 und Nasdaq 100 in Rekordlaune
Der US-Aktienmarkt hält sich weiterhin auf seinen Höhenflügen, wobei größere Turbulenzen in den Indexbewegungen ausblieben. Der S&P 500 setzte seine-Serie von Bestwerten fort und schloss mit einem Zuwachs von 0,24 Prozent bei 6.144,15 Punkten.
Auch die techniklastige Nasdaq 100 erreichte einen weiteren Rekordstand, indem sie das Handelsende mit einem Aufschlag von 0,05 Prozent auf 22.175,60 Punkte verabschiedete. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Dow Jones Industrial keinen Rekord, beendete den Tag jedoch mit einem leichten Plus von 0,16 Prozent bei 44.627,59 Zählern.
Die jüngsten Veröffentlichungen der US-Notenbank, die von einer gedämpften Dringlichkeit für eine Zinssenkung zeugen, hinterließen kaum Spuren am Markt. Die Fed signalisiert, dass sie vor weiteren Zinsanpassungen einen deutlicheren Rückgang der Inflation abwarten möchte. Capital Economics unterstrich, dass die Zentralbank derzeit keine Eile hat, die Zinsen zu lockern.
Im Blickpunkt standen Trumps jüngste Drohungen, Zölle auf Autoimporte zu erheben, welche den Unmut über einen möglichen Handelskonflikt weiter schüren. Diese Maßnahmen könnten die Inflationsrate ansteigen lassen und sorgen damit für zusätzliche Unruhe hinsichtlich der Preisstabilität in den USA.
Bei den Einzelwerten erlitten die Aktien von Celanese einen deutlichen Abschlag von über 21 Prozent, bedingt durch eine schwache Nachfrage in den internationalen Märkten. Einen noch drastischeren Rückgang erlebten die Papiere von Bumble, die um mehr als 30 Prozent fielen, nachdem die Online-Dating-Plattform mit ihrem Ausblick nicht überzeugen konnte.
Besonders düster war der Tag für Nikola, das Insolvenz anmeldete und deren Aktien um 39 Prozent einbrachen. Einst mit einem Börsenwert von 29 Milliarden Dollar, fiel dieser inzwischen auf unter 100 Millionen Dollar.
Im Gegensatz dazu verzeichneten Analog Devices einen Aufschwung um 9,7 Prozent, dank eines besser als erwarteten Gewinnberichts und angekündigter Aktienrückkäufe. Bei den Dow-Werten belegten Home Depot den letzten Platz mit einem Rückgang von zwei Prozent, während Merck & Co mit einem Anstieg von 2,8 Prozent die Spitzenposition einnahmen.