Uneinheitliche Tendenzen an den asiatischen Börsen: Zwischen Stabilität und Zurückhaltung
An den asiatischen Börsen fehlte am Freitag eine klare Marschrichtung. Mangels Impulsen von der Wall Street, wo am Donnerstag kein Handel stattfand, zeigten sich die Märkte zumeist richtungslos mit geringfügigen Schwankungen.
In Japan konnten die Aktien leicht zulegen, beflügelt durch erfreuliche Konjunkturdaten. Marktstrategen der Deutschen Bank hoben hervor, dass die Industrieproduktion besser abschnitt als erwartet, was auf eine Stabilisierung der Konjunktur hindeutet. Zudem übertrafen die Einzelhandelsumsätze die Erwartungen. Allerdings bleibt die Inflation im Großraum Tokio hoch, was die Wahrscheinlichkeit von Zinserhöhungen durch die japanische Zentralbank in den kommenden Monaten erhöht. Der Nikkei 225 schloss mit einem leichten Plus von 0,17 Prozent bei 50.253,91 Punkten und blieb damit auf dem Niveau der Vorwoche.
China hingegen verzeichnete ein gemischtes Bild. Der CSI 300 legte um 0,25 Prozent auf 4.526,66 Punkte zu, während der Hang Seng Index in Hongkong um 0,2 Prozent auf 25.893,19 Punkte fiel und damit im Wesentlichen stabil zur Vorwoche blieb.
In Südkorea kam es zu stärkeren Verlusten, die auf eine nachlassende dynamische Erholung der Technologiewerte zurückzuführen sind, wie die Deutsche Bank analysierte. Australien zeigte sich hingegen unbeeindruckt, der S&P/ASX 200 notierte mit 8.614,07 Punkten nahezu unverändert.

