Trump verkündet unerwarteten Durchbruch im Jemen-Konflikt
Im überraschenden Tonfall erklärte US-Präsident Donald Trump, dass die Huthi-Miliz im Jemen kapituliert habe und keine Bedrohung mehr für Schiffe im Roten Meer darstellen werde. Doch die Hoffnung auf ein friedliches Ende der Spannungen könnte verfrüht sein, da ein Sprecher der Huthi gegenüber Bloomberg eine solche Kapitulation verneinte.
Der komplexe Konflikt, der sich durch die Region zieht, wird durch die jüngsten militärischen Aktivitäten weiter angeheizt. Kurz vor Trumps Ankündigung führte das israelische Militär Luftangriffe auf Huthi-Stellungen im Jemen durch, was die Spannungen weiter eskalieren ließ. Diese Angriffe wurden von den Huthi-Medien als gemeinschaftliche Operationen mit den USA dargestellt, obwohl von israelischer Seite wenig Verständnis für Trumps Ankündigung zu vernehmen war.
Inmitten dieser Verwirrung bleibt der Einsatz der israelischen Streitkräfte im Jemen ein wesentlicher Punkt. Die Angriffe auf den Flughafen von Sanaa, die laut Berichten die Infrastruktur des Flughafens zerstörten, sind ein Beweis für die eskalierende Gewalt. Offizielle Stellen in Israel beschuldigen die Huthi, den Flughafen als Drehscheibe für den Waffenschmuggel zu nutzen, und sehen in den jüngsten Aktionen eine Warnung an den Iran.
Die Spannungen im Zusammenhang mit dem Gaza-Konflikt verschärfen sich ebenso. Ein Angriff der Huthi auf dem israelischen Boden führte zu groß angelegten Vergeltungsmaßnahmen. In der Zwischenzeit äußern sich auch Stimmen innerhalb der Hamas skeptisch über den Nutzen fortgesetzter Waffenruheverhandlungen mit Israel, was die volatile Situation am Mittelmeer weiter destabilisieren kann.
Parallel dazu verstärkt Israel intern den Druck: Finanzminister Bezalel Smotrich forderte drastische Maßnahmen gegen den Gazastreifen, was auf mögliche Verschärfung der Kampagne hindeutet. Die Unsicherheit bleibt bestehen, während regionale Akteure ihre nächsten Züge prüfen.