Berlin - Grünen-Verteidigungspolitiker Sebastian Schäfer kritisiert den Rüstungskonzern Rheinmetall wegen seiner Meinung nach ausbleibender Unterstützung der Ukraine. "Das Unternehmen Rheinmetall hat immer wieder große Ankündigungen gemacht", sagte Schäfer der "Bild am Sonntag". "Schon im Winter ...

Kommentare

(33) Sonnenwende · 13. Mai um 22:59
(3) Zeitpunkt genau die richtige Antwort ist kann man davon ausgehen, dass der Westen durchaus vorbereitet ist. @all: ich bitte die Schreibfehler, die sich in meinen letzten Kommentaren vereinzelt finden, zu entschuldigen. Meine Konzentration... Ich hatte überlegt, mit einer Antwort bis morgen zu warten, aber ich finde die Einlassungen von #30 durchaus geeignet, andere Menschen zu verunsichern und bin mir auch nicht sicher ob das nicht gewollt ist. Darum war eine schnelle Antwort notwendig.
(32) Sonnenwende · 13. Mai um 22:58
(2) das hätten, dann hätten sie Kiew innerhalb weniger Tage einnehmen können. Und dann: um eine solche Übung, wie die Russen sie da durchgeführt haben, zu machen, brauchst du viele Monate, wenn nicht Jahre, um sie vorzubereiten. du glaubst doch nicht ernsthaft, dass man damit nicht gerechnet hat? Auch die Übung in Rumänien braucht eine lange Vorbereitungszeit. Man hatte sich also schon sehr viel länger darauf vorbereitet als wir es in der Öffentlichkeit mitbekommen haben. Da es zum jetzigen (3)
(31) Sonnenwende · 13. Mai um 22:56
@30 noch mal: 100 % Schutz kann es niemals geben. Etwas anderes möchte ich auch noch sagen: die Russen haben da jetzt ja im schwarzen Meer eine militärische Übung zur Demonstration ihrer Atomkraft gemacht (mit Attrappen). Jetzt startet bei uns eine Militärübung in Rumänien in konzentrierter Aktion mehrerer NATO Staaten unter deutscher Führung. Das ist eine Übung mit 1500 Fallschirmjägern u.a. Das ist ein ausgesprochen starkes Signal, denn die Russen haben nichts Vergleichbares, denn wenn sie (2)
(30) mistkaefer · 13. Mai um 22:47
@25: Der schwarze Riese ist ein Hochofen mit einer Tagesproduktion von 10.000 Tonnen Roheisen, sein größerer Bruder bringt es auf 12.000 Tonnen täglich, zusammen 22.000 Tonnen täglich. Werden sie angeblasen gehen sie auf eine langjährige Reise. Für die Winderzeugung (Luft/Sauerstoffgemisch) wird Gas benötigt denn dieser muß auf 1.200 Grad erhitzt und unter hohem Druck ständig eingeblasen werden. Winderzeuger, Kühlung, Materialversorgung und Glocke sind ungeschützt.
(29) Sonnenwende · 13. Mai um 22:34
(5) sich ebenfalls in der Hand von Gazprom Germania. Habeck hatte bereits im April 22 diese russische Firma unter Aufsicht der Bundesnetzagentur stellen lassen und dann im Oktober ganz enteignen lassen. Das Weiteren wurden in einer und gehören Anstrengung Alternativen zur russischen Gasversorgung gefunden. Was meinst du wohl, was passiert wäre wenn der Plan der Russen aufgegangen wäre? Aber genau das ist er nicht. Ergo: auch ich sehe Gefahr, aber sie ist nicht so hoch wie du insinnuieren willlst
(28) Sonnenwende · 13. Mai um 22:32
(4) Europa zu Beginn des Ukraine Krieges an, so kann man im Nachhinein sehr gut sehen, dass dieser Krieg und die Destabilisierung Europas von den Russen schon lange geplant war. Sie hatten einen Großteil unserer Gasspeicher, der sich in der Hand von Gazprom Germania befand im Jahr davor leer laufen lassen, in Deutschland bestand eine große Abhängigkeit von russischen Gas, große Teile unseres Gasverteilernetzes, über die eine Gasweiterleitung in andere europäische Staaten stattfindet, befand (5)
(27) Sonnenwende · 13. Mai um 22:26
(3) Ich bestreite ja gar nicht, dass von Russland Gefahr aufgeht. Aber wäre diese so groß, wie du behauptest, dann stünde Russland jetzt bereits an der Grenze zu Polen und würde nicht noch immer in der Ukraine kämpfen. Und wären wir militärisch so wenig wehrhaft und unsere Infrastruktur so schlecht geschützt, wie du behauptest, dann gäbe es unser freies Land womöglich schon lange nicht mehr. Wir haben uns doch schon standhaft zu Wehr gesetzt: wie man sich die Situation in Deutschland und (4)
(26) Sonnenwende · 13. Mai um 22:23
(2) der eine gute Zusammenfassung bietet und auch Quellen nennt, in denen man sich genauer informieren kann, wenn man das möchte. Grundsätzlich muss man sagen: 100 % Schutz gibt es nie, und ja, wir müssen unseren Schutz verbessern. Was die Behauptung Russlands anbetrifft: die haben auch schon behauptet der gesamte Westen seien Nazis. Die Behauptung, wir seien Kriegsteilnehmer, die Drohung mit einer Atombombe – all dies sind Teile russischer Propaganda, um uns zu verunsichern. (3)
(25) Sonnenwende · 13. Mai um 22:23
@24 Bitte erkläre deinen 2."Allein wenn..." und 3. "Sie sind beide ..." Satz, mir ist nicht klar, was du damit meinst. Ich möchte dabei anmerken, dass ich die Formulierungen skurril finde. Das Tesla Werk in Grünheide und seine Zuleitungen zählen nicht zur kritischen Infrastruktur. Was den Anschlag auf die Bahn anbetrifft, so ist danach bereits einiges passiert, ich verweise hier auf folgenden Wikipedia Artikel: <link> (2)
(24) mistkaefer · 13. Mai um 20:54
@23: Den Schutz kritischer Infrastruktur sehe ich noch nirgends. Allein wenn der schwarze Riese und sein noch größerer Bruder ausfallen können wir die Waffenproduktion fast vergessen. Sie sind beide z.Zt. auf Reise, wird diese gestoppt fallen sie für viele Monate aus. Grünheide hat gezeigt wie es um den Schutz bestellt ist, da fehlte die Redundanz. Die Bahn benötigt 16,7 Hz, die Zuführungen können mit Leichtigkeit ausgeschaltet werden. PS: Russland hat uns als Kriegsteilnehmer klassifiziert!
(23) Sonnenwende · 13. Mai um 08:38
@22 1. Nein. Wir befinden uns nicht in einer Vorstufe zum Verteidigungsfall. Wir müssen uns schützen, und müssen dabei u.a. Wahlbeeinflussung und propagandistischer Beeinflussung über soziale Medien mehr Gewicht geben. 2. Schäfer hat keinerlei Informationen weitergegeben, die nicht sowieso schon öffentlich zugänglich waren. Man kann es auch übertreiben. Das gilt 3. auch für die Infrastruktur als Gesamtes. Schützen muss man kritische Infrastruktur, das wird auch zunehmend gemacht.
(22) mistkaefer · 12. Mai um 19:17
@20: Die Landesverteidigung eignet sich nicht für Parteipolitik! Wir befinden uns in einer Vorstufe zum Verteidigungsfall. Viele Informationen müßten nachhaltig und umfassend in Geheimhaltung überführt werden. Das betrifft z.Bsp. die Pläne für die gesamte Infrastruktur (Bauwerke, Fernleitungen für Öl, Gase, Wasser und Strom und dazugehörige Pump- und Verteileinrichtungen). Das Fehlen von Dieselloks hat sich beim Tunneleinbruch bei Rastatt gezeigt.
(21) Polarlichter · 12. Mai um 14:17
@18 "Das" wurde im Februar erst per Unterschrift besiegelt. Wenn man überlegt, dass Windkraftanlagen im gesamten Prozess 8 - 10 Jahre benötigen, sind deine Erwartungen unter solch schlechten Bedingungen in der Ukraine sehr hoch, wenn wir nun Mai haben und du nach 3 Monaten Ergebnisse sehen willst. ;D Ich verstehe deinen Punkt, aber unter den Bedingungen in der Ukraine kann man kaum bessere Ergebnisse als hier erwarten.
(20) Sonnenwende · 12. Mai um 14:15
@17 "Im Übrigen greift die Geheimhaltung, möglicherweise hat Herr Schäfer diese gebrochen." Was für ein Quatsch. Alles was Sebastian Schäfer gesagt hat ist öffentlich einsehbar und recherchierbar. Oder handelt es sich bei deinem Kommentar einfach darum, in AfD-Manier Vorwürfe bei jeder sich auch nur scheinbar bietenden Gelegenheit auf andere Parteien umzuwidmen? Scheinbar sich bietend deswegen, weil diese Manipulationsversuche oftmals ziemlich dumm und durchschaubar sind.
(19) Pontius · 12. Mai um 14:09
bestellt als auch als eigener Ersatz für an die Ukraine abgegebenes Material. Und ich unser Bundeshaushalt gibt das her - und es muss es im Zweifel auch: was denkst du denn, wie die Kostenlage sein wird, wenn der Russe vor Warschau oder Berlin steht?
(18) Pontius · 12. Mai um 14:07
@13 Auch das wird in der News kritisiert: "Auch bei der geplanten Munitionsfabrik von Rheinmetall in der Ukraine geht es laut Schäfer nicht voran: "Der Vorstandsvorsitzende scheint mehr mit der Kurspflege der Rheinmetall-Aktie beschäftigt zu sein als mit der effektiven Unterstützung der Ukraine. So nutzt Rheinmetall die Knappheit bei der Artilleriemunition und setzt hohe Preise durch." @17 Sowohl die Ukraine als andere europäische Staaten stellvertretend für die Ukraine haben Waffen und Munition
(17) mistkaefer · 12. Mai um 12:06
Kriegs-Munition und -Waffen werden aufgrund eines Auftrags gefertigt. Ob die Ukraine aufgrund ihrer Finanzlage Aufträge erteilen kann und zur Zahlung finanzkräftig genug ist entzieht sich meiner Kenntnis. Ob die Bundesrepublik Deutschland oder ein anderer Staat für die Ukraine Aufträge erteilt hat ist mir nicht bekannt. Unser Bundeshaushalt gibt das nicht her. Im Übrigen greift die Geheimhaltung, möglicherweise hat Herr Schäfer diese gebrochen.
(16) Sonnenwende · 12. Mai um 11:03
@15 Aber das erhöht ja noch die Vorbehalte, die Pontius gegenüber Rheinmetall geäußert hat. Denn im Westen produzieren die ja auch nicht, sondern halten eventuell sogar Munition zurück beziehungsweise werfen die Produktion von Munition nicht so an, wie es möglich wäre. Darum finde ich das Argument der "Aktienpflege" durch Versprechen und Ankündigungen in hohem Maße realistisch.
(15) Polarlichter · 12. Mai um 10:57
@14 Meine Meinung ist im Großen und Ganzen, warum man nicht einfach im Westen produziert. Man verliert zu viel Zeit, die die Ukraine nicht hat. Wir haben im Westen x Länder, die sofort ihre auch hiesigen Unternehmen mit Aufträgen versorgen können. Wir haben hier eine sichere Energieversorgung, die Mitarbeiter, die Unternehmen mit ihrer Expertise, den Transport können wir auch gewährleisten. Für mich ist es Zeitverzögerung und ein viel zu hohes Risiko es in der Ukraine zu machen.
(14) Sonnenwende · 12. Mai um 10:52
@13 und deine vorhergehenden Kommentare, @Polarlichter kann ich zwar nachvollziehen, aber dieser letzte Satz des Artikels gibt mir doch ein gewisses Geschmäckle: "Rheinmetall wollte sich auf Anfrage der Zeitung nicht äußern." Wenn Rheinmetall Besorgnis hätte, dass ihre Investition sozusagen gleich wieder weggebombt wird oder der Betrieb eines Reparaturstandorts durch anderes nicht möglich sein könnte, könnten die das ja sagen. Würde jeder verstehen. Deswegen stimme ich @Pontius @11 u.w. zu.
(13) Polarlichter · 12. Mai um 10:31
Anderweitig scheint Rheinmetall es für die Zukunft anzuvisieren, und hat im Februar eine Absichtserklärung unterschrieben. <link>
(12) Polarlichter · 12. Mai um 10:27
@11 Also findest du es umgekehrt nicht legitim, in einem Land keine Produktion aufzubauen, wenn dort die Luftabwehr zunehmend nicht funktioniert und die Energieversorgung gen Null geht? Hast du jemals in einer Fabrik gearbeitet? Das klingt für mich als wäre es für dich vollkommen ausreichend, wenn es ein Wasserhahn und eine Steckdose gibt. Da kommt schon Energie raus. Es braucht jedoch weit mehr. Ohne Absicherung in ein Kriegsland zu investieren, ist fern jeglicher Wirtschaftslehre.
(11) Pontius · 12. Mai um 10:23
@8 Der Plan der Panzerfabrik war nach Aussage des Chefs blumig umschrieben unproblematisch: "Ein Schutz durch Flugabwehr wäre nicht schwierig." <link> -bisher ist noch nichts geschehen. Da du bisher noch keine Belege für Kritik von Rheinmetallseite angebracht hast, hat denn jemand anderes welche?
(10) Polarlichter · 12. Mai um 10:16
Wenn man wünscht, dass sich die Ukraine verteidigen kann, dann muss Europa aufwachen und deren Waffenindustrie mit Großaufträgen, etc. versorgen, die hier im Westen produziert werden und dann den Ukrainern direkt geliefert werden. Die Amis machen es auch so und auch mehr als Europa, obwohl der Krieg in Europa stattfindet.
(9) Polarlichter · 12. Mai um 10:14
Ich bin kein Freund der Waffenindustrie, aber die Gesamtlage in der Ukraine ist einfach grottig. Zumal die Folge auch ist, dass die Ukraine sehr große Schwierigkeiten mit der Energieversorgung hat. Wie soll Rheinmetall dort dann produzieren? Das ist doch eine Illusion und die Vorstellung gleicht einer weiteren Scheindebatte, um von ausbleibenden Waffenlieferungen und nicht eingelösten Versprechungen abzulenken. Diese führen aktuell primär zum Vormarsch der Russen.
(8) Polarlichter · 12. Mai um 10:12
@7 Es wird sicherlich Gespräche dazu zwischen Politik und Unternehmen geben. Kein Unternehmen investiert ohne Absicherung in der Ukraine, das sollte klar sein. Dort zu investieren, gleicht einem Totalverlust, da Putin sämtliche systemrelevante und verteidigungsnotwendigen System, Unternehmen und Infrastrukturen konsequent zerstört. Zumal hat man auch politisch eher "Einfrierungsfantasien", die Luftabwehr als auch die Artillerie zur Verteidungsfähigkeit auf ein Minimum trotz Versprechen reduziert
(7) Pontius · 12. Mai um 10:09
@6 Nö ich impliziere, dass man große Ankündigungen macht - um bspw. den Aktienkurs zu puschen und sein Bild in der Öffentlichkeit zu verbessern - und dann die Taten offen lässt. Hast du Klagen von Rheinmetall gelesen, welche auf Bürokratie oder fehlende Absicherungen zu den beiden genannten Themen schließen lässt? Ich bisher nicht.
(6) Polarlichter · 12. Mai um 10:01
@5 Damit implizierst du im Grunde, dass es eine reine unternehmerische Entscheidung ist in der Deutschland außen vor ist. Warum kritisiert man seitens der Politik dann das Unternehmen? Welches Unternehmen zieht ohne Subventionen, Absicherungen, staatliche Aufträge in ein "Kriegsgebiet", um dort zu produzieren? Ich bin kein Freund der Rüstungsindustrie. Unternehmen jedoch können doch nicht aufgefordert werden zur Selbstvernichtung ohne Absicherung einfach sich in Ukraine und Co. niederzulassen.
(5) Pontius · 12. Mai um 09:55
@3 Die Ukraine hätte sicherlich für den Aufbau solcher Reparaturstation jegliche Vorschriften fallen lassen - hier deutsche Politik und Bürokratie in den Zusammenhang bringen zu wollen ist ein verfehltes Thema. Dazu muss ich sagen, dass ich selten von Rheinmetallseite aus Kritik an der Bürokratie gelesen habe.
(4) Stoer · 12. Mai um 09:47
@3: hätte man nicht besser formulieren können...
(3) Polarlichter · 12. Mai um 09:46
"Das Unternehmen Rheinmetall hat immer wieder große Ankündigungen gemacht" - Dass diese Kritik ausgerechnet aus der Politik kommt, manövriert es eher in die Comedy-Abteilung. Zumal viele Gründe für Verzerrungen aufgrund politischer Umstände zustande kommen. So sind allein die Vorschriften unendlich lang, eingeführt wurden diese von ... der Politik.
(2) tibi38 · 12. Mai um 09:44
wenn die Bürokratie ja nciht alles verlangsamen würde
(1) mistkaefer · 12. Mai um 09:37
Investition in einem Kriegsgebiet - wer zahlt den Verlust? Eine Versicherung gibt es dafür nicht. Das ukrainische Volk ist des Krieges müde, es ist nur eine Frage der Zeit bis der Widerstand aufgegeben wird. Panzer sind in modernen Kriegen wahrscheinlich überflüssig wie Schlachtschiffe auf See. Drohnen für verschiedenste Zwecke sind die Waffen der Zeit.
 
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